Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

Tagpfauenauge © Ingrid Hagenstein
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Dachböden auf! Schmetterlinge frei!

Die Frühlingssonne heizt bald wieder auf unsere Dächer, die Dachböden erwärmen sich. Und genau dort überwinterten seit Monaten zahlreiche Tagfalter, insbesondere das Tagpfauenauge, aber auch der Kleine Fuchs und unter den Nachtfaltern die sogenannte Hausmutter. Zahlreiche Florfliegen und Marienkäfer sind auch dabei und wollen in die warme Freiheit. Auf der Suche nach Ausfluglöchern am Dachboden flattern sie sich tagelang an den verschlossenen Dachfenstern zu Tode. Bitte öffnen Sie die...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Naturschutzbund OÖ.
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"Liebe macht blind" - Amphibienschutzzaun in Gallspach errichtet

In milden, regnerischen Frühlingsnächten ab etwa Anfang März bis Mitte April treten alljährlich Kröten, Frösche und Molche die Wanderung zu ihren Laichgewässern an - eine gefährliche Hochzeitsreise, die für viele von ihnen den Tod bedeutet. Unzählige Amphibien verlieren jedes Jahr beim Versuch Straßen zu überqueren ihr Leben. Auch in Gallspach gibt es an der Holzinger Straße einen etwa 200 m langen Straßenabschnitt, an welchem im Frühling vermehrt Amphibien überfahren wurden: Erdkröten, Frösche...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Erdkröte © Julia Kropfberger
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Amphibien auf gefährlicher Hochzeitsreise

Bald sind wieder die ersten Amphibien unterwegs zu ihren Laichgewässern: In milden, regnerischen Frühlingsnächten ab etwa Anfang März treten alljährlich Kröten, Frösche und Molche die Wanderung zu ihren Laichgewässern an - eine gefährliche Hochzeitsreise, die für viele von ihnen den Tod bedeutet. Unzählige Amphibien verlieren jedes Jahr beim Versuch Straßen zu überqueren ihr Leben. Für den Aufbau des Amphibienschutzzaunes in Hohenbrunn/St. Florian bei Linz am Donnerstag, 5. März ab 13:00 Uhr,...

  • Linz
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Blaumeisen © Josef Limberger
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Der Frühling kommt bestimmt - Jetzt Nistkästen bauen!

Naturschutztipp des Naturschutzbundes Auch wenn der Winter noch nicht ganz vorüber ist, kommt der nächste Frühling bestimmt. Und mit ihm die Brutzeit von Kohlmeise und Hausspatz, Blaumeise und Hausrotschwanz. Jetzt ist daher der ideale Zeitpunkt für den Bau von Nisthilfen für die verschiedenen Singvogelarten und andere Gartenbewohner als Vorbereitung auf das kommende Frühjahr. Viele der typischen Gartenvögel wie Kohl- und Blaumeise sind auf kleine Höhlungen als Nistplatz angewiesen. Leider sind...

  • Linz
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© Julia Kropfberger
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Unterstützende Pflege für eines der intaktesten Hochmoore im Sauwald

MitarbeiterInnen von Naturschutzbund und der Stiftung für Natur, sowie ehrenamtliche Helfer nahmen an Pflegeinsatz in einem der intaktesten Moore des Sauwaldes teil. Lebensraum seltener Torfmoosarten, des Sonnentaus und etwa der Moosbeere. Doch wie viele Moore Oberösterreichs droht auch dieses Naturjuwel durch den Eintrag von Nährstoffen zuzuwachsen und zu verschilfen. Dem Naturschutzbund ist es nach jahrelangen Bemühungen gelungen, das Moor zu pachten und die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Die...

  • Grieskirchen & Eferding
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Gänsegeier-Weibchen © Konrad Langer
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Seltener Gastvogel

Das adulte „Freiflieger“ Gänsegeier-Weibchen „Lisa“ vom Salzburger Untersberg wurde am 10. Dezember 2014 vom Zoo Salzburg in die Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbundes Oberösterreichüberstellt. Da die schweren Weichteilverletzungen am rechten Oberschenkel bereits einen guten Heilungsverlauf zeigten, konnte nun mit der Rehabilitation begonnen werden. Primäre Aufgabe von Reinhard Osterkorn ist neben der fachmännischen Betreuung, die genaue Beobachtung der Belastbarkeit des...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
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Auf Spurensuche

Wenn Wälder, Wiesen, Felder und Gärten von einer Schneedecke bedeckt sind, hinterlassen viele Tiere ihre Spuren in der weißen Pracht. Aber auch im schlammigen Ufer von Flüssen und Bächen lassen sich verschiedenste Pfoten-, Klauen- und Krallenabdrücke entdecken. Reh und Feldhase, Eichhörnchen und Wildschwein – sie alle besitzen einen typischen Fußabdruck. Doch mit Hilfe der Spur im Schnee kann man nicht nur erkennen, welches Tier dort vorbeigekommen ist, sondern kann auch Rückschlüsse auf sein...

  • Linz
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Gewöhnlicher Teufelsabbiss © Bianca Burtscher
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Österreichs Arten des Jahres 2015

Das ist ihr Jahr! - Feldhase, Teufelsabbiss, Steinhendl & Co sind Österreichs Arten des Jahres 2015 Auch heuer wieder präsentiert der | naturschutzbund | die Liste der Arten des Jahres für Österreich. Mit dabei sind Tiere und Pflanzen mit so schillernden Namen wie „Teufelsabbiss“, „Leuchtmoos“ und „Vierfleck-Zartspinne“. Und wer oder was ist „Anna Späth“? Die ernennenden Organisationen wollen diesen zumeist bedrohten Arten im Jahr 2015 zu mehr Bekanntheit und Schutz verhelfen und gleichzeitig...

  • Linz
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Wiese mit Pechnelken und Margaritenbeständen © Josef Limberger
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Naturschutzbund Oberösterreich fordert: Artenvielfalt fördern - Landflucht eindämmen

Landwirtschaftsförderung durch das Land OÖ ökologisieren Das Land OÖ hat bisher mit Steuermitteln die Grünlandbauern mit jährlich EUR 37,- pro ha Flächenprämie und einer Milchkuhprämie unterstützt. Diese Förderungen wurden bisher auch für sehr intensiv genutzte Wiesen bezahlt. Wiesenvögel, wie etwa Rebhuhn und Feldlerche können aber bei oftmaligem Mähen ihre Jungen nicht durchbringen. Ihre Bestände sind daher in Oberösterreich stark rückläufig. Wiesenblumen verschwinden, sie kommen nicht mehr...

  • Linz
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Storchennest  © Julia Kropfberger
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Das Storchenjahr 2014 in Oberösterreich

Seit 1935 brütet der Weißstorch im Machland. Im Mühl- und Innviertel gibt es seit den 1990iger Jahren eine langsame Zunahme. Aufgrund zwei anhaltender Schlechtwetterperioden in der sehr sensiblen Schlupf- und Aufzuchts-Phase Mitte und Ende Mai 2014 blieb der erwünschte Bruterfolg heuer leider aus. Lediglich in Saxen, Grein und Bad Leonfelden überlebte jeweils ein Jungstorch. Diese drei Individuen konnten Mitte August die Reise in den Süden erfolgreich antreten, berichtet der oberösterreichische...

  • Linz
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© Julia Kropfberger
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Schüler bepflanzten "Fischtreppe" in der Koaserin

Schüler einer 7. Klasse des Gymnasiums Dachsberg bepflanzten den in diesem Frühjahr neu angelegt Organismenaufstieg bei der Hinterberger Mühle am Rande des Naturschutzgebietes Koaserin (Peuerbach/Heiligenberg), welches sich im Besitz des Naturschutzbundes OÖ. befindet, mit heimischen Bäumen und Sträuchern. Ein Organismenaufstieg, langläufig auch als "Fischtreppe" bezeichnet, ist eine wasserbauliche Einrichtung an Fließgewässern, um Fischen und anderen Wasserbewohnern die Möglichkeit zu geben...

  • Grieskirchen & Eferding
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Feldsperling © Heidi Kurz
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Der Sperling (Passer sp.) – „Platz für den Spatz“

„Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. im November" Seit 1970 gibt es große Bestandseinbrüche bei unseren heimischen Sperlingen. Während der Haussperling (Passer domesticus) zur Brutzeit unter Sanierungsmaßnahmen älterer Gebäude und der Zunahme an versiegelten Fassaden neuer Bauwerke leidet, macht dem Feldsperling (Passer montanus) der Einsatz von Pflanzen- und Insektengiften in der Landwirtschaft und der Mangel an geeigneten Brutplätzen in der Feldflur zu schaffen. Beide...

  • Oberösterreich
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Erfolgreiche Revitalisierung einer Eisvogelbrutwand an der Waldaist

Der Eisvogel (Alcedo atthis) steht für lebendige Gewässer. Er braucht sauberes Wasser und naturnahe Bäche, Flüsse, Auen und Stillgewässer als Lebensraum. Nur dort findet er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische und natürliche Steilwände für die Anlage seiner Brutröhre. Gefahr droht ihm durch Regulierungsmaßnahmen und Verbau der Uferanbrüche. Um dem Eisvogel an der Waldaist im Mühlviertel wieder bestmögliche Brutbedingungen zu schaffen, wurde von ehrenamtlichen Mitarbeitern der...

  • Freistadt
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Wespenbussard @ Konrad Langer
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Last-Minute-Flug in den Süden

Deutlich geschwächt und abgemagert wurde ein junger Wespenbussard Anfang September bei der Dragonerkaserne in Wels gefunden und von der Tierrettung, Herrn Grünzner, zur Pflege in die Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbundes Oberösterreich gebracht. Mit nur 395 Gramm war es dem zirka vier Monate alten Greifvogel nicht mehr möglich sich selbst zu ernähren. Dank der aufopfernden Pflege von Konsulent Reinhard Osterkorn konnte er bald an Masse zulegen und im Flug-Trainingsgehege...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Das Gewöhnliche Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

„Artenschutz-Tipp“ Oktober Der deutsche Name des Pfaffenhütchens verweist auf die leuchtend purpurrosa bis kaminroten Kapselfrüchte, die wie eine Kopfbedeckung katholischer Geistlicher aussehen. Der sommergrüne, reich verzweigte Strauch blüht im Mai und Juni recht unscheinbar gelblich-weiß, ab August reifen die Früchte aus. Die vier Fruchtklappen springen dann auf und geben den orangerot ummantelten Fruchtkörper frei. Während die nektarreichen Blüten von Insekten bestäubt werden, stehen die...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
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Achtung Autoschlange !

Was haben Schlangen in einem Auto zu suchen ? Wahrscheinlich ist ihnen fad und sie wollen nur die Menschen erschrecken , oder werden sie auch immer aggressiver , wie Braunbären und Wölfe , die die Österreicher schon täglich attackieren !

  • Linz
  • Alois Kugler
© Heidi Kurz
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Die Schleiereule – Opfer der intensiven Landwirtschaft

Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine Zielart für den Naturschutz in naturnahen, offenen bis halboffenen Agrarlandschaften mit dörflicher Siedlungsstruktur. Bis vor wenigen Jahrzehnten fand sie in der traditionellen bäuerlichen Landwirtschaft sehr gute Lebensbedingungen vor. Das reichlich vorhandene Nahrungsangebot an Kleinsäugern, vor allem auch im Winter, sowie die vorhandenen Brutplätze in Scheunen und Kirchtürmen boten der Schleiereule einen intakten Lebensraum. Durch ihr...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Wechselkröte © Alois Kugler
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Die Wechselkröte (Bufo viridis) – gut getarnt im Military-Look

„Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. im September" Die Wechselkröte steht gemeinsam mit anderen Amphibienarten in Österreich auf der Roten Liste. Grund dafür ist der fortschreitende Verlust von Laichgewässern und die Zerstörung ihres Lebensraumes. Die Kröte mit dem grünen Fleckenmuster kommt hauptsächlich in Ostösterreich vor. In Oberösterreich ist sie nur regional wie zum Beispiel im Machland oder im Zentralraum anzutreffen. Zur Fortpflanzungszeit (April bis Juni) wandern die...

  • Linz
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Wanderfalke © Josef Limberger
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Streng geschützter Wanderfalken-Brutplatz in Linz soll vorsätzlich für immer zerstört werden

Massive Artenschutzverletzung wissentlich geplant - streng geschützter Wanderfalken-Brutplatz soll vorsätzlich für immer zerstört werden, warnen der | naturschutzbund | Oberösterreich und die Bürgerinitiative „Rettet den Wanderfalken“. Das Umweltverträglichkeitsgutachten (UVG) vom 31. Juli 2013 zur Linzer Westringautobahn A 26 stellt fest, dass es am Brückenbauplatz in den Urfahrwänden zu einem Verlust eines Wanderfalken-Brutplatzes kommt. Tatsache aber ist, dass der Wanderfalke in der...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Seltenheit: farbmutierter Waldkauz-Ästling zur Pflege und Aufzucht

Bei diesem angeborenen Phänomen hemmt ein rezessives Gen das Enzym Tyrosinase, welches Melanin (die Basis für die Eulenfarbe) synthetisiert. Nach MIKKOLA, H.J. (2003): Albinism in Owls, Global Owl Project, Gambia, unterscheidet man vier Gruppen von Albinismus: Neben dem "totalen Albinismus", dem "unvollständigen Albinismus" und dem "teilweisen Albinismus" fällt dieser zirka acht Wochen alte Waldkauz in die Kategorie des "unvollkommenen Albinismus". Hierbei ist das Melanin in Augen, Haut und...

  • Linz
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© Naturschutzbund
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Das war die Umweltbaustelle Naturpark Mühlviertel 2014

Freude am Sensenmähen hatten sieben naturbegeisterte Jugendliche aus Österreich und Deutschland, die in ihrer Freizeit tatkräftig einige Feuchtwiesen im Rahmen der Umweltbaustelle im Naturpark Mühlviertel (20. - 26.Juli) pflegten. Mit torfmoosreichen Flachmoorstellen und seltenen Pflanzenarten wie Sonnentau und Sumpfherzblatt sind diese Feuchtwiesen besondere Naturjuwele. Technische Hilfsmittel können aufgrund des nassen Untergrundes nur beschränkt eingesetzt werden, deshalb sind Sense,...

  • Linz
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Grünes Koboldmoos, Buxbaumia viridis; © Christian Schröck
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Das Grüne Koboldmoos (Buxbaumia viridis)

„Artenschutz-Tipp des | naturschutzbundes | OÖ. im August" Wegen seiner eigentümlichen Gestalt ist das Grüne Koboldmoos, welches zu den Laubmoosen gehört, fast unverwechselbar. Die ausgewachsene Pflanze trägt keine sichtbaren Blätter, sondern besteht nur aus dem Kapselstiel und der Sporenkapsel. Es wächst vor allem auf Totholz von Nadelbäumen in luftfeuchten, schattigen Wäldern. Bevorzugt werden dabei niederschlagsreiche Gebiete und Schluchten oder Nordhänge, besonders gerne in Bachnähe. In den...

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