Tschechien

Beiträge zum Thema Tschechien

Martin Litschauer bei einem Lokalaugenschein im Atomkraftwerk Temelin. | Foto: privat
Aktion

Energiezukunft
Grüne Atomkraft: EU-Plan stößt im Bezirk auf Unverständnis

Die EU-Kommission hat ihren Entwurf zur Taxonomie, der die Einstufung der verschiedenen Energiearten regelt, vorgelegt. Der Plan sieht vor, dass Investitionen in neue Atomkraftwerke als "grün" klassifiziert werden können, wenn sie neuesten Standards entsprechen und ein konkreter Plan für die radioaktiven Abfälle vorgelegt wird. Wenig Verständnis für diesen "Etikettenschwindel" kommt aus dem Bezirk Waidhofen. BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. „Überfallsartig hat die EU-Kommission den Etikettenschwindel...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Die Nationalratsabgeordneten Maurice Androsch und Konrad Antoni. | Foto: SPÖ

Waldviertler wollen grenznahes Atommüll-Endlager abwehren

VP und SP im Clinch: Scheinbar will jede Partei die sein, die den Antrag durchbringt. WALDVIERTEL. Die Tschechische Republik ist derzeit auf der Suche nach einem Standort für ein Atommüll-Endlager. Aktuell werden neun grenznahe Standorte geprüft. Im nächsten Schritt sollen diese bis März 2020 auf ein bis zwei mögliche Atommüll-Endlager eingegrenzt werden. 100 Kilometer Schutzkorridor SP-Nationalrat Maurice Androsch betont: „Ein 100 Kilometer Schutzkorridor rund um Österreich ist zum Schutz der...

  • Gmünd
  • Bettina Talkner
Tschechien sucht aktuell ein Lager für etwa 100 Tonnen radioaktiven Müll im Jahr. | Foto: pixabay

Atommüll: Waldviertler fordern 100 Kilometer Abstand zum Endlager

Mögliche Endlagerstandorte: Einer von ihnen ist keine 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel entfernt. WALDVIERTEL. Tschechien ist aktuell intensiv auf der Suche nach Standorten für ein Atommüll-Endlager. Umweltschutzorganisationen kritisieren die Pläne Tschechiens bis zu 100 Tonnen radioaktive Abfälle in 500 bis 700 Metern Tiefe zu lagern als unzureichend. Vor allem das Wald-, Wein- und Mühlviertel wären als unmittelbare Nachbarn betroffen. Jetzt fordern Politiker einen Mindestabstand von...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
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atomstopp - Seit einem Jahr Live on AIR - im Freien Radio Freistadt und im Internet

Das erste Dutzend ist voll! atomstopp_das monatliche Informationsmagazin zum europaweiten Atomausstieg liefert seit rund einem Jahr Hintergrundberichte und spannende Reportagen zum Thema. Die zwölfte Ausgabe nehmen die Sendungsverantwortlichen von atomstopp_oberoesterreich zum Anlass, sich bei den Zuhörerinnen und Zuhörern zu bedanken - und natürlich beim Freien Radio Freistadt! „„Wir wollen uns an dieser Stelle herzlich bei der Sendeleitung des Freien Radio Freistadt für die Gelegenheit...

  • Freistadt
  • gabi schweiger
Foto: privat
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Vereint gegen Atommüll

Parlament und Bürger gegen geplantes Atommüll-Endlager nahe der niederösterreichischen Grenze. In der gestrigen Sitzung des Nationalrates haben alle Parteien gemeinsam einen Antrag beschlossen, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, von der tschechischen Republik konkrete Informationen zur Planung eines Atommüll-Endlagers einzuholen und vor allem Österreichs Position zur Atomenergie klarzumachen. “Und unsere Position ist ganz klar”, betonen die beiden Nationalratsabgeordneten Eva-Maria...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft
Vize-Bürgermeister Reinhart Neumayer, Bürgermeisterin Brigitte Ribisch und Alt-Bürgermeister Manfred Fass. | Foto: Bunzl

Unterschriftenaktion: 22.000 gegen Atommüll

In Tschechien ist ein Gebiet für ein mögliches Endlager 80 km von Laa entfernt festgelegt worden. LAA (red). Laut tschechischer Atommüllagentur wurde das Untersuchungsgebiet für den möglichen Endlagerstandort Krava­ hora genehmigt. Das 80 Kilometer von Laa an der Thaya entfernte Gebiet wird nun auf seine Eignung untersucht. In Laa hat man schon Anfang des Jahres den 1. Schritt gesetzt und eine Unterschriftenaktion gegen das Lager gestartet. "Dabei sind 22.000 Unterschriften zusammengekommen,...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft
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Meinung: Die Büchse der Pandora ist offen

Wer meint, alles könne man noch zum Guten wenden in Sachen Atomkraft und dem daraus resultierenden Müll, der sei eines Besseren belehrt. Die Büchse der Pandora ist geöffnet, verschließen lässt sie sich nicht mehr. Fakt ist: Die Menschen haben sich auf das unheilvolle Experiment mit der Strahlung und der vermeintlich günstigen Energie aus Uran & Co eingelassen. Nicht nur, dass die Brennstäbe nur zu einem relativ geringen Prozentsatz genutzt werden können und eine Menge Müll übrig bleibt, ist...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Diese sieben Standorte werden aktuell auf ihre Tauglichkeit als Atommüll-Endlager überprüft. | Foto: Foto: privat
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Atommüll vor der Haustür - das könnte theoretisch Wirklichkeit werden

'Nein danke' sagen Stimmen aus der Region zum tschechischen Plan eines grenznahen Atommüll-Endlagers. BEZIRK (eju). Die Begeisterung von Rainer Hirschmann, dem Litschauer Stadtoberhaupt über das nur in 30 Kilometer Luftlinie entfernt angedachte tschechische Atommüll-Endlager ist enden wollend. Global 2000 hatte entsprechende Nachrichten aus dem Nachbarstaat publik gemacht. Eine zweite Möglichkeit denkt man im Raum von Laa an, insgesamt werden sieben Standorte geprüft. Die Pläne sind nicht neu,...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Sammeln eifrig Unterschriften gegen die Errichtung des Atommüllendlagers – Kilian Neigenfind, Mario Batoha und Oliver Graf. | Foto: Bunzl

Schon viele Unterschriften gegen das geplante Atommüll-Endlager

Vor einigen Tagen wurde in den Medien über die geplante Errichtung eines Atommüll-Endlagers in Tschechien berichtet. Einer der möglichen Standorte würde nur 50 km von Laa an der Thaya entfernt liegen. Die Stadtgemeinde Laa hat die Auflage einer Unterschriftenliste initiiert, die im Laaer Rathaus unterzeichnet werden kann. Damit sprechen sich die Unterzeichner gegen diese geplante Errichtung aus. Außerdem ist auch ein mobiles Team rund um Mario Batoha in Laa unterwegs und sammelt eifrig...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft

Atommüll-Lager an der Grenze

Die tschechische Behörde für die Entsorgung nuklearer Abfälle will bis 2015 ein Endlager für radioaktiven Atommüll errichten. Die möglichen Standorte sind nur wenige Kilometer von den Waldviertler Grenzübergängen entfernt. BEZIRK (pez/mm). Spätestens bis zum Jahr 2015 will die tschechische Behörde für Nuklear-Abfallentsorgung SURAO entschieden haben, an welchen Standorten die verbrauchten Brennstäbe aus den beiden Atomkraftwerken Temelin und Dukovany endgelagert werden können - berichtet der...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger

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