Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Eine Grünfläche markiert heute den Ort, an dem der Philipphof einst stand. Jetzt werden Zeitzeuginnen und -zeugen zum 80. Jahrestag des Angriffs gesucht. Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus steht ebenfalls am Albertinaplatz/Helmut-Zilk-Platz. | Foto: Wikimedia/Gryffindor
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Innere Stadt
Zeitzeugen des Bombenangriffs auf den Phillipphof gesucht

Die Stadtakademie Wien sucht nach Zeitzeuginnen und -zeugen, die sich an den Angriff auf den Philipphof erinnern können. In Gedenken an die Tragödie soll eine Broschüre entstehen, Personen können sich per Mail melden. WIEN/INNERE STADT. 2025 jährt sich der Bombenangriff auf den Philipphof am Albertinaplatz/ Helmut-Zilk Platz zum 80. Mal. Am 12. März 1945 wurden dort kurz vor Ende des 2. Weltkriegs rund 300 Menschen bei einem Luftangriff lebendig begraben. Zum Gedenken plant die Stadtakademie...

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Christian Marold
RZ-Chefredakteur | Foto: RZ

Kommentar
Perspektiven einer Flucht

Die Restriktionen der Pandemie werden immer mehr gelockert. Für einige Grund genug, die Flucht zu ergreifen. Die Flucht vor dem Alltag nach über eineinhalb Jahren der Pandemie. Ortswechsel, andere Menschen sehen, andere Kulturen kennenlernen. Europa scheint auch mit dem Auftakt der Fußball-Europameisterschaft in Bewegung zu kommen. Die riesigen Kähne mit Hunderten gaffenden Menschen an Bord ankern mittlerweile wieder vor Venedig, die neuralgischen Knotenpunkte auf europäischen Straßen sind...

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Buchautorin und Herausgeberin Ines-Bernt-Koppensteiner aus St. Ulrich. | Foto: Privat

Neues Buch deckt Rätsel um Massengrab auf

Die St. Ulricherin Ines Bernt-Koppensteiner erforschte die Todesmärsche im Jahr 1945. TERNBERG/STEYR. Die Opfer kannten weder die Route noch das Ziel: Im März und April 1945, kurz vor Kriegsende, trieben die Nazis Tausende ungarische Juden auf „Todesmärschen“ quer durch Ostösterreich ins KZ Mauthausen und dessen Nebenlager. Viele der geschwächten, geschundenen Menschen starben auf dem Weg oder wurden brutal ermordet. Siebzig Jahre später spürte die Historikerin und pensionierte...

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Ein amerikanischer Soldat blickt am 4. Mai 1945 von der Eisenbahnbrücke über die Saalach in Richtung Untersberg, hinter dem das Wettrennen um die Befreiung des Obersalzburg im Gang ist. | Foto: Salzburger Landesarchiv

Der Wettlauf der Befreier

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Dazu gibt es hier ein bisschen Geschichte für den Tennengau. HALLEIN (tres). Im Mai 1945 wurde Salzburg von den Amerikanern eingenommen. Ende April stand der endgültige Zusammenbruch des nationalsozialistischen Deutschland unmittelbar bevor. Aus dem Berliner Führerbunker kamen Durchhalteparolen und "Endsieg"-Illusionen, während sich Adolf Hitler das Leben nahm. Alliierte Truppen rückten aus allen Himmelsrichtungen auf Österreich zu. In...

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Bei der Gedenkfeier in Adnet: Bgm. Wolfgang Auer, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und der kanadische Botschafter Mark Bailey. | Foto: LMZ/Neumayr/MMV
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Zu Ehren der Kriegsopfer

Ein Denkmal in Gestalt einer Friedenstaube wurde in Adnet enthüllt. ADNET (tres). Mit dem Denkmal wird der Besatzung eines britischen Flugzeugs im 2. Weltkrieg erinnert, rund um Wilf DeMarco, die bei einem Absturz am Spumberg ums Leben kam. DeMarco, der Pilot der Maschine hatte den Auftrag, Hitlers Landhaus am Obersalzberg zu zerstören. Er wird in seiner Heimat Kanada als Held gefeiert. Die Vergangenheit ist wichtig "Öffentliche Aufklärung und breite, qualitätsvoll aufbereitete Information über...

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"Ich habe ein Notitzbuch, in dem ich die Ereignisse in der Nacht des 30. Jänner 1945 auf der Wilhelm Gustloff aufgeschrieben habe", erinnert sich Edith Spandl. | Foto: Franziska Bukowsky
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Die Nacht, in der die Gustloff sank

Es war der 30. Jänner 1945, das Ende des 2. Weltkriegs war nahe und die Russen kamen Nazideutschland immer näher. Wer konnte, versuchte sich nach Gotenhafen (heute: Gdingen), durchzuschlagen, der ostpreußischen Grenzstadt zu Polen. Dort wartete der Nazi-Kreuzer Wilhelm Gustloff auf Flüchtlinge. Mitten drunter war auch die damals 21-jährige Favoritnerin Edith Spandl. "Ich war Marinehelferin und lernte auf der Insel Föhr 'Dididadidit', das Funken", erinnert sich die heute 90-Jährige. "In...

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Ca. 65 Jahre | Foto: Bergrettung Bad Gastien

Das schlummert in unseren Bergen

Hoch brisant zeigte sich die Situation vergangene Woche am Stubnerkogel in Bad Gastein, als ein Wanderführer eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg fand. Die Bombe wurde vom Entminungsdienst gesprengt. BAD GASTEIN (jb). Vergangene Woche meldete ein Wanderführer bei der Polizeiinspektion einen besorgniserregenden Fund am Stubnerkogel, unterhalb des Berges „Zittrauer Tisch“ – ein Objekt, das er aufgrund der Aufschrift Bomb als Kriegsrelikt vermutete. „Die Annahme bestätigte sich, als tags...

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