Ungarn

Beiträge zum Thema Ungarn

Gedenkfeier an der Grenze 15 Jahre später: Pfarrer Tamás Várhelyi, GR Adella Glocknitzer, Bgm. Johann Weber, Dechant Karl Schlögl, Bgm. a.D. Walter Purker, 2. LT-Präs. Walter Temmel, Bgm. Emmerich Zax jun., Bgm. Franz Wachter, Dorfchronist Franz Gombots (von links). | Foto: KVGG
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15 Jahre, nachdem der "Eiserne Vorhang" fiel
Gedenkfeier an der Grenze zwischen Bildein und Pernau

Als Ungarn vor 15 Jahren dem Schengen-Raum beitrat, fielen auch an der burgenländischen Staatsgrenze die Grenzkontrollen. In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember 2007 trafen einander Politiker aus Österreich und Ungarn an der Grenze zwischen Bildein und Pernau zu einer Feier. Unter dem Klang der Kirchenglocken und dem Absingen von "Großer Gott, wir loben Dich" wurde der Grenzbalken um 00.00 Uhr abgebaut. Bildein und Pernau, jahrzehntelang durch den Eisernen Vorhang voneinander getrennt,...

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In diesem Auto war der mutmaßliche Schlepper mit zwölf Flüchtlingen unterwegs. Nach den Schüssen gelang ihm die vorläufige Flucht. | Foto: Militärkommando Burgenland

Schüsse auf Soldaten
Schlepper von Eberau wird ausgeliefert

Der Schlepper, der Mitte Jänner an der ungarischen Grenze zwischen Kulm und Gaas im Gemeindegebiet von Eberau auf Soldaten des Bundesheeres geschossen haben soll, wird von Ungarn nach Österreich ausgeliefert. Das berichtet der ORF Burgenland unter Berufung auf die APA. Der Mann wurde dort zwei Tage nach dem Vorfall festgenommen. In den kommenden Tagen soll der 26-jährige Moldawier in Eisenstadt eintreffen. Die ungarischen Behörden hätten laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt einem...

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Der 26-jährige moldawische Flüchtlingsschlepper hatte am Montag Schüsse auf einen österreichischen Grenzsoldaten abgegeben und floh. | Foto: Martin Wurglits

Moldawischer Schlepper
Verdächtiger Schütze von Eberau in Ungarn gefasst

Der Schlepper, der am Montag an der ungarischen Grenze bei Gaas auf einen Assistenzsoldaten des Bundesheeres geschossen haben soll, ist am Mittwoch festgenommen worden. Der 26-jährige Moldawier wurde bei einer Fahrzeugkontrolle in Ungarn gefasst, hieß es von der Polizei. Laut ungarischer Polizei stoppten in den Morgenstunden im Raum Körmend ungarische Polizisten ein Fahrzeug mit ungarischen Kennzeichen. Im Auto saßen drei Männer mit moldawischer Staatsbürgerschaft. Einer von ihnen soll der...

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In diesem Auto war der mutmaßliche Schlepper mit zwölf Flüchtlingen unterwegs. Der Mann flüchtete auf ungarisches Staatsgebiet. | Foto: Militärkommando Burgenland
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Dramatik an der Grenze
Schlepper schoss bei Eberau auf einen Soldaten

Ein vermutlicher Schlepper hat heute, Montag, an der Grenze zwischen Kulm und Gaas auf einen Soldaten des Bundesheeres geschossen. Es wurde dabei niemand verletzt, dem Schützen gelang aber die Flucht, teilte das Verteidigungsministerium mit. EBERAU. Im Zuge einer Anhaltung habe ein Kastenwagen die Kontrolle am Grenzübergang Eberau durchbrochen. Der Wagen mit ungarischem Kennzeichen fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Posten zu, ein Bundesheerbediensteter musste zur Seite springen und...

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Freischärler aus Rotenturm an der Pinka unter dem Kommando von Graf Tamás Erdödy (3 von links) | Foto: Bgld. Landesarchiv
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Wanderausstellung im Burgenland
Eine Grenze und ihre Geschichte(n)

Vor 100 Jahren wurde die Grenze im Osten Österreichs neu gezogen. Aus dem ehemaligen Deutsch-Westungarn wurde 1921 das Burgenland. Ab Oktober gibt die Wanderausstellung „100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ des Projekts border(hi)stories Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert. BURGENLAND. Die dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch, Englisch) wird an acht verschiedenen Orten im Burgenland von Oktober 2021 bis April 2022 zu...

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Das Haus der Familie Wolf (Hausname Seppas) war wie die anderen acht Häuser bis 1946 bewohnt. Die Einwohner des Ortes flüchteten vor der drohenden Zwangsaussiedlung. | Foto: Sammlung Böö
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Geschichte
Ungarisch Bieling, das verschwundene Dorf an der Grenze

Wer heute Ungarisch Bieling sucht, findet es nicht mehr. Das Dorf direkt an der burgenländisch-ungarischen Grenze wurde 1946 verlassen, die Häuser wurden 1954 abgerissen. Seitdem wuchert der Wald über das ehemalige Siedlungsgebiet. Ungarisch Bieling lag auf einem Hügelzug entlang des Strembachs auf der heute ungarischen Seite des Stremtals, jeweils etwa eineinhalb Kilometer von Hagensdorf und Deutsch Bieling entfernt. 1375 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, auch der Bestand einer kleinen...

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An der Fischaufstiegshilfe in Bildein: Baudirektor Wolfgang Heckenast, Landesrat Heinrich Dorner, Hauptreferatsleiter Christian Sailer, Gruppenvorstand Josef Wagner, Projektkoordinatorin Silke Kogelmann und Bürgermeister Walter Temmel (von links). | Foto: Landesmedienservice
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Grenzfluss zu Ungarn
Der Pinka soll die Öko-Qualität erhalten bleiben

Den guten ökologischen Zustand der Pinka und seiner Zubringer weiter zu erhalten, haben sich das Burgenland und Ungarn zum Ziel gesetzt. Die nachhaltige Wasserbewirtschaftung ist das Ziel des grenzüberschreitenden Projekts "Aqua Pinka", das bis September 2022 läuft, rund 640.000 Euro kostet und aus dem EU-Programm Interreg gefördert wird. Projektgebiet ist der Pinka-Abschnitt von Burg bis Luising. Eine Niederwasser-Bewirtschaftungskonzept soll den Betrieb von Fischaufstiegshilfen,...

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An allen burgenländischen Grenzübergängen wie hier Moschendorf - Allerheiligen (Pinkamindszent) kann der Grenzverkehr ab Mitternacht wieder fließen. | Foto: Martin Wurglits

Seit Sonntag, 00.00 Uhr
Alle burgenländischen Grenzübergänge wieder geöffnet

Alle Grenzübergänge aus dem Burgenland nach Ungarn und Slowenien, die wegen der Corona-Einschränkungen gesperrt waren, sind wieder offen. Seit heute, Sonntag, 00.00 Uhr, kann der Grenzverkehr wieder an allen dafür vorgesehenen Stellen fließen. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Kontrollen werden reduziertDie Kontrollen der Gesundheitsbehörden mit der Polizei werden reduziert und nur mehr stichprobenartig durchgeführt. Wer aus Ungarn nach Österreich einreist, muss aber...

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Der Grenzübergang Mogersdorf wurde mit Betonleitwänden gesperrt.  | Foto: Elisabeth Kloiber

Coronavirus ++++++UPDATE
Grenzübergänge für Österreicher nach Ungarn geschlossen

Die Grenzschließungen nach Ungarn betreffen auch die Bezirke Güssing und Jennersdorf.  UPDATE:  Nur Ungarn dürfen nach Ungarn einreisen Ungarn hat die Grenzen für den Personenverkehr komplett geschlossen. Aufgrund der prekären Situation an den Grenzübergängen nach Ungarn, vor allem am Grenzübergang Nickelsdorf, haben sich die österreichischen Behörden gemeinsam mit ihren ungarischen Kollegen auf folgende Grenzöffnungsmaßnahmen verständigt. Grenzöffnung für Staatsangehörige aus Rumänien:...

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Pfarrer Richard Inzsöl, Bgm. Imre Krancz (Großdorf/Vaskeresztes), Pfarrer Tamás Várhelyi, Pfarrer Eugen Szabó, Bgm. Attila Kratochvil (Oberschilding/Felsőcsatár), Bgm. Franz Wachter (Deutsch Schützen), Bgm. Krisztina Glavanits (Narda), Bgm. Orsolya Fülöp (Pernau/Pornóapáti), Bgm. Àgnes Skrapits (Prostrum), Bgm. Walter Temmel (Bildein), Amtmann Gábor Linhárt (Pernau/Großdorf/Prostrum), Bgm. Eduard Zach (Heiligenkreuz) (von links). | Foto: Gemeinde Bildein

Ungarische Nachbarn
Pernau beging sein 800-jähriges Bestehen

Knapp jenseits der österreichischen Staatsgrenze feierten die Pernauerinnen und Pernauer das 800-jährige Bestehen ihres Heimatortes. An den Festlichkeiten nahmen auch Vertreter der burgenländischen Nachbargemeinden Bildein und Deutsch Schützen sowie der Partnergemeinde Heiligenkreuz teil. Die Dankmesse unter dem Motto "Für Frieden und Freiheit" zelebrierten die Pfarrer Richard Inzsöl, Tamás Várhelyi und Eugen Szábo. Letzterer flüchtete 1981 aufgrund des Kommunismus nach Österreich und wies in...

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Elfriede Jaindl war seinerzeit eine der treibenden Kräfte für die Wiederherstellung der Grenzkirche.
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Vor 25 Jahren wurde verfallene Grenzkirche St. Emmerich wiedergeweiht

Friedenssymbol statt Eisernem Vorhang Dass am 26. Oktober 2017 der 25. Jahrestag der Wiedereinweihung der St. Emmerichs-Kirche zwischen Inzenhof (Burgenland) und Rönök/Radling (Ungarn) gefeiert werden konnte, hätte Ende der 1980er Jahre niemand für möglich gehalten. Denn fast 40 Jahre lang war die Grenzkirche am "Eisernen Vorhang" zu Ungarn dem Verfall preisgegeben. Renovierung begann 1990"Dach und Kuppel waren eingestürzt, aus dem Boden der Kirche wucherten Bäume und Gestrüpp, bevor 1990 die...

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Vor 25 Jahren wurde die zwischen Inzenhof (Österreich) und Rönök (Ungarn) gelegene Kirche St. Emmerich nach ihrer Renovierung neu geweiht.

Jubiläum für die Grenzkirche St. Emmerich

Vor 25 Jahren wurde die einst verfallene und dann wieder instandgesetzte Grenzkirche St. Emmerich zwischen Inzenhof und Rönök (Ungarn) neu eingeweiht. Zu diesem Jubiläum findet am Donnerstag, dem 26. Oktober, um 14.00 Uhr vor der Kirche ein "Gebet für Europa" statt. Die Heilige Messe liest Pater Franz Pilz, die Orgel spielt Franz Stangl, dazu singt die Formation "Ramona".

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Der Güterweg bleibt im Eigentum der Gemeinde Eberau, sein Ausbau wird von EU und Land finanziell unterstützt.

EU fördert Ausbau der Gaaser Grenz-Straße

Dem Ausbau der vielbefahrenen Schotterpiste zwischen der Staatsgrenze bei Prostrum und der Landesstraße bei Gaas steht nach jahrelangen Diskussionen nichts mehr im Wege. "Landeshauptmann Hans Niessl und Staatssekretär Levente Magyar sind übereingekommen, die Straße in das grenzüberschreitende Verkehrsprogramm aufzunehmen. Die Förderungen aus dem EU-Programm Interreg und vom Land betragen 65 % der Kosten", berichtet Dorferneuerungslandesrätin Verena Dunst. Die übrigen 35 % übernimmt die Gemeinde...

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LAbg. Walter Temmel (links), Bgm. Ágnes Jurasits-Skrapitsne und Bgm. Johann Weber zeigen sich erleichtert über die Förderzusage nach neunjähriger Diskussion. | Foto: ÖVP

Zankapfel: Grenzweg in Gaas wird endlich asphaltiert

Die vielbefahrene Schotterpiste zwischen der Staatsgrenze bei Prostrum und der Landesstraße bei Gaas wird nach jahrelangen Diskussionen endlich ausgebaut. Das berichtet LAbg. Walter Temmel (ÖVP). Die Gemeinde Eberau und die Landesregierung haben sich dank finanzieller EU-Hilfe aus dem Programm "Grenzüberschreitende Wege" über die Kosten geeinigt. "Das Land wird die Straße ausbauen, die Gemeinde Eberau bleibt Eigentümer", erläutert Bürgermeister Johann Weber. Von den rund 120.000 Euro Kosten...

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Das Einsatzgebiet des Heeres reicht von Gaas bis Mogersdorf.
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Das Bundesheer bewacht wieder die Staatsgrenze

Soldaten sollen Illegale und Schlepper aufspüren Seit Anfang Mai wird die Staatsgrenze zu Ungarn nicht nur von Polizisten, sondern auch von Soldaten bewacht. Eine Kompanie aus 120 Mann - darunter 77 Grundwehrdiener - ist in den Bezirken Güssing und Jennersdorf im Assistenzeinsatz. Sie soll helfen, einen möglichen Flüchtlingszustrom einzudämmen und Schleppern auf die Schliche zu kommen. Jägerbataillon 19 Stationiert sind die Soldaten des Jägerbataillons 19 in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing....

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Kontrolliert wird die Einreise an den Grenzübergängen Moschendorf (Bild), Heiligenbrunn und Heiligenkreuz.
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Beginn der Grenzkontrollen im Südburgenland ab 2. Mai

Rund um Moschendorf, Heiligenbrunn und Heiligenkreuz wird ab kommendem Montag, dem 2. Mai, an der Grenze zu Ungarn die Ein- und Ausreise wieder kontrolliert. Das Innenministerium will damit den möglicherweise wieder einsetzenden Flüchtlingszustrom im Zaum halten. Flüchtlingslager Körmend "In Körmend auf der ungarischen Seite wird die Polizeikaserne mit Flüchtlingen belegt", teilt der stellvertretende Landespolizeidirektor Werner Fasching mit. Die Weiterreise von Körmend gen Westen dürfte viele...

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Die Bürgermeister Johann Weber, Werner Laky und Walter Temmel (von rechts) bemängeln, dass der Weg auch acht Jahren nach der Grenzöffnung noch immer nicht ausgebaut ist. | Foto: ÖVP

Grenzweg-Ausbau Gaas: Noch keine Entscheidung

Die Bürgermeister Johann Weber aus Eberau, Werner Laky aus Moschendorf und Walter Temmel aus Bildein haben ihre Forderung an die Landesregierung erneuert, für den Ausbau des geschotterten Grenzwegs zwischen Gaas und der ungarischen Staatsgrenze bei Prostrum (Szentpéterfa; Petrovo Selo) zu sorgen. „Acht Jahre sind seit dem Beitritt Ungarns zum Schengen-Raum vergangen. Es ist unverständlich, dass der 330 Meter lange Weg bis heute nicht für den Verkehr ausgebaut wurde“, kritisierte LAbg. Walter...

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Foto: Karin Lebitsch

Geschichtliches Gedenken an der Grenze

Das frühere Niemandsland an der burgenländisch-ungarischen Grenze zwischen Inzenhof und Rönök (Radling) war Schauplatz einer europäischen Gedenkfeier. Vor 35 Jahren, als noch der "Eiserne Vorhang" die beiden Staaten trennte, wurde vor der St. Emmerichs-Kirche das Zöllnerkreuz als Zeichen des Glaubens aufgestellt. Der Feldbacher Dechant Friedrich Weingartmann feierte mit Geistlichen des Dekanats Güssing und Gläubigen aus beiden Ländern eine Messe. Auch die Jubiläen "70 Jahre Kriegsende" und "20...

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Von den 5.000 Neuankömmlingen wurden bereits über 1.500 weitertransportiert. | Foto: Franz Braunstein

Neuer Flüchtlingszustrom nach Heiligenkreuz

Rund 5.000 Neuankömmlinge - Rotes Kreuz sucht freiwillige Helfer Aus Ungarn kommend sind seit letzter Nacht rund 5.000 Flüchtlinge über die Grenze bei Heiligenkreuz gekommen. "Zwischen 1.500 und 2.000 Personen wurden bereits per Bus oder Bahn weitertransportiert", berichtet Polizeisprecher Helmut Marban am Samstag zu Mittag. Seit die Grenze zwischen Ungarn und Serbien letzte Woche dichtgemacht wurde, kristallisiert sich als neue Fluchtroute die Strecke von Serbien über Kroatien und Ungarn...

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365 Soldaten unterstützen die Polizei bei den Kontrollen der burgenländischen Außengrenzen. | Foto: Bundesheer
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Kontrollen an allen burgenländischen Grenzübergängen geplant

Auch in Bonisdorf, Heiligenkreuz und Heiligenbrunn Angesichts der Flüchtlingskrise hat das Bundesheer begonnen, gemeinsam mit der Polizei Grenzkontrollen durchzuführen. Seit Mitternacht werden einreisende Personen stichprobenartig an den Grenzübergängen in Nickelsdorf, Schachendorf und Deutschkreutz kontrolliert. Im Laufe des Tages werden die Kontrollen auf das ganze Land ausgeweitet. Dann kommen auch Bonisdorf (Slowenien), Heiligenkreuz, Heiligenbrunn, Pamhagen, Klingenbach und Rattersdorf...

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Lenin & Co. hinter Stacheldraht präsentierten (von links) Andreas Lehner, Adella Glocknitzer und Bgm. Walter Temmel. | Foto: Hansjörg Schrammel
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Bildliche Mahnung an den "real existierenden Sozialismus"

An das seinerzeit vom Kommunismus propagierte „Paradies der Werktätigen“ erinnert eine Installation des Künstlers Andreas Lehner, die im Grenzdorf Bildein aufgestellt wurde. Sie zeigt Figuren von Marx, Lenin und Stalin, die von einem Zaun aus Stacheldraht umgeben sind. Solche Inszenierungen gibt es entlang der neuen, 260 Kilometer langen "Paradies"-Radroute durchs Südburgenland in mehreren Orten. Finanziert wurden sie vom Burgenland-Tourismus mit Unterstützung der EU. Bildein war bis 1989 auf...

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Die Feuerwehr holte das Unfallfahrzeug aus dem Straßengraben. | Foto: Feuerwehr Bildein

Verkehrsunfall: Mutter und drei Kinder verletzt

Vier Personen wurden bei einem Verkehrsunfall unmittelbar an der Staatsgrenze zwischen Bildein und Pernau (Pornóapáti) verletzt. Es handelt sich um eine 45-jährige Burgenländerin mit ihren Kindern im Alter von neun, fünf und eineinhalb Jahren. Der Wagen der Frau kam Montag früh aus noch ungeklärter Ursache vom Güterweg „Bildein-Bandäcker“ ab, überschlug sich und blieb im Graben auf dem Dach liegen. Die Lenkerin und ihre drei Kinder wurden unbestimmten Grades verletzt, konnten sich aber ohne...

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Vorige Woche wurde das inzwischen verrostete Gebäude in Prostrum abgebaut.
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Eine Grenzstation verschwindet

Endgültig Geschichte ist der Pavillon am ungarisch-burgenländischen Grenzübergang von Eberau nach Prostrum (Szentpéterfa/Petrovo Selo). Das Gebäude war mit dem Schengen-Beitritt unserer Nachbarn im Jahr 2007 funktionslos geworden und stand seitdem leer. Vor wenigen Tagen wurde der mittlerweile schon ziemlich verrostete Pavillon abgebaut. "Damit verschwindet wieder ein Stück eines traurigen Kapitels der europäischen Geschichte. Ein weiterer Schritt in Richtung einer offenen, freien Gemeinschaft...

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Die Bürgermeister (von links) Werner Laky (Moschendorf), Walter Temmel (Bildein), Agnes Jurasits-Skrapitsne (Prostrum) und Johann Weber (Eberau) fordern den Ausbau der Grenz-Schotterpiste. | Foto: ÖVP

Grenzweg: Sieben Jahre Warten sind genug

Pinkaboden-Bürgermeister fordern erneut Ausbau der Schotterpiste Ihre Forderung, den bis dato nur geschotterten Grenzweg zwischen Prostrum und Gaas auszubauen, haben die Bürgermeister des Pinkabodens bekräftigt. „Es ist unverständlich, dass sieben Jahre nach Öffnung der Schengen-Grenze die Gemeinde Eberau vom Land Burgenland noch immer im Stich gelassen wird“, kritisierte der Bildeiner Ortschef und Bundesrat Walter Temmel. Der 330 Meter lange Wegabschnitt gehört der Gemeinde Eberau. "Die...

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