Raunächte

Beiträge zum Thema Raunächte

In den Raunächten haben Träume eine ganz besondere Bedeutung. | Foto: Dirnberger
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Brauchtum um Weihnachten
Raunächte deuten die Zukunft

FLACHGAU, SEEHAM. Die Tage zwischen 25. Dezember und sechsten Jänner sind bei uns als Raunächte bekannt. Da heißt es Altes loslassen, mit der Vergangenheit abschließen, Neues annehmen und positive Energie für die Zukunft finden. Laut Überlieferung ist in diesen Nächten die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits dünn. Es ist die Zeit, in der Chaos mit Ordnung kämpft und wilde Geister und Dämonen durch die Lande ziehen. Es ist aber auch eine Zeit des Wandels und Neubeginns, der Reinigung und der...

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  • Gertraud Kleemayr
Hannes Brugger ist Obmann der "Altgnigler Krampusse und Perchten". Er will das Wissen rund um diese Tradition weitervermitteln.  | Foto: Lisa Gold
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Brauchtum
Tradition rund um Krampus und Perchten aufrecht erhalten

Am fünften Dezember hat der Krampus seinen "großen Tag". Die Zeit der Perchten beginnt in der ersten Raunacht.  SALZBURG. Es ist das mittlerweile zweite Jahr, in dem die schaurigen Gesellen der "Altgnigler Krampusse und Perchten Pass" nicht zum finsteren Treiben durch die Gnigler Straßen laden durften. Für die Absage habe man sich bereits vor vielen Wochen entschieden: "Es war eine Vernunftentscheidung, die sich jetzt als richtig herausgestellt hat. Die Corona-Auflagen mit Besucherregistrierung...

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  • Lisa Gold
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Raunächte
Mit Wacholder gegen Wintergeister

Er steht für das Leben und für den Tod. Der Wacholder. Seine immergrünen Zweige wurden schon in alten Zeiten, lange vor unserem traditionellen Christbaum, mitten im Winter als Zeichen neuen Lebens verwendet. Im Wacholder verstecken sich die Seelen, so heißt es. Als Zauber- und Räuchermittel knüpft er den Kontakt zu den AhnInnen. Winterdämonen dagegen meiden ihn wie die Pest. Auch dagegen wurde mit Wacholder immer wieder angekämpft. Der echte Wacholder (uniperus communis) wächst langsam und wird...

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  • uschi zezelitsch
30 Glöckler aus dem Ennstal wurden eingeladen, um durch Döbriach zu ziehen und die Raunachtgestalten zu vertreiben | Foto: KK/Sagamundo
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Ennstaler Glöckler zogen durch Döbriach

Mit Glöckler-Brauch sollen dunkle Raunachtgestalten vertrieben werden. DÖBRIACH. Über 600 Besucher staunten nicht schlecht, als die Glöckler-Passen aus Stainach im Ennstal durch den Ort zogen. Im Zuge der Sagamundo-Raunacht-Veranstaltungen wurden 30 Glöckler eingeladen, um diesen mystischen Brauch, ursprünglich aus dem Salzkammergut stammend, auch in Kärnten zu präsentieren. Weg durch den Ort Der Weg führte entlang des Ortes mit kurzen Stops bei Döbriacher Betrieben, welche die Schönperchten...

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  • Verena Niedermüller
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Raunächte - oder 12 Tage außerhalb der Zeit!

Warum zwölf Tage? Vermutlich hat der Brauch seinen Ursprung durch die Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Dieses hat nur 354 Tage im Jahr und somit werden auf die 365 Tage des Sonnenjahres fehlenden elf Tage, beziehungsweise zwölf Nächte, als sogenannte "tote Tage" eingeschoben. Im europäischen Raum fallen sie regional unterschiedlich, liegen aber überall in der Zeit zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Jänner. Meistens beginnen sie mit der Thomasnacht, der längsten Nacht im Jahr zur...

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  • Deutschlandsberg
  • Gerhard Woger
Foto: KK/Löffler
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Lichtgestalten der Raunächte in Döbriach

Im Sagamundo wurde es mystisch. DÖBRIACH. Eine besonders mystische Veranstaltung rund um die Raunächte lockte die Besucher ins Sagamundo nach Döbriach. Die Zeit zwischen 21. Dezember und Dreikönigstag, zeichnet sich vor allem durch seine unheimlichen Gestalten aus. Diese Veranstaltung jedoch war den wenigen Lichtgestalten rund um diese besondere Zeit gewidmet. Hintergrund der Raunächte Martina Radinger erzählte auf gekonnte Art und Weise über die Raunächte und Ihre Bedeutung. Sie wurde von...

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  • Spittal
  • Verena Niedermüller
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Buchtipp der Woche: Raunächte erzählen

Nina Stögmüller gibt in "Raunächte erzählen" Auskunft, was man allgemein unter den „Raunächten“ versteht: Über die Dauer, die Herkunft und über die verschiedenen Namen sowie über Bräuche, Rituale und Raunachtsgestalten wird berichtet, aber auch über die besondere Zeitqualität dieser Nächte, von der wir modernen Menschen auch heute noch profitieren können. Besonders einfühlsam vermittelt die Autorin eigene Raunachtsmärchen. Begleitend erschien vor kurzen "Mein Raunächtetagebuch" im Verlag Anton...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Verlag Anton Pustet
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Räuchern: ein Brauch für die Raunächte

Althergebracht ist die Tradition des Räucherns. Auch heute wird damit noch das Haus desinfiziert. FEISTRITZ/GAIL (aju). Traditionell wird während der Raunächte dreimal geräuchert, meistens am 24. und 31. Dezember und am 5. Januar. Ulrike Möderndorfer ist Referentin beim Verein Freunde naturgemäßer Lebensweise und weiß genau, worauf es dabei ankommt. Traditionelle Reinigung "Wir nehmen beim Räuchern immer glühende Kohlen aus dem Herd, geben diese in eine Räucherschale und dann ein wenig...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Julia Astner

Buchtipp der Woche: Mein Raunächtetagebuch - Lesen. Schreiben. Malen.

"Mein Raunächtetagebuch" lädt als feinfühliger kreativer Begleiter durch die „zwölf heiligen Nächte“ im Jahr dazu ein, bewusst in sich zu gehen und persönliche Eindrücke, Gedanken und Träume schriftlich festzuhalten, um die so gewonnenen Erkenntnisse im neuen Jahr positiv nutzen zu können. Mit vielen charmanten und lehrreichen Märchen, die zum Nachdenken und - spüren anregen, sowie einem Tagebuchteil und stimmungsvollen Illustrationen zum Ausmalen und Weiterzeichnen – für die ganz persönliche...

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  • Salzburg-Stadt
  • Verlag Anton Pustet
Buch in feierlicher Umgebung
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Raunächte - ein Hauch von Geheimnis zwischen den Zeiten

Die Wilde Jagd fegt bald wieder durch die Lüfte, ein Buch erzählt davon und noch viel mehr Bald beginnen die mystischen Tage, die eng mit der Wintersonnenwende verknüpft sind und die Lücke zwischen Sonnen- und Mondjahr benennen. "Wir treffen uns zwischen den Zeiten" ist eine bekannte Formel, auch weiß fast jede_r, dass in dieser Zeit (zumindest an Silvester) keine Wäsche aufgehängt werden soll. Dass es die wilde Jagd ist, die sie sonst zerreißt, wissen schon viel weniger. Und dass es auch im...

  • Klosterneuburg
  • Isabella Farkasch
©Verlag Anton Pustet

Weihnachtsbräuche in Österreich

Tradition erleben. Bräuche haben oft alte Wurzeln und sind dennoch nicht unbedingt von gestern. Reinhard Kriechbaum hat in diesem Buch Winter- und Weihnachtsbräuche aus allen österreichischen Bundesländern zusammengetragen: alte, (noch) gepflegte und auch neu aufgekommene. Mehr ...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Verlag Anton Pustet
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Die missglückte Thomasnacht - Märchen und Geschichten für Kinder Kindsköpfe und Kindgebliebene - Teil 11

"The Twelve Days of Christmas" sind - wie in dem alten englischen Weihnachtslied besungen - besonders symbolträchtig und mit unzähligen Bräuchen und Aberglauben behaftet. Jetzt, um die Wintersonnenwende, soll die Wand zwischen den Welten ziemlich dünn sein: der Sage nach, können Tiere sprechen, die Wilde Jagd zieht mit all ihren Geistern und Dämonen um Haus und Hof und den Kräutern spricht man während dieser Zeit ihre größte Wirkung zu. Volksbräuche und Aberglaube rund ums Zukunft orakeln. Wer...

  • Steyr & Steyr Land
  • Anita Buchriegler
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Der "verpflanzte" Räuchergang – Märchen und Geschichten aus dem Bezirk Steyr – Teil 10

RÄUCHERN. Das Räuchern ist eine Tradition, die fest in unserer Kultur verankert ist. In den Raunächten wird der uralte Brauch bis heute in vielen Gegenden Österreichs durchgeführt. Um Haus und Wohnung zu segnen und von störenden Energien zu befreien, erfreut sich das Räuchern auch im modernen Haushalt steigender Beliebtheit. Sei's traditionell überliefert, mit Weihrauch; mit Beifuß, Wacholder und Salbei oder mit der Räuchermischung aus dem Naturladen; Räuchern bringt Geborgenheit und Wohlgeruch...

  • Steyr & Steyr Land
  • Anita Buchriegler
©Verlag Anton Pustet

Raunächte erzählen

Ein „traumhaftes“ Buch über die zwölf heiligen Nächte im Jahr Die zwölf Raunächte zwischen Weihnachten und Dreikönigstag sind das Thema dieses Buches von Märchenfee Nina Stögmüller. Mit zauberhaften Illustrationen von Stefan Kahlhammer. Mehr

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  • Verlag Anton Pustet
Räuchermischungen werden gemörsert

Raunächte - Brauchtum in der Alpe Adria Region

Workshop „Räuchern“ Die Geschichte des Räucherns ist so alt wie die Geschichte des Feuers. Es war das Feuer das uns wärmte, schützte und Licht brachte in langen dunklen Nächten. Das Feuer war den Menschen heilig denn es war lebensnotwendig. Durch alle Zeiten hat der duftende Rauch die Menschheit begleitet und beschenkt. Es ist der Atem der Himmel und Erde miteinander verbindet. Auch heute, nach Tausenden von Jahren, fasziniert uns das Feuermehr denn je. Kein Sinn berührt uns so tief wie das...

  • Kärnten
  • Villach
  • Christine Spazier
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23. KRAMPUS-OPENING der Felsenpass St.Martin am Tennengebirge

St.Martin, Moaparkplatz | Am 23.11.12 ist es wieder so weit - die Felsenpass lädt zum allbekannten Krampuslauf in die Krampushochburg St.Martin am Tennengebirge. Brauchtumsfreunde aus Tirol, Kärnten, Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Bayern und natürlich Salzburg reisen an um ihre Shows zum Besten zu geben. Um 19:30 Uhr werden die unzähligen finsteren Gestalten über den Moaparkplatz fegen um den Besuchern das Fürchten zu lehren. Für Speis und Trank ist während der Veranstaltung an...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Thomas Weran-Rieger
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Raunachtsingen: Lebendiger Brauch

Nach neun Jahren zogen die Raunachtsinger erstmals wieder umher Glück herein, Unglück hinaus! Beim Raunachtsingen in Oberkappel und Pfarrkirchen wurde altes Brauchtum am Leben erhalten. OBERKAPPEL (pirk). Einerseits ist es heidnisches Sternsingen, andererseits feierten Dienstboten ihre Hochzeit und zogen mit Glückwünschen von Haus zu Haus. Die Feuerwehren Amesedt und Oberkappel sowie die Musikkapelle Oberkappel zeigten, wie es beim Raunachtsingen zugeht. Rund 40 Männer und Burschen wirkten mit....

  • Rohrbach
  • Evelyn Pirklbauer

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