Stolpersteinverlegung

Beiträge zum Thema Stolpersteinverlegung

Foto: Boris Novak
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Im Gedenken an Hermann Göschler
Erster Stolperstein in St. Veit

St. Veit an der Glan – Feierlich ging am 2. Dezember 2024 die Gedenkveranstaltung anlässlich der ersten Stolperstein-Verlegung in St. Veit zu Ende. Über 200 Anwesende versammelten sich am Abend im historischen Ambiente des Rathaushofes, um Hermann Göschler zu gedenken. Dieser mutige, junge Glantaler war aufgrund seiner religiösen Überzeugung nicht bereit für Hitler in den Krieg zu ziehen und bezahlte dafür mit seinem Leben. Zuvor wurde in der Lindengasse 2 um 15:00 Uhr, vor seiner letzten Wohn-...

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Im Gedenken an Hermann Göschler
„Du sollst nicht töten“

Klassische Helden sind groß und stark. Sie sind furchtlos, unverwundbar und am Ende gewinnen sie gegen das Böse. Bei Hermann Göschler war das nicht der Fall. Er war weder groß noch stark. Und trotzdem war er kein Feigling. Er war nicht bereit zu töten, auch nicht den Feind, und er bezahlte dafür mit seinem jungen Leben. Wer war Hermann Göschler? Hermann Göschler wurde 1915 am "Leitnerhof" in Freundsam, Gemeinde Liebenfels, als jüngster Sohn einer kinderreichen Bauernfamilie geboren. Nach der...

Der Stolperstein für Zäzilia Pfeiffenberger wurde in Goldegg verlegt.  | Foto: Johannes Brandner
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Verlegungsfeier eines weiteren Stolpersteins
Zäzilia Pfeiffenberger wurde "heimgeholt"

Bei strahlendem Sonnenschein und im Beisein vieler Interessierter, Familienmitgliedern und Initiatoren wurde nun der fünfte Stolperstein im Äußeren Torbogen des Schloss Goldegg verlegt.  GOLDEGG. "Zur Würde eines Menschen gehört auch ein ehrendes Gedenken", begann Judith Forthuber von der Initiative Stolpersteine für Goldegg die Verlegungsfeier des fünften Stolpersteines in Goldegg. Im Äußeren Torbogen des Schloss Goldegg wurde nun der fünfte Stolperstein verlegt. Nach den Steinen...

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Für Zäzilia Pfeiffenberger wird ein Stolperstein in Goldegg verlegt. | Foto: Gertrude Chalupny
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Stolpersteine in Goldegg
in Erinnerung an Zäzilia Pfeiffenberger

Die im Juli unter dem äußeren Torbogen des Schlosses Goldegg verlegten vier Stolpersteine erhalten "Zuwachs". Ein weiterer Stein gesellt sich zu ihnen: der Stein im Gedenken an die Goldeggerin Zäzilia Pfeiffenberger. GOLDEGG. Zäzilia Pfeiffenberger wurde am 27. April 1900 in March Nr. 13 als eheliche Tochter des Sebastian und der Maria Pfeiffenberger, geb. Scheiblbrandner, geboren. Seit einer wahrscheinlichen „Kopfgrippe“ im Jahr 1918 litt sie an einer schweren Epilepsie. 1935 kam sie in die...

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Der Kopfstein, der im Rahmen der Veranstaltung verlegt wurde, soll daran erinnern, dass die Ideologie des NS-Regimes quer durch alle Gesellschaftsschichten drang.  | Foto: Monika Wittmann Photography/Med Uni Graz
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LKH-Universitätsklinikum
Stolpersteinverlegung für 39 Medizinstudenten

Krankheiten behandeln, Leben retten, sich der Wissenschaft widmen: 39 Medizinstudentinnen und -studenten wurde dies im Jahr 1938 verwehrt – weil sie nach den "Nürnberger Gesetzen" als Jüdinnen und Juden definiert wurden. Jene 39 Menschen wurden Opfer des nationalsozialistischen Regimes und somit von der damaligen medizinischen Fakultät der Universität Graz vertrieben. Um an sie und ihre Einzelschicksale zu erinnern, wurden am Gelände des LKH-Universitätsklinikums Stolpersteine verlegt. ...

Die Stolpersteine sind unter dem äußeren Torbogen des Schloss Goldegg zu finden. | Foto: Initiative Stolpersteine/Manfred Gartner
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NS-Widerstand
Stolpersteine für vier Frauen in Goldegg verlegt

Am Montag, dem 8. Juli wurden im würdigen Rahmen unter dem äußeren Torbogen des Schlosses Goldegg vier Stolpersteine verlegt. Es wird an Frauen erinnert, die Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben. GOLDEGG. Margarethe Bammer, Maria Etzer, Maria Hölzl und Theresia Kössner: die Namen dieser vier Frauen sind seit vergangenem Montag auf Stolpersteinen zu lesen, die am Schloss Goldegg verlegt worden sind. Ermöglicht wurde diese Aktion durch einen einstimmigen Beschluss des Goldegger...

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Unscheinbar und doch so wichtig: Die Stolpersteine befinden sich bei den ehemaligen Wohnorten der Opfer des Holocaust. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay
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Zehn Jahre Stolpersteinverlegung
Eine sich ändernde Erinnerungskultur

Seit 1997 werden in Österreich sogenannte Stolpersteine verlegt – in der Steiermark wurden die ersten am 27. Juli 2013 gesetzt. Am heurigen Holocaust-Gedenktag, am 27. Jänner, zog der Verein für Gedenkkultur in Graz Bilanz und erinnerte einmal mehr an das Erinnern der während durch den Nationalsozialismus Verfolgten, Vertriebenen und Getöteten. GRAZ/STEIERMARK. Über einen Stolperstein soll man, das verrät schon der Name, stolpern. Die kleinen unscheinbaren, am Boden verlegten Gedenktafeln...

Erster Stolperstein in Osttirol | Foto: Verein Lila Winkel
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EINFACH MUTIG
Erster Stolperstein in Osttirol verlegt

LEISACH, LIENZ. Zahlreiche Anwesende gedachten am 13. November im Gemeindesaal Leisach der 1943 vom Nazi-Regime hingerichteten Zeugin Jehovas Helene Delacher. Unter dem Motto "EINFACH MUTIG" wurde zu ihrem 80. Todestag bei einer Gedenkveranstaltung ein Stolperstein für sie verlegt – der erste überhaupt in Osttirol. Europaweit erinnern bereits über 100.000 Stolpersteine an Schicksale von NS-Opfern. Eingeladen hatten die Gemeinde Leisach und der Verein Lila Winkel, eine Vereinigung zur...

Helene Delacher mit Abschiedsbrief im Hintergrund | Foto: Verein Lila Winkel
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Zeitgeschichte
Helene Delacher – einfach. mutig.

Helene war eine einfache osttiroler Bauerntochter. An einem Novembertag wurde sie im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee enthauptet. Wie ist es dazu gekommen? Familienleben Als Jüngste von ursprünglich 12 Kindern wurde Helene Delacher 1904 in Burgfrieden bei Leisach geboren. Wegen der harten Lebensbedingungen überlebten fünf ihrer Geschwister die ersten Lebensjahre leider nicht. Helene besuchte die Volksschule Leisach noch vor dem ersten Weltkrieg und arbeitete anschließend am elterlichen Hof....

So sehen sie aus, die Stolpersteine vor dem Gemeindehaus Sinabelkirchen, zur Ehrung und Erinnerung an NS Opfer Maria Ertl und Simon Gölles. | Foto: Harald Schober
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Ehrung
Die Stolpersteine wurden in Sinabelkirchen verlegt

Anfang Oktober wurden zwei Stoplersteine vor dem Marktgemeindeamt Sinabelkirchen für Maria Ertl und Simon Gölles verlegt. SINABELKIRCHEN. Die Stolpersteinverlegung ist eine Geste des Gedenkens und der Erinnerung, die weltweit Menschen berührt und zum Nachdenken anregt. Diese kleinen, unauffälligen Messingplatten oder Steine erzählen große Geschichten von Leben und Leid während der dunkelsten Stunden der Menschheitsgeschichte. Die Erinnerungen sollen nicht verblassenDie Idee hinter den...

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Für Samuel und Katharina Weiss wurden vor dem Rathaus Stolpersteine verlegt. | Foto: Daniela Grabe/Verein für Gedenkkultur
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Frohnleiten
Zwei Stolpersteine für die Familie Weiss

Am 3. Juli hat der Verein für Gedenkkultur in Kooperation mit der Stadtgemeinde Frohnleiten vor dem Rathaus zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Samuel Weiss und Katharina Weiss. FROHNLEITEN. Man sagt, dass erst die Gründung der Kaltwasserheilanstalt im Jahr 1867 Frohnleiten in einen gut besuchten Ort verwandelte. Wo heute die Stadtgemeindeverwaltung angesiedelt ist, lebte ab 1918 der jüdische Wiener Arzt Samuel Weiss mit seiner Familie – das Haus wurde ihnen mit der Machtübernahme der...

"Stolpersteinlegung"
Im Gedenken an „die vergessene Prinzessin“

Kürzlich fand im Rathauspark Schladming die "Stolpersteinlegung" für Prinzessin Maria Karoline von Sachsen-Coburg und Gotha statt. So wird symbolisch - so dass wirklich jeder darüber stolpert - an das Schick­sal der Men­schen er­in­nert, die in der Zeit des Na­tio­nal­sozialis­mus ver­folgt, er­mor­det, de­por­tiert, ver­trie­ben oder in den Sui­zid ge­trie­ben wur­den. Im Beisein der Nachkommen der Prinzessin - Felicitas Trotzky, Prinzessin Sachsen-Coburg und Gotha und ihrem Gatten Sergej...

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  • Christoph Schneeberger
Oberst Werner Maroschek verlegte den Gedenkstein für seinen Ahnen Josef Maroschek in den Boden vorm Bischofshofener Rathaus.  | Foto: Alexander Holzmann
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Bischofshofen
Drei Stolpersteine erinnern an Opfer der Nazi-Gräueltaten

Drei Stolpersteine erinnern in Bischofshofen an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes im zweiten Weltkrieg. Ihre Nachfahren verlegten vergangene Woche bei einem Festakt die Gedenksteine vorm Rathaus. BISCHOFSHOFEN. In einem feierlichen Festakt sind am Donnerstag in Bischofshofen drei Stolpersteine vor dem Rathaus verlegt worden. Die im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln aus Messing sind ein Mahnmahl: Sie erinnern an das Schicksal dreier Menschen aus Bischofshofen, die in der Zeit des...

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Foto: WOCHE
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Stolpersteinverlegung in Frohnleiten
Jüdisches Leben im ländlichen Raum

Über Stolpersteine soll man, wie es die Bezeichnung schon verrät, stolpern. Man soll sie bemerken und genau darauf achten, was auf ihnen geschrieben steht. Stolpersteine sind am Boden verlegte Gedenktafeln, die an ermordete, deportierte, vertriebene und verfolgte Opfer des Holocaust erinnern. In Frohnleiten wurde – in Anwesenheit von Elie Rosen, Vorstand der Jüdischen Kultusstiftung für die Steiermark, Kärnten und das Südburgenland, sowie Landesrabbiner Schlomo Hofmeister – den jüdischen...

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Stolpersteine vor dem Landestheater

Zwei neue "Stolpersteine" verlegte der Künstler Gunter Demnig vergangenen Freitag am Makartplatz, direkt vor dem Salzburger Landestheater verlegt. Die Wahl des Ortes kam dabei nicht von Ungefähr: Mit Siegfried Fritz Glasel und Fritz Tannenberger soll nämlich zweier ehemaliger Schauspieler des Theaters gedacht werden. Intendant Carl Philip von Maldeghem mahnte: "Lasst uns wachsam bleiben."

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