Dank Inzing: Hattinger Trinkwasserversorgung jetzt auf drei Beinen
Wasser verbindet Inzing-Hatting

Wasser-Kooperation: Bgm. Dietmar Schöpf (Hatting) und Sepp Walch (Inzing).
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  • hochgeladen von Georg Larcher

HATTING/INZING. Eine nicht alltägliche Kooperation gehen die beiden Gemeinden Inzing und Hatting ein: Sie teilen sich das Wasser! Konkret: Die Hattinger bekommen Überwasser aus Inzing.

Trinkwasseversorgung auf drei Beinen

"Wir stellen unsere Trinkwasseversorgung jetzt auf drei Beine", erklärt der Hattinger Bgm. Dietmar Schöpf. Bisher fließt in Hatting Quellwasser unterstützt mit Grundwasser aus den Leitungen. Künftig ist es reines Quellwasser aus Hatting, im Bedarfsfall mit Inzinger Quellwasser vermischt. Damit werden die Grundwasserpumpen in Hatting entlastet.

Über die Grenzen hinweg ...

Vor zwei Jahren war dieser Zusammenschluss Thema in beiden Gemeinderäten. Auf beiden Seiten der Grenze gab's Zustimmung und einhellige Bechlüsse.
Im Zuge der Errichtung des neuen Hochbehälters für das Trinkwasser samt Erneuerung der Zuleitungen in Hatting (Investitionssumme ca. 1,5 Mio €) wird diese Kooperation jetzt über eine ca. 600 m lange Verbindungsleitung von Hatting nach Inzing (Toblaten) umgesetzt, dafür zahlt Hatting 320.000 Euro, unterstützt mit Förderungen von Land und Bund. "Es war die naheliegendste Lösung, um die Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern", meint Schöpf. Damit steht den Hattingern bei Bedarf auch die vierfache Menge an Löschwasser zur Verfügung. "Wir hatten bisher so viel Überwasser, dass wir täglich Hatting damit versorgen hätten können", sieht auch der Inzinger Bgm. Sepp Walch Sinn in diesem Zusammenschluss. Toblaten könnte durch diese Verbindungsleitung auch Wasser aus Hatting erhalten, die Schieber dazu können von den Wassermeistern von beiden Seiten über Funk gesteuert werden.
Die gesamte neue Anlage wird im Oktober dieses Jahres im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier in Hatting offiziell seiner Bestimmung übergeben.

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