100 Jahre Republik
Was von der Monarchie blieb

Gedenktafel an der Kaiserlinde in Flaurling. | Foto: Dietrich
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  • Gedenktafel an der Kaiserlinde in Flaurling.
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REGION. Die Erinnerungen oder "Überbleibsel" aus der Zeit der Monarchie und die Habsburger sind rar in der Region.
Da gibt es etwa die Kaiserlinde in Flaurling, sie wurde 1908 zum 60. Thronjubiläum von Kaiser Franz Josef gepflanzt und ist heute ein prächtige Anblick, wenn man an der Kirche vorbei zum Ris-Schoss geht. Am Baum wurde eine Gedenktafel angebracht.
Zum Andenken an die Gefallenen des I. (und später auch II. Weltkriegs) wurden in vielen Gemeinden Kriegerdenkmäler errichtet. Zum Beispiel in Flaurling, es wurde 1923 von Dekan Schwarz eingeweiht und in die Obhut der Gemeinde übergeben. Die Grundsteinlegung erfolgte am 9.10. 1921. Der Unterbau wurde 1922 fertiggestellt. Fast ein Jahr musste man dann warten, bis am 6. April 1923 die Statue des hl. Michaels (L. Seeber*, Innsbruck) aufgestellt wurde. Damit konnte das Flaurlinger Kriegerdenkmal am Weißen Sonntag 1923 durch Dekan Franz Schwarz eingeweiht werden.
In Zirl gibt es ein Monument, das zwar erst später errichtet wurde, aber zur Enthüllung 1984 war immer hin Otto Habsburg da: Das Denkmal Kaiser Maximilians, auch das Kreuz in der Martinswand-Grotte erinnert an Maximilian.
In Telfs findet man keine öffentlichen, doch aber versteckte Erinnerungen an die Zeit der k. u. k. Monarchie. Z. B. gibt es eine eigenhändige Unterschrift von Kaiser Franz Josef im Gästebuch des damaligen Hotels Post anlässlich eines Besuches im Jahr 1881, Ein Eintrag, der von der ehemaligen Wirtsfamilie Familie verwahrt und gehütet wird.

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