Gemeinderatswahlen 2022 in Zirl
Zangerl-Walser: "Rot-Grüner Stillstands-Vorwurf ein Faschings-Gag."

Bürgermeisterin Iris Zangerl-Walser, Bürgermeister-Kandidatin von der Liste "Zukunft Zirl".
  • Bürgermeisterin Iris Zangerl-Walser, Bürgermeister-Kandidatin von der Liste "Zukunft Zirl".
  • hochgeladen von Georg Larcher

Stillstands-Vorwurf von SPÖ und Grüne stößt Bürgerlichen übel auf: Iris Zangerl-Walser von der Liste "Zukunft Zirl" schießt zurück.
Der Wahlkampf in Zirl geht in die heiße Phase – und aus Spaß wird ernst:

"Ja, es ist Fasching und ja, es soll in Zirl auch trotz Corona gelacht werden, allerdings nicht auf Kosten der Zirlerinnen und Zirler",

schießt die Zirler Vize-Bürgermeisterin Iris Zangerl-Walser, Bürgermeisterkandidatin auf der ÖVP-Liste "Zukunft Zirl", gegen SPÖ und Grüne, die vorige Woche ihre Koppelung bekannt gegeben haben und mit "Blockaden und Destruktivismus"-Vorwürfen in Richtung Bürgerliche aufhorchen ließen:

"Das, was SPÖ-Bgm. Thomas Öfner gemeinsam mit seinem neu gefundenen grünen Wahlkollegen Fred Stecher der Öffentlichkeit weiß machen will, entspricht jeglicher Grundlage und ist nicht mehr als ein Faschingsscherz in Wahlkampfzeiten",

ärgert sich Zangerl-Walser. Die rot-grünen Vorwürfe würden lediglich zur Verunsicherung der BürgerInnen führen.

Stillstandpolitik in Zirl

Zangerl-Walser sieht Öfners Aussagen als "Panikreaktion", nach dem Motto: „Die anderen sind schuld". Sie verweist z.B. auf das Projekt Hammerlebrücke, eines von mehreren: "Anstelle mit gut durchdachten Projekten in der vergangenen Amtsperiode zu punkten, was Öfner nicht gelang, wird nun ein Stillstand konstruiert, dessen Urheber Öfner selbst ist", gibt Zangerl-Walser zu bedenken.
Im Gewerbegebiet Zirl Ost sollen 14.500 m2 wertvoller Grund zur Errichtung einer Firma umgewidmet werden, so Zangerl Walser: „Wenn man bedenkt, dass auf dieser riesigen Fläche nur 80 (!) Mitarbeiter tätig werden sollten, das heißt ein (!) Beschäftigter pro 181 m2, dann ist das weder wirtschaftspolitisch sinnvoll, noch wäre das für die Marktgemeinde Zirl ein sinnvolles Geschäft."
Eine nachhaltige und sinnvolle Wirtschafts- und Finanzpolitik im Sinne der Zirler stellt das Gewerbegebiet Zirler Wiesen dar, das die finanzielle Zukunft der Gemeinde nachhaltig absichert – dieses wurde jedoch ausschließlich auf Initiative der Bürgerlichen umgesetzt, erklärt Zangerl-Walser: "Aufgrund unserer Ideen konnte dort ein weitgehendes ökologisches CO2 neutrales Heiz-und Kühlsystem umgesetzt werden – ein Leuchtturmprojekt für das Land Tirol."

Wohnbauprojekte und Schule

Zangerl-Walser kennt auch keine nachhaltigen und zukunftsorientierten Wohnbauprojekte, für deren Umsetzung der derzeitige Spitzenkandidat der Grünen verantwortlich war. Um den sozialen Wohnbau in der Marktgemeinde anzukurbeln, wurden von Rot/Grün die Verbauung des Parks beim Musikpavillon und des gesamten Parkplatzes beim Schwimmbad präsentiert. „Beide Standorte eignen sich ganz offensichtlich nicht dafür“, stellt Zangerl-Walser klar.
Auch in der Teilung der Volksschule Zirl, die Zirls Bürgermeister durchsetzen will, sieht Zangerl-Walser keinen Nutzen: "Aufgrund der rückläufigen Zahlen der Schüler/innen ist eine Teilung alles andere als sinnvoll, da sie zusätzliche Kosten für die GemeindebürgerInnen mit sich bringt!"
Zangerl-Walser und "Zukunft Zirl" wollen Zirl weiterbringen, "während der Bürgermeister Projekte präsentiert, die nicht umsetzbar sind und dafür sinnvolle Projekte ablehnt", sagt Zangerl- Walser:

"Und am Ende des Tages legt er sich mit seinem grünen Partner in den Schatten eines Baumes, den andere gepflanzt haben. Ein Faschingsscherz in Wahlkampfzeiten eben."

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