Perspektive Kultur.Land.Tirol
Kulturstandort Tirol soll sichtbarer werden
- Gemeinsam für den Kulturstandort Tirol: (v.l.) Landeshauptmann Anton Mattle, Natascha Müllauer (Projektleitung Kultur.Land.Tirol), Karin Seiler (Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe) und Gregor Bloéb (Schauspieler und künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Telfs).
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Auf Wunsch von Landeshauptmann Anton Mattle, die Vielfalt von Kunst und Kultur in Tirol stärker sichtbar zu machen, wurde das Projekt "Perspektive Kultur.Land.Tirol" ins Leben gerufen.
TELFS/TIROL. Ziel ist es, Tirol noch stärker mit dem vielfältigen Kunst- und Kulturangebot des Landes zu assoziieren. Bei einer Pressekonferenz in der Kulturweberei in Telfs mit LH Anton Mattle, Schauspieler Gregor Bloéb, Künstlerischer Leiter bei den Tiroler Volksschauspielen, Karin Seiler, Mitglied Geschäftsleitung Lebensraum Tirol Gruppe, sowie Kulturexpertin Natascha Müllauer, seit Anfang 2024 Projektleiterin des Perspektivenprozesses "Kultur.Land.Tirol", wurden die ersten Handlungsfelder vermittelt und Maßnahmen vorgestellt, die zur Stärkung des Kulturstandorts Tirol führen können.
- LH Anton Mattle: "Kultur in Tirol spannt den Bogen von Volkskultur über Hochkultur bis zur freien Szene, von Experimentierräumen wie der Telfer Kulturweberei bis hin zu den großen Festivals des Landes."
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Landeshauptmann Anton Mattle führt dazu aus:
„Kultur in Tirol spannt den Bogen von Volkskultur über Hochkultur bis zur freien Szene, von Experimentierräumen wie der Telfer Kulturweberei bis hin zu den großen Festivals des Landes, die über die Grenzen hinausstrahlen. Mir ist es ein Anliegen, das Bewusstsein für Tirol als Kulturland nach innen und außen zu stärken, das ist das Ziel des angestoßenen Prozesses."
- Kulturexpertin Natascha Müllauer und Gregor Bloéb, Künstlerischer Leiter bei den Tiroler Volksschauspielen.
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Gregor Bloéb, künstlerischer Leiter der Tiroler Volksschauspiele in Telfs, unterstreicht die Notwendigkeit der kulturellen Vielfalt des Landes:
„Die Kleinen können nicht ohne die Großen und umgekehrt - es braucht große Institutionen, die den kulturellen Nährboden aufbereiten und auf dem ein breitangelegtes Bewusstsein für Kunst und Kultur gedeihen kann. Auf diesem Boden kann sich wiederum auch eine lebendige freie Szene bilden und wachsen. Und umgekehrt brauchen die Etablierten die freie Szene, um innovativ bleiben und Experimente weiterführen zu können.“
Stärkung der kulturellen Facetten der Marke Tirol
Die Lebensraum Tirol Gruppe, zu der neben der Tirol Werbung auch die Standortagentur und Agrarmarketing Tirol gehören, hat zu Beginn des Jahres den Auftrag von Landeshauptmann Mattle erhalten, die Marke Tirol nicht nur enger mit den Profilierungsfeldern Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung zu verzahnen, sondern vor allem auch die Strahlkraft der Marke Tirol mit kulturellen Facetten aufzuladen.
„Kunst und Kultur sind integrale Bestandteile unseres Lebensraums, sie prägen das Leben der Einheimischen und bereichern Aufenthalte von Gästen“,
erklärt Karin Seiler, Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe.
„Wir wollen die Kraft der international bekannten und beliebten Marke nutzen, um mit der Vielfalt von Kunst und Kultur das Land Tirol auch für andere Zielgruppen begehrenswert zu machen.“
- Karin Seiler, Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe: "Kunst und Kultur sind integrale Bestandteile unseres Lebensraums."
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Damit das Land und die Marke Tirol künftig noch stärker mit dem heimischen Angebot im Kunst-, Kultur und Kreativbereich assoziiert werden, wurde im Jänner Kulturexpertin Natascha Müllauer an Bord geholt und unter ihrer Leitung das Projekt „Perspektive Kultur.Land.Tirol“ gestartet. In einem ersten Schritt wurden Workshops mit den Kulturbeiräten des Landes und Interessensgemeinschaften sowie eine Umfrage mit 160 Teilnehmer:innen und über 100 Einzelgespräche geführt, um das bestehende Angebot und die größten Potenziale auszuloten.
Drei konkrete Handlungsfelder
„Aus diesem intensiven Austausch mit den Vertreter:innen der heimischen Kunst- und Kulturszene hat sich gezeigt, dass anfangs der größte Bedarf in den Bereichen Vernetzung und Kooperation, Drittmittelbeschaffung sowie Kommunikations- und Informationsplattformen besteht. Diese drei Handlungsfelder sollen nun auch die Schwerpunkte unserer weiteren Arbeit bilden“,
fasst Müllauer das Ergebnis ihrer Analyse zusammen.
Drei Handlungsfelder
In den kommenden Monaten werden nun die notwendigen Schritte gesetzt, um Maßnahmen in den folgenden drei Handlungsfeldern zu realisieren:
1. Lancierung einer Veranstaltung- bzw. Kommunikationsplattform für das kulturelle Angebot des Landes
Eine zentrale tirolweite Plattform für Veranstaltungen und Kommunikation wurde als entscheidende Maßnahme zur Steigerung der Bekanntheit von Kulturangeboten erkannt. Sie bündelt und macht kulturelle Angebote leicht zugänglich, bietet einen umfassenden Überblick und erleichtert es Einheimischen und Touristen, Informationen zu finden und an Veranstaltungen teilzunehmen. Zudem fördert die Plattform die Vernetzung und Kooperation zwischen kulturellen Akteuren, was zu einem lebendigeren und vielfältigeren Kulturangebot und mehr Synergien führt.
2. Stärkere Vernetzung der Angebote durch einen Kreativwettbewerb unter Beteiligung von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Vertreter:innen aus Wirtschaft und Tourismus, begleitet von einer Roadshow
Als erste konkrete Maßnahme soll der Kreativwettbewerb „sichtbar.vernetzt“ umgesetzt werden. Dieser fördert die Zusammenarbeit zwischen Künstler, Kulturakteur, Touristiker und Unternehmer und macht die kulturelle Vielfalt Tirols sichtbar. Man erwartet von diesem ressortübergreifenden Projekt nicht nur verstärkte Kooperation, sondern auch innovative Ideen, die zu größeren und kommunikationsstarken Initiativen führen. Die besten Einreichungen werden im Rahmen einer Roadshow in verschiedenen Regionen Tirols präsentiert, um die kreativen Ansätze bekannt zu machen.
3. Steigerung der Drittmittelakquise in Form von EU-Fördergeldern
Zur aktiven Unterstützung des Kunst- und Kulturgeschehens sowie der Kreativwirtschaft sollen verstärkt Drittmittel lukriert werden. Ziel ist es, vor allem EU-Förderungen und internationale Fördertöpfe für Tirol zu erschließen, es sollen aber auch zentralisiert grenzüberschreitende Projekte sowie Sponsorengelder akquiriert werden.
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