Ottensheim

Beiträge zum Thema Ottensheim

Foto: Eidenberger
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Schlamm wird wieder in die Donau gekippt

Als "Skandal" bezeichnet der Waldinger Bürgermeister Josef Eidenberger die Zustimmung des Lebensministeriums Schlamm im Sinne des Kraftwerksbetreibers Verbund in die Donau zurückzuschütten. Der Verbund hat bis 2017 Zeit, 1.200.000 Kubikmeter Sedimente auszubaggern. Eidenberger: "Es ist ein starkes Stück, wenn der oberste Wasserrechtsverantwortliche seine Genehmigung damit verniedlicht, dass damit nur 17 cm Wasserspiegelerhöhung verbunden seien."

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Geburt am 3. Dezember

Das BezirksRundschau-Christkind in UU hofft auf Unterstützung für junge Hochwasseropfer. WALDING/GOLDWÖRTH. Irene Lueghammer und Maximilian Peter haben am 3. Dezember einen wichtigen Termin. Da soll ihr Sohn Felix auf die Welt kommen. "Florentina und Philipp sind beide einen Tag vor dem Geburtstermin gekommen. Ich bin neugierig, ob es diesmal auch so ist", sagt Irene Lueghammer. Denn der Stress der letzten Monate könnte sich ausgewirkt haben. Die 27-Jährige und ihr Lebenspartner stecken...

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Die "Notwehrgemeinschaft" im Eferdinger Becken wurde nach dem Donauhochwasser (hier Goldwörth) gegründet. | Foto: Foto: StPl/Pertlwieser

Notwehrgemeinschaft verfasste eine Resolution

BEZIRK. Die "Notwehrgemeinschaft", die nach dem Juni-Hochwasser von Hausbesitzern, Bauern und Gemeinden, etc. gebildet wurde, verfasste eine Resolution, die an Landeshauptmann Josef Pühringer gesandt wurde. Federführend dabei ist der Waldinger Bürgermeister Josef Eidenberger. Die Resolution beinhaltet unter anderem einen Forderungskatalog. Darin heißt es z.B.: Absiedeln ist die allerletzte Maßnahme; keine Neuwidmungen im Überflutungsgebiet; Menschen in der Absiedlungszone, die bleiben wollen,...

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Eidenberger sieht Kärntner Klage gegen Verbund als Vorbild

Bürgermeister Josef Eidenberger fordert das Land OÖ auf Hochwasseropfer bei rechtlichen Schritten zu unterstützen. Anschober will aber vorerst die Studie der Uni Kassel bis Jänner abwarten. BEZIRK (fog). Ein Drau-Hochwasser verwüstete im November 2012 Lavamünd in Kärnten und Teile Sloweniens. Auch in Kärnten wies der Verbund alle Schuld von sich und argumentierte damit, die Wehrbetriebsordnung eingehalten zu haben. Das Lebensministerium gab dem Verbund mit einem Gutachten Rückendeckung. In...

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Ernst und Helga Grillnberger.
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Uralte Ortschaften in der Absiedelungszone

Große Teile Waldings sind in der Absiedelungszone, die von der Landesregierung beschlossen wurde. WALDING (fog). In Purwörth, Pösting, Rodl oder Haid stehen uralte Häuser in einer sogenannten freiwilligen Absiedelungszone. Über das Bauernhaus der Familie Grillnberger in Purwörth 1 in der Gemeinde Walding gibt es Aufzeichnungen aus dem Jahr 1450. Als Helga und Ernst Grillnberger erfuhren, dass sie in einer Absiedelungszone liegen, waren sie geschockt. „Seitdem können wir nicht mehr schlafen“,...

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Absiedelung: 600 Leute bei Info-Veranstaltung in Feldkirchen

FELDKIRCHEN. Während viele Waldinger bereits am 10. Oktober von Bürgermeister Josef Eidenberger vorinformiert wurden, dass sie in der Absiedelungszone liegen, fieberten andere Donauanrainer auf die Informationsveranstaltung im Feldkirchner Schulzentrum hin. Die Karte mit der Absiedelungszone wurde den 600 Leuten vorerst nur ganz kurz präsentiert, wahrscheinlich um keine Unruhe aufkommen zu lassen. Eine Zuhörerin beschwerte sich darüber. Im Anschluss an die Referate der Experten des Landes und...

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Der gelbe Teil der Grafik ist Absiedelungszone. Der violette Teil soll nach jetzigen Überlegungen Dämme bekommen. | Foto: LandOÖ

"Absiedelungszone wird noch größer"

Teile Feldkirchens und Goldwörths könnten noch in die Zone fallen. BEZIRK. 138 Wohnobjekte im gesamten Eferdinger Becken sind in der Zone "in der Förderungen für die freiwillige Absiedelungszone angeboten werden", heißt es vonseiten der Landesregierung. Diese beschloss am Montag einstimmig den Bereich dieser Zone (siehe Grafik), die im Bezirk die Ortschaften Hagenau, Purwörth, Pösting, Haid und Teile von Rodl betreffen. 2014 sollen die ersten freiwilligen Absiedelungen beginnen – 2015 soll ein...

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Rudi Anschober | Foto: Grüne

Absiedelungszonen werden präsentiert

FELDKIRCHEN (reis). Bei der ersten großen öffentlichen Informationsveranstaltung für Hochwasseropfer im nördlichen Eferdinger Becken am 5. September in Ottensheim kündigte Landesrat Rudi Anschober weitere Treffen an. Am Dienstag, 22. Oktober, 18 Uhr, ist es im Feldkirchner Schul- und Kulturzentrum so weit: Jene Zonen werden präsentiert in denen ein Angebot für eine freiwillige Absiedlung eine sinnvolle Lösung für einen Schutz vor zukünftigen Hochwässern darstellt. Einen Tag später (Mittwoch,...

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Goldwörth im Juni 2013 | Foto: StPl/Pertlwieser

Absiedelungen im Eferdinger Becken auch für jüngere Gebäude (errichtet nach 1.7.1990) möglich!

Ein im Auftrag des Landes Oberösterreich und des BMVIT erstelltes Rechtsgutachten der Kanzlei Saxinger, Chalupsky & Partner belegt diese Möglichkeit, auch jüngere Gebäude freiwillig abzusiedeln und dazu die generell festgesetzte Förderung von Bund und Land in der Höhe von 80 Prozent des Sachwertes leisten zu können. BEZIRK. „Es ist sehr erfreulich, dass wir gemeinsam eine schnelle Lösung für jene Menschen gefunden, haben, die aus dem Überschwemmungsgebiet im Eferdinger Becken absiedeln wollen....

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Foto: Kastner

Juni-Hochwasser: Bericht über Einhaltung der Wehrbetriebsordnung ist im Internet

BEZIRK. Laut Kraftwerksbetreiber Verbund hat die Wehrbetriebsordnung ausschließlich die Sicherheit entlang der Stauräume zum Thema, soweit es die Wasserführung zulässt. Ein Katastrophen-Hochwasser wie im Juni sei dadurch nicht zu verhindern. Prinzip bei der Genehmigung einer Wehrbetriebsordnung sei, dass sich gegenüber dem Naturzustand vor Bau des Kraftwerks nichts verschlechtern darf. Das Abflussverhalten der Zubringerflüsse werde noch weiter untersucht werden, heißt es von Seiten des...

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Foto: Kastner

Ministerrat fixiert Hochwasserschutz

250 Millionen Euro für das Eferdinger Becken in Wien unterschrieben BEZIRK. "Mit dem heutigen Ministerratsbeschluss zur Finanzierung ist ein weiterer entscheidender Schritt getan", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer (VP). "Was normalerweise bis zu zwei Jahre dauert, konnte durch eine hervorragende Zusammenarbeit nun innerhalb nur weniger Wochen durchgesetzt werden. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung von Nationalrat und Land Oberösterreich. Dann ist die Finanzierung garantiert", freut sich...

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Kostenlose Steuerberatung für Hochwasseropfer in Goldwörth

GOLDWÖRTH. Steuerberater Markus Raml wird hochwassergeschädigten Personen in Goldwörth am Donnerstag, 3. Oktober, zwischen 14 und 18 Uhr kostenlos steuerliche Tipps geben. Termine bzw. Anmeldungen kann man direkt mit dem Gemeindeamt Goldwörth abklären, wo das Beratungsgespräch auch stattfindet. Pro Person wird sich Markus Raml eine halbe Stunde Zeit nehmen. Mit Maria Winklhofer ist eine weitere Steuerberaterin vor Ort, bei Bedarf könnten es mehr werden. Steuerlich absetzbar sind grundsätzlich:...

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Linzer TierTafel hilft Hochwasseropfern
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Linzer TierTafel hilft Hochwasseropfern in Oberösterreich

Die Bilanz der Flutkatastrophe ist verheerend. Viele Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Ihr Schicksal hat eine Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Land ausgelöst. Zahlreiche Hochwasseropfer besitzen auch Haustiere. Aus Goldwörth, Ottensheim, Enns, Eferding, St. Margarethen, Walding und Steyregg haben sich betroffene Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer mit der Bitte um Hilfe an die TierTafel gewandt. Mit bisher 270 kg Hundefutter und 450 Dosen Katzenfutter konnte die TierTafel...

  • Linz
  • Pfarre Linz - St. Peter
Die Gemeinde Goldwörth war beinahe zur Gänze vom Donauhochwasser erfasst worden. | Foto: StPl/Pertlwieser
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Donaupegel blieb ein Geheimnis

Von Normalität kann man in Feldkirchen, Goldwörth, Walding und Ottensheim noch lange nicht sprechen. BEZIRK (fog). "Menschen stehen bei den Gemeindeämtern vor der Tür, Entfeuchtungsgeräte werden ausgegeben und Helfer sind im Einsatz", sagt Bürgermeisterin Ulrike Böker. Dazwischen muss die Feuerwehr ausrücken, weil eine Woche nach der "Jahrhundert- hochwasserkatastrophe" wieder ein Platzregen mit 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 45 Minuten die Straßen und Keller überflutete. Die vier...

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Andreas Ratzenböck, André Engleder und Christian Luger (v. l.) auf dem Sportplatz in Goldwörth im Einsatz.

ETECH verrechnet den Hochwasseropfern keine Arbeitszeit

Nach der Flut hilft ETECH aus Linz den Opfern, um halbwegs einen normalen Alltag zu ermöglichen. GOLDWÖRTH (fog). Als sich das Wasser in den Hochwassergebieten in Urfahr-Umgebung zurückzog stellte das Elektroinstallationsunternehmen ETECH Schmid und Pachler aus Linz insgesamt elf Fachkräfte täglich ab. "Wir entsenden unsere Elektriker kostenlos für die Betroffenen, nur die Materialkosten sind zu bezahlen", so Norbert Kaimberger von ETECH. Denn falls die FI-Schutzschalter in den Häusern unter...

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Kleine Wunden werden vom Samariterbund in Goldwörth gleich versorgt. | Foto: Samariterbund
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Samariterbund bereits acht Tage im Hochwassergebiet im Einsatz

GOLDWÖRTH/ FELDKIRCHEN. Bei zum Glück schönem Wetter wurde in Goldwörth, Hagenau und Feldkirchen wieder groß aufgeräumt. Die zahllosen Helfer und die Betroffenen arbeiten bis zum Umfallen an der Aufarbeitung der akuten Hochwasserschäden. Wasser ist weiterhin abzupumpen, Häuser sind auszuräumen, und Schmutz muss beseitigt werden. "Das schöne Wetter ist zwar gut für die Moral, aber bei einem langen Arbeitstag muss man auch entsprechend unter der Hitze leiden", sagt Paul Märzinger vom...

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Lokalaugenschein bei der Firma Campestrini in Ottensheim. | Foto: LandOÖ

Rasche Hilfe für Unternehmen in Urfahr-Umgebung

BEZIRK. Vom Hochwasser betroffene Unternehmen in Urfahr-Umgebung hat Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl am Mittwoch besucht. "Rasche und unbürokratische Hilfe ist für sie entscheidend", betonte Strugl vor Ort. Die Aufräumarbeiten laufen bereits auf Hochtouren und auch wenn die Schäden noch nicht absehbar sind, zeigt sich langsam das volle Ausmaß der Katastrophe. Strugl machte sich in Ottensheim, Goldwörth und Feldkirchen ein Bild von der Lage. Dutzende Unternehmen sind dort betroffen. Strugl...

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... nur eine kurze Pause
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Das große Aufräumen hat begonnen

Das Wasser der Donau fließt wieder dort, wo es hin gehört. Viele Hände packen an und es geht wieder aufwärts.

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  • herbert schöttl
Foto: LandOÖ
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Landeshautpmann Josef Pühringer in Goldwörth

GOLDWÖRTH. Über Einladung von Bürgermeister Johann Müllner hat Landeshauptmann Josef Pühringer heute einen Lokalaugenschein in Goldwörth durchgeführt, jener Gemeinde, die sehr stark vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurde. Pühringer bedankte sich bei den Helfern des Arbeiter-Samariterbundes, den Bundesheer-Soldaten und den Freiwilligen Feuerwehren, die aus mehreren Gemeinden zusammengekommen sind und gemeinsam eine großartige Arbeit leisten. Der Landeshauptmann betonte, dass das Land OÖ...

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  • Gernot Fohler
Maria Ehmann, Ludwig Schwarz, Ulrike Böker und Franz Kehrer.
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Caritas-Hochwasserbüro in Ottensheim eröffnet

Bischof Schwarz und Caritasdirektor Kehrer machten sich bei einem Besuch in Ottensheim ein Bild von der Situation vor Ort und setzen sich für konkrete Hilfe ein. OTTENSHEIM. In Ottensheim wurde nun das zweite Caritas-Hochwasserbüro für Betroffene der Katastrophe in der Umgebung eröffnet. Im Tourismusbüro der Gemeinde, Marktplatz 7, bieten Caritas-MitarbeiterInnen Orientierung, Beratung und Unterstützung an. Bischof Dr. Ludwig Schwarz war heute Vormittag gemeinsam mit Caritasdirektor Franz...

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Hochwasser in Ottensheim – Schlamm, Schlamm und nochmals Schlamm

OTTENSHEIM. Auf der Donaulände in Ottensheim liegt meterdick der Schlamm, der zum Damm bei den Schlossgründen transportiert wird. Stark betroffen sind zum Beispiel Michael und Brigitte Plakolm, die in der Nähe des alten Fußballplatzes, der heute der Faustballplatz ist in Ottensheim, wohnen. "Diesmal werden die Aufräumarbeiten länger dauern als 2002, weil soviel Dreck dabei ist. Damals waren wir in zwei Tagen fertig", sagt Michael Plakolm. Dennoch sei es "beim zweiten Mal leichter als 2002",...

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  • Gernot Fohler
Robert Thalhammer, Stefan Kastner und Manfred Friesenbichler wollen wissen wie es mit den Feldkirchner Seen nach dem Hochwasser weitergeht.
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Geht es mit Feldkirchner Badeseen weiter?

FELDKIRCHEN/ASCHACH. Bei den Feldkirchner Badeseen sind die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser voll im Gange. Laut dem jetlake-Chef Stefan Kastner war die Überschwemmung hier um einen halben Meter höher als im Jahr 2002, fließend einen Meter. Das größte Problem: Der Schlamm. "Die 35.000 Quadratmeter des Freizeitgeländes sind mit einer 40 Zentimeter Schlammschicht bedeckt", sagt Kastner, der sich am meisten darüber ärgert, dass es keine Vorwarnung gab. Der jetlake-Chef: "Wir sind am Sonntag in...

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