Todesmarsch

Beiträge zum Thema Todesmarsch

Evakuierung von Konzentrationslagern durch die SS v. den anrückenden alliierten Truppen 1944/45, sog. Todesmärsche: Häftlinge aus dem KZ-Dachau auf dem Marsch nach Bad Tölz ziehen durch die Würmstraße in Starnberg (Nachhut des Hauptzuges vom 27./28.4.1945; u. a. Juden (50%), Russen, kath. Priester,
Kriminelle). | Foto: akg-images / Benno Gantner

April 1945
In Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche

Amadeus Hartmann ist Komponist und sieht wie vor seinem Fenster Mesnchen vom KZ Dachau durch die Straßen getrieben werden. Die SS ist auf der Flucht vor den Amerikanern und zwingen die Häftlinge – Priester, Juden, Russen und Kriminelle – in den Todesmarsch. In Erinnerung an dieses Erlebnis entsandt die Kaviersonate "27. April 1945". Seit Monaten planten die Tiroler Landesmuseen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindemuseum Absam die Aufführung am 9. November im Ferdinandeum. Der zweite Lockdown hat...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Rudolf Stanzel | Foto: BBS/Haijes

Zweiter Weltkrieg
Die letzten Tage des Kriegs im Bezirk Kirchdorf

Je größer der Abstand zu den Ereignissen des Jahres 1945 wird, umso bedeutsamer wird das, was sich beim Ende des 2. Weltkrieges im Garstnertal ereignet hat. BEZIRK KIRCHDORF. "Die Region war nämlich feindfrei und zum letzten Zufluchtsziel vieler Soldaten und Flüchtlinge geworden", erzählt der pensionierte Hauptschuldirektor und Heimatforscher Rudolf Stanzel aus Windischgarsten. Es begann im Jänner 1945, als die ungarische Nationalbank auf der Flucht vor den Russen nach Spital/Pyhrn...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Nach Monaten der Suche traf Jack Hersch schließlich auf Herbert Friedmann, Enkel der Retter seines Vaters. | Foto: privat
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Erfolgreich: Spurensuche endete mit persönlichem Treffen

ENNS. An diesem Wochenende kam es zu einer außergewöhnlichen Begegnung in Enns zwischen Jack Hersch und Herbert Friedmann. Jack, der Sohn des vom Todesmarsch von Mauthausen nach Gunskirchen in Kristein geretteten David Hersch begegnete dem Enkel seiner Retter. Der Aufruf vor einigen Monaten, näheres über die Familie Friedmann zu erfahren, trug Früchte. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und eigenen Recherchen konnte Kontakt mit dem Enkel Herbert Friedmann, der im Waldviertel lebt,...

  • Enns
  • Katharina Mader
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28.000 Deutsche an die Russen ausgeliefert

GALLNEUKIRCHEN. Die Übergabe von rund 28.000 deutschen Gefangenen durch die US-Truppen an die Russen am 14. Mai 1945 bildete den dramatischen Schlusspunkt der Ereignisse in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Die Deutschen waren auf der Flucht vor den Russen durch einen Panzer-Riegel der 11. US-Panzerdivision gestoppt worden, entwaffnet und in einem Freiluftlager auf der „Aigner Halt“ – ein Feld- und Wiesengelände unterhalb des „Martinstifts“, zwischen Bundesstraße und Gusen,...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler

Erwin Steinhauer liest zum Gedenken ungarischer Juden

WELS (bf). Zum Gedenken an die Opfer des Todesmarsches ungarischer Juden findet am Montag, 22. April, beim Jüdischen Mahndenkmal am Welser Friedhof eine Lesung mit Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer statt. Beginn ist um 19 Uhr. Es werden außerdem Christian Stöbich (stellvertretender Vorsitzender) für die Welser Initiative gegen Faschismus und Vizebürgermeister Hermann Wimmer für die Stadt Wels sprechen.

  • Wels & Wels Land
  • Barbara Forster

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