Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

Bei der Erleuchtung des einstigen Leopoldstädter Tempels (v.l.): Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, designierter Isrealischer Botschafter David Roet und IKG Wien Präsident Oskar Deutsch. | Foto: IKG/Schmidl
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Novemberpogrome
Lichtinstallation zeigt die einst größte Synagoge Wiens

In der Tempelgasse wird 85 Jahre nach den Novemberpogromen an diese erinnert. Unter dem Motto "We Rememeber" zeigt die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien, wie die einst größte Synagoge der Stadt ausgesehen hat. WIEN/LEOPOLDSTADT. In der Tempelgasse 5 befand sich einst ein Zentrum des religiösen, kulturellen und spirituellen Lebens vieler Wiener Jüdinnen und Juden. Doch wurde die einst größte Synagoge Wiens, der Leopoldstädter Tempel, in der Nacht von 9. auf 10. November 1938 in Brand...

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"Niemals vergessen" – diese Worte stehen auf dem Gedenkstein bei der Synagoge, zeigt Hanna Feingold.  | Foto: Lisa Gold
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Hanna Feingold
"Antisemitismus ist nach wie vor stark ausgeprägt"

Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde und Witwe von Marko Feingold, im Gespräch über antisemitische Tendenzen in Salzburg und über den Umgang der Stadtpolitik zur Umbenennung des Makartstegs in Marko Feingold-Steg. SALZBURG. Nach dem Tod von Marko Feingold, der im September 2019 als damals ältester Holocaust-Überlebender Österreichs mit 106 Jahren verstorben ist, hat seine Witwe Hanna Feingold seine Aufgaben als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

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An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

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Gedenken: Lichtinstallationen markieren die ehemaligen Standorte der 25 Wiener Synagogen. | Foto: Patrick Krammer
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Jüdische Vergangenheit
Erster Gedenkspaziergang in der Brigittenau

Beim ersten Gedenkspaziergang durch den Bezirk wurde an die jüdische Vergangenheit erinnert. BRIGITTENAU.  Sechs Monate. So lange dauerte die Organisation des ersten Gedenkspazierganges durch die Brigittenau, erzählt Bezirkschef Hannes Derfler. „Es sollten Fachleute vor Ort sein, denn es soll ja einen Mehrwert für die Leute haben.“ Und Experten gab es einige. Auf einer Länge von über einem Kilometer hatte der Gedenkspaziergang fünf Stationen. Rund 50 Personen spazierten, beginnend beim...

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Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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Klein, aber fein: Elie Rosen, Präsident der jüdischen Gemeinde, zeigt die kleine Synagoge, die erst kürzlich fertiggestellt wurde. | Foto: Jorj Konstantinov
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Graz hat nun eine zweite Synagoge – "Graz Inside" bei der jüdischen Kultusgemeinde

Die WOCHE besuchte die jüdische Gemeinde Graz und lüftet das Geheimnis um die kleine Synagoge. Schalom! Mit dem hebräischen Wort für "Frieden" wird man bei der jüdischen Gemeinde Graz herzlich empfangen. In der Serie "Graz Inside" stellt die WOCHE die Grazer Synagoge vor und zeigt auch erstmals die zweite, kleine Synagoge. Hitze unter der Glaskuppel "Der Bau ist optisch hervorragend, aber für die Nutzer ein Horror, da es keine Klimaanlage gibt", erzählt Elie Rosen, Präsident der jüdischen...

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Der Stadttempel ist bereits über 150 Jahre alt. | Foto: IKG

Jüdisches Leben in Wien erleben

Das jüdische Wien kann man im Rahmen des Tags der offenen Tür in der Israelitischen Kultusgemeinde (1., Seitenstettengasse 4) erleben. Zwischen 11 und 17 Uhr können Besucher Fragen zum Judentum stellen, den Stadttempel besichtigen, Konzerte des Jüdischen Chors hören, eine Weinverkostung, ein koscheres Buffet und vieles mehr erleben. Letzter Einlass: 16 Uhr, bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen! Als besonderes Highlight ist es heuer möglich, den Währinger jüdischen Friedhof zu...

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