Ehrung
Die Stolpersteine wurden in Sinabelkirchen verlegt

So sehen sie aus, die Stolpersteine vor dem Gemeindehaus Sinabelkirchen, zur Ehrung und Erinnerung an NS Opfer Maria Ertl und Simon Gölles. | Foto: Harald Schober
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Anfang Oktober wurden zwei Stoplersteine vor dem Marktgemeindeamt Sinabelkirchen für Maria Ertl und Simon Gölles verlegt.

SINABELKIRCHEN. Die Stolpersteinverlegung ist eine Geste des Gedenkens und der Erinnerung, die weltweit Menschen berührt und zum Nachdenken anregt. Diese kleinen, unauffälligen Messingplatten oder Steine erzählen große Geschichten von Leben und Leid während der dunkelsten Stunden der Menschheitsgeschichte.

Die Erinnerungen sollen nicht verblassen

Die Idee hinter den Stolpersteinen, die der deutsche Künstler Gunter Demnig entwickelte, geht weit über einfache Mahnmale hinaus. Sie sind Zeugnisse individueller Schicksale und eine Mahnung, die Erinnerung an die Opfer der NS-Diktatur wachzuhalten.

Bei der Verlegung von Stoplersteinen geht es darum, die Erinnerung an Kriegsverbrechen der NS Zeit aufrecht zu erhalten. | Foto: Harald Schober
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Die Stolpersteine die in Sinabelkirchen verlegt wurden, dienen dem Gedenken an Maria Ertl, die im Alter von 20 Jahren in Hartheim in Oberösterreich von NS-Schergen ermordet wurde. Ein weiteres Mahnmahl entstand für Simon Gölles der als einziger in seiner Gemeinde gegen den Anschluss an Hitler Deutschland gestimmt hatte. Leider erzählte er, dass er "Feind-Sender" hörte und wurde daraufhin verhaftet und ins KZ-Brikenau in Deutschland gebracht. Dort musst er ein Jahr lang Fürchterliches erleiden.

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