Stolpersteinverlegung

Beiträge zum Thema Stolpersteinverlegung

Unscheinbar und doch so wichtig: Die Stolpersteine befinden sich bei den ehemaligen Wohnorten der Opfer des Holocaust. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay
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Zehn Jahre Stolpersteinverlegung
Eine sich ändernde Erinnerungskultur

Seit 1997 werden in Österreich sogenannte Stolpersteine verlegt – in der Steiermark wurden die ersten am 27. Juli 2013 gesetzt. Am heurigen Holocaust-Gedenktag, am 27. Jänner, zog der Verein für Gedenkkultur in Graz Bilanz und erinnerte einmal mehr an das Erinnern der während durch den Nationalsozialismus Verfolgten, Vertriebenen und Getöteten. GRAZ/STEIERMARK. Über einen Stolperstein soll man, das verrät schon der Name, stolpern. Die kleinen unscheinbaren, am Boden verlegten Gedenktafeln...

  • Steiermark
  • Nina Schemmerl
Für Samuel und Katharina Weiss wurden vor dem Rathaus Stolpersteine verlegt. | Foto: Daniela Grabe/Verein für Gedenkkultur
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Frohnleiten
Zwei Stolpersteine für die Familie Weiss

Am 3. Juli hat der Verein für Gedenkkultur in Kooperation mit der Stadtgemeinde Frohnleiten vor dem Rathaus zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Samuel Weiss und Katharina Weiss. FROHNLEITEN. Man sagt, dass erst die Gründung der Kaltwasserheilanstalt im Jahr 1867 Frohnleiten in einen gut besuchten Ort verwandelte. Wo heute die Stadtgemeindeverwaltung angesiedelt ist, lebte ab 1918 der jüdische Wiener Arzt Samuel Weiss mit seiner Familie – das Haus wurde ihnen mit der Machtübernahme der...

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  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Für ein abschließendes Gruppenfoto stellten sich alle Verantwortlichen zusammen. | Foto: Martin Huber

"Stolpersteinlegung"
Im Gedenken an „die vergessene Prinzessin“

Kürzlich fand im Rathauspark Schladming die "Stolpersteinlegung" für Prinzessin Maria Karoline von Sachsen-Coburg und Gotha statt. So wird symbolisch - so dass wirklich jeder darüber stolpert - an das Schick­sal der Men­schen er­in­nert, die in der Zeit des Na­tio­nal­sozialis­mus ver­folgt, er­mor­det, de­por­tiert, ver­trie­ben oder in den Sui­zid ge­trie­ben wur­den. Im Beisein der Nachkommen der Prinzessin - Felicitas Trotzky, Prinzessin Sachsen-Coburg und Gotha und ihrem Gatten Sergej...

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  • Christoph Schneeberger
Oberst Werner Maroschek verlegte den Gedenkstein für seinen Ahnen Josef Maroschek in den Boden vorm Bischofshofener Rathaus.  | Foto: Alexander Holzmann
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Bischofshofen
Drei Stolpersteine erinnern an Opfer der Nazi-Gräueltaten

Drei Stolpersteine erinnern in Bischofshofen an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes im zweiten Weltkrieg. Ihre Nachfahren verlegten vergangene Woche bei einem Festakt die Gedenksteine vorm Rathaus. BISCHOFSHOFEN. In einem feierlichen Festakt sind am Donnerstag in Bischofshofen drei Stolpersteine vor dem Rathaus verlegt worden. Die im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln aus Messing sind ein Mahnmahl: Sie erinnern an das Schicksal dreier Menschen aus Bischofshofen, die in der Zeit des...

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Foto: WOCHE
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Stolpersteinverlegung in Frohnleiten
Jüdisches Leben im ländlichen Raum

Über Stolpersteine soll man, wie es die Bezeichnung schon verrät, stolpern. Man soll sie bemerken und genau darauf achten, was auf ihnen geschrieben steht. Stolpersteine sind am Boden verlegte Gedenktafeln, die an ermordete, deportierte, vertriebene und verfolgte Opfer des Holocaust erinnern. In Frohnleiten wurde – in Anwesenheit von Elie Rosen, Vorstand der Jüdischen Kultusstiftung für die Steiermark, Kärnten und das Südburgenland, sowie Landesrabbiner Schlomo Hofmeister – den jüdischen...

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Stolpersteine vor dem Landestheater

Zwei neue "Stolpersteine" verlegte der Künstler Gunter Demnig vergangenen Freitag am Makartplatz, direkt vor dem Salzburger Landestheater verlegt. Die Wahl des Ortes kam dabei nicht von Ungefähr: Mit Siegfried Fritz Glasel und Fritz Tannenberger soll nämlich zweier ehemaliger Schauspieler des Theaters gedacht werden. Intendant Carl Philip von Maldeghem mahnte: "Lasst uns wachsam bleiben."

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Andreas Farcher

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