Schlange

Beiträge zum Thema Schlange

Mit rund 1,50 Metern ist die Äskulapnatter die längste heimische Gattung. Wie ihre drei im Großraum Graz heimischen "Kolleginnen" (siehe unten) ist sie für Menschen harmlos. | Foto: Werner Stangl
Aktion 6

"Keine Angst, aber Respekt"
Welchen Schlangen man im Raum Graz begegnet

Wenn es kreucht und fleucht, bekommen viele Gänsehaut. Das muss nicht sein, findet der Experte. Denn von den vier heimischen Schlangenarten ist keine für den Menschen gefährlich. GRAZ/GRAZ-UMGEBUNG. "Wenn ein Pitbull auskommt oder zubeißt, interessiert das kaum jemanden, weil es fast schon Tagesgeschäft ist", sagt Werner Stangl, Obmann des 2010 gegründeten steirischen Reptilien- und Amphibienvereins. "Wenn eine Schlange auskommt, was sehr selten der Fall ist, wird das aufgebauscht", ärgert sich...

  • Stmk
  • Graz
  • Christoph Lamprecht
Äskulapnatter (Zamenis longissimus): Die Äskulapnatter ist die grösste einheimische Schlange. Sie wird in Ausnahmefällen bis zu 2m lang, die meisten Äskulapnattern werden aber nicht länger als 1,5m. Die wärmeliebende Schlange kann gut klettern und ernährt sich hauptsächlich von Mäusen, aber auch von anderen Kleinsäugern. Aus diesem Grund kommt sie auch häufig in der Nähe von Bauernhäusern, bei Holzlagerplätzen und Komposthaufen vor. Manchmal dringt sie auch in Schuppen oder Gartenhäuschen ein. Die Äskulapnattern sind ungiftig, beissen aber zu, wenn man sie fängt oder reizt. Bevor sie zubeissen geben sie ein schnarrendes Geräusch ab, indem sie die Bauchschuppen aneinander reiben. Während die erwachsenen Äskulapnattern eher einfärbig oliv, braun oder schwarz sind, weisen die Jungtiere eine typische Zeichnung auf.
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Gibt es wirklich so viele Schlangen?
Schlangeninvasion - oder Einbildung?

Ein paar Sonnentage  - und die sozialen Netzwerke sind voll. Mit Bildern von Ausflügen, Grillabenden, sportlichen Aktivitäten - und auch mit Fotos von diversen Tieren, die man bei den Ausflügen zu Gesicht bekommt. Schlangen scheinen hier als Motive immer wieder begehrt zu sein - und erregen hohe Aufmerksamkeit. Kaum ein Tag vergeht, wo nicht irgendein Schlangenfoto oder -video durch die sozialen Medien geistert und die Kommentarzeilen darunter nicht enden wollen. "iiih" - "gefährlich"...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Äskulappnatter, zamenis longissimus, elaphe longissima. charakteristisch ist die olivbraune Färbung und die gelben "Mondflecken" an den schläfen, wegen denen sie bisweilen mit der Ringelnatter verwechselt wird.
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Äskulapnatter (Zamenis longissimus)

Die Äskulapnatter, Zamenis longissimus oder Elaphe longissima, so wurde sie noch bis vor kurzem genannt, ist die größte Schlangenart Mitteleuropas. Die ungiftige und absolut harmlose Natter hat schon seit Jahrtausenden in der europäischen Kultur und Religion ihren Platz gefunden. Benannt ist sie nach dem griechisch-römischen Gott der Heilkunst, Asklepios, der in antiken Darstellungen stets mit einer Schlange dargestellt wurde. Noch heute ist der „Äskulapstab“ das Berufssymbol der Ärzteschaft....

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Schlingnatter, Coronella austriaca, Glattnatter
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Glatt- oder Schlingnatter (coronella austriaca)

Jedes Mal, wenn das Wetter wie in den letzten Tagen warm und feucht ist, häufen sich Meldungen über eine bestimmte Schlange: die Glatt - oder Schlingnatter ist bei diesem Wetter sehr aktiv. Obwohl diese Schlange im Donauraum sehr häufig vorkommet, wird sie sehr oft nicht erkannt. Viele Leute verwechseln sie oft mit der Kreuzotter, die aber im ganzen Donauraum nicht vorkommt. Die Schlingnatter ist bei uns ungefähr gleich häufig wie die Äskulappnatter, lebt aber eher verborgen. Die kleine...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
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Schlingnatter

Wo: Salzburg, 5020 Salzburg auf Karte anzeigen

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Hannes Brandstätter

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