Die Polizei Tirol warnt vor einer neuen Form des Trickdiebstahles!

Dabei geht die Täterschaft folgendermaßen vor:
Ein unbekannter Täter läutet bei Einfamilienhäusern/Wohnungen und gibt vor, vom Wasserwerk oder einem Installationsunternehmen zu sein. Er erklärt den meist älteren Personen, dass es in der Nähe einen Wasserrohrbruch gegeben habe und er deshalb den Wasserdruck im Haus überprüfen müsse. Sobald die Wohnungs- oder Hauspartei dem unbekannten Täter Einlass gewährt wird, fordert er seine Opfer auf, mit ihm in den Keller oder den Technikraum zu gehen, damit er die Wasseruhr überprüfen könne. Dabei achtet der Täter darauf, dass die Haustüre nicht versperrt wird. Im Keller angelangt, bittet er nun das Opfer die Wasseruhr zu beobachten oder in einem Nebenraum den Wasserhahn zu betätigen. Der Täter ist bemüht, sein Opfer möglichst lange zu beschäftigen und behält dieses ständig in seiner Nähe. Während der Zeit, in dem sich der Haus- oder Wohnungsinhaber mit dem unbekannten Täter im Keller oder Technikraum aufhält, betritt ein weiterer unbekannter Täter unbemerkt das Haus oder die Wohnung und durchsucht vorwiegend den Schlaf- und Wohnzimmerbereich, wobei es der Täter hauptsächlich auf Bargeld, Schmuck sowie Gold- und Silbermünzen abgesehen hat. Dieser Täter verlässt das Objekt noch während sich sein Komplize mit dem Opfer im Keller- oder Technikraum aufhält.
Die Opfer bemerken den Diebstahl oft erst nach Stunden oder Tagen.

Empfehlung der Kriminalprävention:

- Seien Sie gegenüber Fremden oder Personen die Sie nicht kennen vorsichtig.
- Lassen Sie sich von „Amtspersonen“, auch von Uniformierten den Dienstausweis zeigen. Diese Forderung schreckt oft potentielle Täter ab.
- Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die
Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
- Verlassen Sie nie das Haus oder die Wohnung ohne die Haus- oder Wohnungstüre zu schließen.
- Rufen Sie im Zweifelsfalle bei der zuständigen Gemeinde an und fragen nach, ob es in Ihrer Nähe einen Wasserrohrbruch gegeben hat.
- Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.
- Notieren Sie sich - sofern möglich - Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.
- Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133).

Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen gerne mit unabhängiger und kompetenter Beratung kostenlos – auch vor Ort - zur Verfügung.

Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich an Ihr
Landeskriminalamt / Assistenzbereich Kriminalprävention
Tel 059 133 70 3333 (Journaldienst) oder an die nächste Polizeiinspektion.

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