Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Foto: Philipp Depisch

Fürstenfeld braucht "Stolperstein"
Würdiges Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. April - dem Gründungstag der Zweiten Republik - fand im Stadtpark eine Gedenkveranstaltung für die zahlreichen Opfer des Braunen Terrors in Fürstenfeld statt. Organisiert von der MKV-Verbindung "Riegersburg zu Fürstenfeld", fanden sich dutzende Mitglieder der Zivilgesellschaft zu dieser würdigen Zusammenkunft ein. Die Veranstaltung war zudem Teil der österreichweit vernetzten Gedenkinitiativen für die Opfer des Nationalsozialismus unter der Patronanz des Mauthausen Komitee Österreich. In...

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Gedenken in Steyr
Elf Stolpersteine in Steyr

Elf „Stolpersteine“ vor Wohnhäusern und Geschäften sollen ab 24. Mai 2023 die Bewohner:innen der Stadt Steyr darauf aufmerksam machen, dass in ihrer Nachbarschaft Menschen wohnten und lebten, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Der deutsche Künstler Gunter Demnig hat das Projekt „Stolpersteine“ 1996 ins Leben gerufen. Mit 100.000 verlegten Steinen in circa 1.800 Kommunen erinnert dieses größte dezentrale Kunstdenkmal Europas an Opfer des Nationalsozialismus. Die ersten...

  • Steyr & Steyr Land
  • Waltraud Neuhauser-Pfeiffer
Um an die drei Tschoggl-Brüder zu erinnern, wurden 2020 in Leoben drei „Stolpersteine“ verlegt. | Foto: Friedrich Tschoggl
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Mit 93 Jahren
Leobener NS-Zeitzeuge Maximilian Tschoggl verstorben

Im März 2023 verstarb Maximilian Tschoggl mit 93 Jahren in seiner Heimatstadt Leoben. Er war Zeuge Jehovas und einer der letzten Zeitzeugen des Nationalsozialismus in der Steiermark. LEOBEN. Als Maximilian Tschoggl neun Jahre alt war, entzog man 1939 seinen Eltern die Erziehungsberechtigung für ihn und seine zwei älteren Brüder Franz und Rudolf. Denn als Zeugen Jehovas, die im Nazi-Regime als ausgesprochene Feinde des nationalen Staates galten, verwirkten die Eltern allein durch ihre...

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  • Vanessa Gruber
Mit den Zeitpunkten gibt es eine Erinnerungskultur auf Augenhöhe. | Foto: Proxi Design
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Erinnerungskultur
Stadt Innsbruck setzt mit "Zeitpunkten" weiteren Schritt

Innsbruck setzt ein weiteres Zeichen in Sachen Erinnerungskultur. Mit den Zeitpunkten wird in Innsbruck eine besonder und zeitgemäße Form der geschichtlichen Aufarbeitung präsentiert. Das Gedenken auf Augenhöhe wurde einstimmig im Gmeinderat beschlossen. Zu Projektstart werden von der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Programm des Bildungsministeriums www.erinnern.at etwa zehn ‚Zeitpunkte‘ erarbeitet. Die Webseite, die Teil des Auftrages ist, wird in die neue Webseite der Stadt – welche...

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  • Georg Herrmann
Das Memory-Spiel am Residenzplatz lud dazu ein, die passenden Informationen zu den Straßennamen zu finden.  | Foto: Alpine Peace Crossing
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Umfrage
UPDATE - Gegen das Vergessen: Aufklärungsarbeit am Residenzplatz

Memoryspiel am Residenzplatz lud Passanten dazu ein, sich mit den in den Nationalsozialismus verstricken Straßennamen Salzburgs zu beschäftigen.  SALZBURG. Am Mittwoch, 16. Dezember fand eine öffentliche Aktion des Vereins "Alpine Peace Crossing" statt. Der Verein setzt sich für eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur der Flucht von Juden über die österreichischen Alpen ein und widmet sich der aktiven Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Memory-Spiel am Residenzplatz klärt auf Ein über 60...

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  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Lager Liebenau, Graz
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Stolperschwelle für die Opfer im NS-Lager Graz-Liebenau!

Eine Stolperschwelle erinnert an die vielen Opfer vom Lager Graz-Liebenau. Die Stolperschwelle befindet am Weg, vor dem früheren Puch-Steg. (auf der linken Seite der Mur, in Fließrichtung gesehen) Den heute abgerissenen Puch-Steg mussten täglich mindestens 5000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, sowie auch die Kriegsgefangenen überqueren, um ins Steyr-Daimler-Puch-Werk zu gelangen. Das Lager V, war das größte NS-Zwangsarbeiterlager in Graz. Zusätzlich zur Stolperschwelle, wurden auch 3...

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  • Marie Ott
Über das genaue Schicksal und die Todesumstände von Franz Pföss ist noch nichts bekannt. Als Todesdatum ist der 8. Mai 1945 verzeichnet. | Foto: Archiv Museum Auschwitz

Es werden Paten für "Stolpersteine" gesucht

Die Stadt Hallein gedenkt mit "Stolpersteinen" ehemaliger Bürger, die durch das NS-Regime umgekommen sind. Die nächste Stolperstein-Verlegung findet am 20. August 2016 in Hallein-Griesrechen statt - für Franz Pföss. HALLEIN (tres). Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist, heißt es im Talmud. Dieser Sinnspruch aus einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums ist zu so etwas wie der Leitlinie für das Projekt „Stolpersteine“ geworden. Der Auftrag: die Namen der Opfer des...

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Der "Stolperstein" im Gedenken an die Familie Kurzweil wurde Opfer eines Säure-Anschlags. | Foto: KK

Säureanschlag auf Stolpersteine in Geidorf

Mit den Stolpersteinen wird in Graz an NS-Opfer erinnert – nun wurden Steine in der Schröttergasse verunstaltet. KPÖ sieht Zusammenhang mit PEGIDA-Aufmarsch. Schäbige und verwerfliche Tat in Geidorf: Die Stoplpersteine in der Schröttergasse, mit denen an die sozialdemokratische und als jüdisch verfolgte Familie Kurzwei und den kommunistischen Architekten und antifaschistischen Widerstandskämpfer Herbert Eichhocler erinnert wird, wurden durch einen Säureanschlag (die Messingplatten haben sich...

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  • Marcus Stoimaier
SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter vom Halleiner Personenkomitee "Stolpersteine" und der Künstler Gunter Demnig mit Gedenkstein.
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"Stolpersteine" gegen das Vergessen

HALLEIN (tres). In Hallein wurden 13 neue "Stolpersteine" verlegt. Der deutsche Künstler Gunter Demnig gestaltet die Mahnmale an die Greuel der NS-Zeit. Die meisten Halleiner, die zur Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden, sind Euthanasieopfer ("Rassenhygiene") - es waren vorwiegend körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen. Für Mathias Eicher befindet sich z. B. ein Gedenkstein in der Burgfriedstraße 4, für Friedrich Tschusi in der Davisstraße 10. Mehr Infos auf...

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Der Künstler Gunter Demnig wurde durch die „Stolpersteine“, die er für Opfer des Nationalsozialismus verlegt, bekannt. | Foto: Personenkomitee Stolpersteine
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Stein-Paten werden gesucht

Dritte Stolpersteinverlegung in Hallein als Erinnerung an die Opfer der Nazis HALLEIN (tres). Am 15. Juli, ab 9.00 Uhr werden in Hallein zum bereits dritten Mal so genannte "Stolpersteine" in der Altstadt verlegt, dieses Mal am Schöndorferplatz 14, vor dem Rathaus. Der deutsche Künstler Gunter Demnig gestaltet die Mahnmale an die Greuel der NS-Zeit. Schon 53.000 "Stolpersteine" Schon in den Jahren 2013 und 2014 wurden 16 Gedenksteine in den Boden verlegt, heuer folgen 15 weitere. Die...

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Der "Stolperstein" von Anna Sagl, die im April 1941 in der Tötungsanstalt Schloss Hartheim bei Linz mit Kohlenmonoxid vergiftet wurde. | Foto: Reschreiter
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Hallein leuchtet am 9. November

Aktion gegen das Vergessen von Opfern der NS-Zeit HALLEIN (tres). "Hallein leuchtet" heißt es am 9. November - und jeder kann beim Mitleuchten helfen. "Kein Stolperstein soll dunkel bleiben", hofft SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter. Ab 16.30 Uhr kann man bei den "Stolpersteinen" in der Stadt Kerzen entzünden: in der Pfarrgasse 6 für Karoline Schmerold, am Schöndorferplatz 11 für Anton Seiler, am Unteren Markt 2 für Anna Waldner, in der Dorrekstraße 26-28 für Rudolf Gruber, in der Sulzeneggstraße für...

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Zu Allerheiligen legte das Personenkomitee "Stolpersteine Hallein" an Anna Sagls Stolperstein weiße Rosen nieder. | Foto: Privat
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Stolpersteine als Andachtsstätte

HALLEIN. Zur Erinnerung an Anna Sagl wurde heuer an ihrem letzten Wohnort in der Halleiner Postgasse 2 ein Stolperstein verlegt. Zu Allerheiligen legte das Personenkomitee "Stolpersteine Hallein" an allen acht bisher verlegten Stolpersteinen zum Gedenken an die Halleiner Opfer des Nationalsozialismus weiße Rosen nieder. 2014 sind die nächsten Verlegungen durch den deutschen Künstler Gunter Demnig geplant. Insgesamt sind rund 40 Halleiner und Halleinerinnen bekannt, die während der NS-Zeit in...

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