Abtenau
64-jähriger Schwammerlsucher tot aufgefunden
An der Landesgrenze Oberösterreich/Salzburg in Abtenau kam es zu einem Sucheinsatz: Ein 64-jähriger Schwammerlsucher aus Oberösterreich wurde vermisst gemeldet.
ABTENAU. 105 Einsatzkräfte der Bergrettung, Alpinpolizei und Hundeführer suchten Mittwoch Abends und am Donnerstag im Bereich des „Hornspitzes“ (Dachstein/Gosau) nach einem als vermisst gemeldeten 64-jährigen Oberösterreicher. Der Schwammerlsucher aus dem Bezirk Gmunden war mit seinem Neffen im Bereich der Zeishofalm unterwegs und laut Angaben der Bergrettung nicht mehr zum vereinbarten Treffpunkt gekommen.
Als der 64-jährige Onkel am Nachmittag nicht am vereinbarten Treffpunkt erschien, suchte der 41-jährige Neffe zunächst selbst nach ihm, da er auch kein Mobiltelefon mit sich führte. Nach Stunden erfolgloser Suche alarmierte er gegen sechs Uhr abends die Einsatzkräfte aus Oberösterreich und aus dem benachbarten Salzburg.
Im Tennengau wurde Bezirksalarm ausgelöst und 55 Bergretter und Bergretterinnen der Ortsstellen Annaberg, Abtenau, Golling und Hallein, sowie Suchhunde Teams und Alpinpolizei standen im Einsatz. „Wir haben auf der Salzburger Seite im Wald- und Sumpfgelände eine Mannschafts-Suchkette gebildet“, sagt der Bezirksleiter aus dem Tennengau, Werner Quehenberger. „Dabei fanden wir den Vermissten am Nachmittag. Er dürfte nicht gestürzt sein. Wir vermuten eher einen medizinischen Notfall.“
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