Wildbach- und Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Wildbach- und Lawinenverbauung

Das Dosierwerk im Gasteinertal konnte Schäden im Siedlungsraum verhindern. | Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung
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Überschwemmungen verhindert
Hier entstehen die neuen Wildbachverbauungen

Die Gewitter und Regenfälle im Pongau häufen sich immer weiter. Damit die Einheimischen keine nassen Füße bekommen, sorgen die Wildbachverbauungen. Bereits dieses Jahr konnten die Sicherheitsmaßnahmen im Pongau zwei Überschwemmungen und mögliche Schäden verhindern. PONGAU. Die Unwetter und Regenschauer haben den Pongau momentan fest im Griff. Sodass sich die Einheimischen nicht vor übergehenden Bächen, feuchten Kellern und überschwemmten Straßen fürchten müssen. Dafür sorgen unter anderem die...

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  • Philipp Scheiber
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Videos und Fotos
Heiße Aufnahmen vom Helikoptereinsatz am Kapuzinerberg

Im Rahmen des "Flächenwirtschaftlichen Projekt Kapuzinerberg" werden am Nordhang des Kapuzinerbergs die Steinschlag- und Murschutznetze erneuert und bestehende Lücken geschlossen. Die Baumfällungen mittels Hubschrauber fanden Donnerstag und Freitag statt. SALZBURG. Die Wildbach-und Lawinenverbauung ist derzeit aktiv bei Arbeiten am Kapuzinerberg involviert. Mit speziellen Lastenhelikoptern werden hier alte und kranke Bäume abgetragen, um Platz für die Schutznetze zu machen und eine natürliche...

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  • Philip Steiner
Am Kapuzinerberg (links im Bild) in Salzburg werden Arbeiten durchgeführt. | Foto: sm
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Laufende Arbeiten am Berg
Schutzmaßnahmen am Salzburger Kapuzinerberg

Das "Flächenwirtschaftliche Projekt Kapuzinerberg" dient dem Schutz des Siedlungs- und Wirtschaftsraums am Nordhang des Kapuzinerbergs in der Stadt Salzburg. Im Rahmen der Maßnahmen werden die Steinschlag- und Murschutznetze an der Nordseite erneuert und bestehende Lücken geschlossen. Nun stehen die ersten Baumfällungen mittels Stehendabtragung per Hubschrauber an. SALZBURG. Die Hausberge prägen das Salzburger Stadtbild. Sie bieten Erholung und Lebensraum, aber die Steilhänge und Felswände...

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Bramberg: Fünf Millionen Euro werden in den Schutz vor dem Weichseldorfer-Graben investiert. | Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern
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Bramberg
Fünf Millionen Euro für Schutz vor Weichseldorfer-Graben

In Bramberg wird derzeit die Wildbach- und Lawinenverbauung verbessert. Eine weitere Baumaßnahme im Weichseldorfer-Graben soll künftig rund 70 Wohngebäude und Betriebe schützen. "Bis zur Fertigstellung 2025 werden hier insgesamt rund fünf Millionen Euro verbaut", weiß Landesrat Josef Schwaiger. BRAMBERG. Eines der heurigen Schlüssel-Schutzprojekte der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) befindet sich in Bramberg rund um den Weichseldorfer-Graben. "Hier versuchen wir, durch Sperrbauwerke,...

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LR Josef Schwaiger und Interimsministerin Maria Patek beim Spatenstick de Wildbach- und Lawinenverbauung in Hinterglemm. | Foto: LMZ/Neumayr/Hoelzl
Aktion 3

Schutz vor Naturgewalten
Investitionen in Höhe von 35 Millionen Euro

Das Bundesland Salzburg investiert auch dieses Jahr in die Errichtung von Schutzmaßnahmen im gesamten Land. Im Pinzgau werden ebenfalls einige Projekte zum Schutz gegen verschiedenste Naturgewalten gebaut und vom Land unterstützt. PINZGAU. Schutzbaumaßnahmen finden 2022 in allen Bezirken statt, so der Landesrat. Im Pinzgau stehen der Schmittenbach und der Thumersbach in Zell am See, die Saalach in Saalbach, der Brandenauerbach in Taxenbach sowie der Breugraben in Wald im Mittelpunkt der...

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  • Sarah Braun
„Auch, wenn es uns letztes Jahr schlimm erwischt hat, haben uns die errichteten Schutzbauten dennoch vor Schlimmerem bewahrt“, betont Landesrat Josef Schwaiger – hier bei einem Lokalaugenschein in Bruck im November 2019. | Foto: LMZ/Martin Wautischer (Archivbild)
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Katastrophenfonds
Pinzgau hat die meisten Fälle und die höchste Schadenssumme in Salzburg

Zwischenbericht: Verglichen mit 2019 ist die Lage auch im Pinzgau heuer bisher sehr ruhig. PINZGAU. 554 Fälle aus 82 Gemeinden mit einer Schadensumme von über vier Millionen Euro lagen aus dem Jahr 2019 kürzlich auf dem Tisch des Katastrophenfonds des Landes. 226 der Fälle kommen aus dem Pinzgau. Dieser allein verzeichnet eine Schadenssumme von 1,48 Millionen Euro. Das ist mehr als in allen anderen Bezirken Salzburgs. Die zirka vier Millionen Euro an Schäden teilten sich bei der...

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Das neue Filterbauwerk in Leogang/Kraller hat bestens funktioniert. | Foto: WLV/Gebhard Neumayr
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Gewitterfront
"Ohne Schutzbauten wäre Leogang unter Wasser gestanden"

Am 28. Juli zog eine Gewitterfront mit Sturm, Hagel und Starkregen über den Pinzgau und richtete Schäden an (>HIER< mehr dazu). Schutzbauten konnten jedoch noch schlimmeres verhindern, wie das Land Salzburg berichtet: PINZGAU. "Ohne die neuen Schutzbauten an der Leoganger Ache bei der Steinbergbahn wäre das Ortszentrum von Leogang unter Schlamm und Wasser gestanden", berichtet Gebhard Neumayr, der Gebietsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) für den Pinzgau. "Die Sperre hat bestens...

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Auf der Baustelle: Polier Günter Exenberger, Bürgermeister Franz Eder, Anton Nindl (Obmann der Wassergenossenschaft) und Gebhard Neumayr (Gebietsbauleiter WLV)
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Maishofen
Besserer Schutz für Mayerhofen und Dechantshofen

Erleichterung in Maishofen: Dank eines neuen Schutzprojekts sind nun knapp 70 Objekte besser geschützt. MAISHOFEN. Schaut man sich den Bach im Mayerhofgraben an, kann man es kaum glauben, aber: "Er kann bis zu 5.000 Kubikmeter Material abtransportieren", erklärt Gebhard Neumayr, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Pinzgau. Bereits in den 50er Jahren begann man, den Bach zu verbauen. In den 90ern folgten eine Schlitzsperre sowie eine Unterlaufsicherung. Aufgrund des...

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Unterschrift für die Verbauung des Malitzbaches in Uttendorf. Der Bach hatte am 1. Juli 2019 den Ortsteil Litzeldorf vermurt.
Im Bild: Landesrat Josef Schwaiger mit Gebhard Neumayr (WLV Pinzgau) und Bürgermeister Hannes Lerchbaumer. | Foto: LMZ/Melanie Hutter
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Rück- und Ausblick
2019 war das Jahr der Wildbach- und Lawinenverbauung

Den Lebens- und Siedlungsraum vor Naturgefahren schützen – in nahezu 100 Einzugsgebieten von Wildbächen und Lawinen wurde im vergangenen Jahr in Schutzmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro investiert. Das Landesmedienzentrum berichtet: PINZGAU. "Die kontinuierlichen Investitionen haben bestens gewirkt und werden auch 2020 mit hoher Intensität fortgeführt", hat sich Landesrat Josef Schwaiger zum Ziel gesetzt. "Die Tatsache, dass das größte WLV-Projekt Österreichs im Glemmtal...

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Murenabgang in Saalbach, verursacht durch den Starkregen | Foto:  Land Salzburg/WLV/Gebhard Neumayr

Unwetter
Land gibt erste Schätzung der Kosten bekannt

Laut einer ersten Kostenschätzung sind rund zwei Millionen Euro für die ersten Sofortmaßnahmen nach dem Starkregen vom Wochenende notwendig . PINZGAU. Der Starkregen hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Oberste Priorität bei den unmittelbaren Maßnahmen: Bewohner schützen, Verkehrswege freimachen und Gebäude absichern. „Durch schnelles Handeln wird Schlimmeres verhindert. Sofortmaßnahmen, um weitere Schäden zu verhindern, machen nach einer ersten Grobschätzung bisher rund zwei Millionen...

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Gemeinsamer Spatenstich für mehr Schutz in Hinterglemm: Bürgermeister Alois Hasenauer, Siegfried Feiersinger (Obmann Wassergenossenschaft), Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Maria Patek , Landesrat Josef Schwaiger und Leonhard Krimpelstätter (Wildbach- und Lawinenverbauung). | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
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Glemmtal
Größtes Schutzprojekt Österreichs wird gebaut

700 Häuser und zehn Kilometer Straßen künftig vor Muren und Hochwasser geschützt. SAALBACH-HINTERGLEMM. Als das Glemmtal nach heftigen Regenfällen durch Muren und Hangrutsche von der Außenwelt abgeschnitten wurde, versanken 50 Meter der Landesstraße in den Fluten. Die Verantwortlichen reagierten rasch: Die bereits vorgesehenen Planungen wurden um ein Jahr vorgezogen. Bauarbeiten gestartetJetzt starteten die Bauarbeiten für dieses auf 20 Jahre ausgelegte Schutzprojekt. "Mindestens 700 Gebäude...

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Vor dem neuen Wildholzfang: Landesrat Josef Schwaiger mit Gebietsbauleiter Anton Pichler (WLV), Leonhard Krimpelstätter (Landesleiter WLV), und Bürgermeister Günther Mitterer | Foto: LMZ Melanie Hutter

Sicherheit
Wildholzfilter bei St. Johann fertig

Die Arbeiten zur Sicherung der Wagrainer Ache in St. Johann sind vorerst abgeschlossen. Im Gemeindegebiet von Wagrain und Kleinarl sind noch umfangreiche Schutzmaßnahmen erforderlich. ST. JOHANN. Es ist das Finale eines großen Projektes, das sich über mehr als 20 Jahre erstreckt hat. Der Wildholzfilter an der auch Wagrainer Ache, die von Kleinarl bis zur Mündung in die Salzach bei St. Johann im Pongau führt ist fertig. Millionen und Jahrzehnte Für den riesigen Wildholzfilter, wurden 2,2...

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  • Anita Empl
Schutzmaßnahmen werden im Pinzgau vom Bund, dem Land Salzburg und den Wassergenossenschaften finanziert. Das ganze Jahr über werden Projekte abgearbeitet. | Foto: Franz Neumayr
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Pinzgau
Sicherer Lebensraum ist begrenzt

Jährlich fließen im Pinzgau 15 Millionen Euro in Schutzmaßnahmen, die Nachfrage ist sehr hoch. BEZIRK ZELL AM SEE. "In keinem anderen Bezirk in Österreich wird so viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert wie im Pinzgau", erklärt Gebhard Neumayr, Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) im Pinzgau. Der Grund dafür: Der Gau ist sehr exponiert, die heimischen Grasberge sind extrem verwitterungsanfällig und die Gewitterstraßen sehr ausgeprägt; immer wieder kommt es zu intensiven...

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Foto: Land Salzburg/Manfred Höger
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Überschwemmung
Rauris: Drei Bäche über Ufer getreten

Bezirkshauptmannschaft und WLV setzten erste Maßnahmen gegen Verklausungen und Überschwemmungen. RAURIS. Auf Grund von starken Regenfällen traten gestern, Freitag, in der Nacht auf Samstag drei Bäche bei Rauris – der Schütterbach im Seidlwinkltal, der Ribeisbach und der Waidachbach beim Abdeckergraben im Ortsteil Wörth – über die Ufer. Dies führte zu lokalen Überschwemmungen. Verletzt wurde niemand, die Fahrbahnen waren verschmutzt, jedoch befahrbar. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See...

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Für Forstau soll ein neuer Gefahrenzonenplan erstellt werden. | Foto: Gert Adler

Unser Forstau
Wildbäche müssen verbaut werden

FORSTAU (ama). Durch die Unwetter der vergangenen Jahre wurde offensichtlich, dass eine Verbauung der Forstauer Wildbäche notwendig ist. Um die Förderungen von Land und Bund voll ausschöpfen zu können, wurde beschlossen eine Wassergenossenschaft zu gründen. Diese ist notwendig, da die "Wildbach- und Lawinenverbauung" (WLV) erst dann in Aktion tritt. Die WLV erstellt ein Projekt für die notwendigen Verbauungen und Sperren. Nach erfolgreicher Umsetzung der baulichen Maßnahmen kann ein neuer...

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Der schwere Murenabgang im Glemmtal 2018 | Foto: LMZ/Hutter
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Glemmtal
Mehr Geld für neue Schutzwaldprojekte

SAALBACH HINTERGLEMM. Wenn es um den Schutz vor Lawinen oder Muren geht, ist ein gesunder Wald immer noch die beste „Versicherung“. Damit die Salzburgerinnen und Salzburger vor den Naturgewalten geschützt sind, wird im Jahr 2019 wieder eine Million Euro investiert. Schwerpunkte sind das obere Murtal und das Glemmtal. Angesichts der Hochwasser- und Murenkatastrophen  im Glemmtal und im Lungau wurden die Gelder aufgestockt. Für 2019 sind mindestens 500.000 Euro vom Bund und 140.000 vom Land...

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Landesrat Josef Schwaiger beim Schutzbau Schiedgraben in Großarl.  | Foto: Landes-Medienzentrum

Landesrat Schwaiger ist zurück und legt sich gleich mit den Naturgewalten an

SALZBURG. Nach seinem vierwöchigen Reha-Aufenthalt in Tirol ist Landesrat Josef Schwaiger zurück in der Salzburger Landesregierung. "Meine Gesichtsnerventzündung konnte erfolgreich behandelt werden. Ich freue mich, wieder hier zu sein und die ersten schmerzfreien Arbeitstage seit langem erlebt zu haben. Meine Arbeit für Salzburg läuft weiter wie bisher, aber ich werde das Tempo der letzten Jahre etwas reduzieren", so Josef Schwaiger. "Ich werden natürlich nicht fauler werden (lacht), aber ich...

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Der Gainfeldbach zählt mit seinem großen Einlauftrichter zu den gefährlichsten Wildbächen der Region. | Foto: Franz Davare

Bischofshofen: Komitee zur Wildbachverbauung gegründet

BISCHOFSHOFEN (aho). Im Zuge der geplanten Verbauung des Astenbachs und des Gainfeldbachs wurde ein Komitee gegründet, um die Interessen der Bevölkerung vertreten zu können. "In Folge muss eine Genossenschaft gegründet werden, die den Umfang und die Form der Verbauung mit der Wildbach- und Lawinenverbauung festlegt", erklärt Bgm. Hansjörg Obinger die weitere Vorgehensweise.

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  • Alexander Holzmann
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Leonhard Krimpelstätter und Bgm. Rupert Bergmüller bei der Baustelle zum Hochwasserschutz in Hüttau. | Foto: LMZ/Neumayr/MMV

Damit 2013 vergessen werden kann

Arbeiten am Hochwasserschutz in Hüttau schreiten voran. Die Kosten belaufen sich auf zwölf Millionen Euro. Nach den Hochwasserereignissen 2013 und 2014 wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) ein umfassendes Schutzprojekt für die Gemeinde Hüttau ausgearbeitet. "Mit der geplanten Investitionssumme von zwölf Millionen Euro werden wesentliche Siedlungskerne der Gemeinde vor Mur- und Hochwasserereignissen geschützt. Seit dem Katastrophenjahr 2013 wurden bereits 4,5 Millionen Euro in die...

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  • Julia Hettegger
Ein "Black Hawk" - der schwerste Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres. | Foto: Wolfgang Riedlsperger
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Fusch: Spezialauftrag für Bundesheer-Pioniere und Black Hawk-Hubschrauber

Ein Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres und eine Soldaten des Pionierbataillons 2 aus der Schwarzenberg-Kaserne sind in Fusch im Einsatz. FUSCH. Durch die Unwettersituation kam es im Gemeindegebiet von Fusch an der Glocknerstraße zu einer massiven Verklausung. Sachverständige der Wildbach- und Lawinenverbauung sehen eine konkrete Gefahr für die darunterliegenden Häuser ausgehen. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See richtete eine Assistenzanforderung an das Militärkommando Salzburg. Eine...

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  • Christa Nothdurfter
Das durch die Pioniere aus der Schwarzenbergkaserne gelöste Schadholz wurde zu einem Ablegeplatz ausgeflogen. | Foto: Wolfgang Riedlsperger

Walser Soldaten helfen im Pinzgau aus

WALS-SIEZENHEIM/FUSCH (buk). Eine konkrete Gefahr für darunterliegende Häuser haben Sachverständige der Wildbach und Lawinenverbauung aufgrund einer massiven Verklausung in Fusch an der Glocknerstraße festgestellt – und beim Salzburger Militärkommando um Unterstützung angefragt. Dabei sind ein Black Hawk Hubschrauber und Soldaten des Pionierbataillons 2 aus der Schwarzenbergkaserne in den Pinzgau ausgerückt. Priorität Nummer eins hatte das verklauste Schadholz, das ausgeflogen worden ist um den...

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  • Manuel Bukovics
Eine Mure verlegte im Bereich Großellmau in Großarl die Straße, auch drei Wohnhäuser sind betroffen. Die Bilder der Feuerwehr Großarl zeigen das Ausmaß der Verwüstung. | Foto: Feuerwehr Großarl

Nach Murenabgang startet Diskussion um zusätzliche Wildbachverbauung

Ellmautal ist wieder befahrbar und hat wieder Strom. Nach dem Murenabgang im Großarler Ellmautal am Wochenende kann Bürgermeister Johann Rohrmoser heute Nachmittag (24. Juli, 16 Uhr) grünes Licht geben: "Die Straßensperren sind aufgehoben, der Strom ist seit gestern (23. Juli) wieder da und die akute Gefahr ist gebannt. In den Sperren befindet sich noch Material, das entfernt werden muss. Morgen (25. Juli) findet ein Begehung mit Vertretern der Wildbach- und Lawinenverbauung statt. Dann wird...

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  • Julia Hettegger
Direkt vor Roland Klappachers Haus soll ein Rückhaltebecken entstehen. Der Bürgermeister zeigt sich kompromissbereit.

Familie zittert um Eigenheim

Der Hochwasserschutz an der Grundstücksgrenze lässt die Wogen hochgehen. GRÖDIG. Bereits 2014 haben im Grödiger Ortsteil Fürstenbrunn die Planungsarbeiten für den Hochwasserschutz begonnen. Nun zittert eine Familie, die mit zwei Generationen in einem Haus am Lettensteiggraben wohnt, um ihr Eigenheim. "Wir haben Angst. Rein theoretisch könnten jederzeit die Bagger kommen", sagt Anita Klappacher, denn: Unmittelbar unterhalb des Hauses soll ein Rückhaltebecken entstehen, das rund 3.000 Kubikmeter...

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Eisl, Krimpelstätter und Loitzl                       erklärten die Wichtigkeit von Schutzbauten.

"Das Geld war gut investiert"

350 Millionen Euro wurden seit 2002 in Salzburg in Hochwasserschutzmaßnahmen investiert. TENNENGAU (tres). "Das Geld war gut investiert", stellte Sepp Eisl bei einem seiner letzten Pressegespräche als Landesrat fest. Im Halleiner Rathaus zog er mit Leonhard Krimpelstätter von der Wildbach- und Lawinenverbauung und Robert Loitzl von der Bundeswasserbauverwaltung einen Vergleich über die Hochwasserkatastrophen von 2002 und 2013. Die Schutzbauten wirken! Hallein als Ort des Gesprächs wurde...

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  • Theresa Kaserer-Peuker
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