Adnet
Bei Schlotterer stehen jetzt 220 Arbeitsplätze auf dem Spiel

Das Werk III soll doppelt so groß werden wie das Werk II (links oben im Bild).  | Foto: Schlotterer
  • Das Werk III soll doppelt so groß werden wie das Werk II (links oben im Bild).
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Falls die Ausbaupläne der Sonnenschutzfirma Schlotterer nicht angenommen werden, könnte ein teilweiser Umzug in die Slowakei oder Oberösterreich erfolgen. 

ADNET. Wie letzte Woche berichtet, fasste die Adneter Gemeindevertretung einen fast einstimmigen Beschluss zu den Ausbauplänen für das Werk III (es gab nur eine Gegenstimme), außerdem wurde eine Abänderung des REK an das Land Salzburg geschickt. Bürgermeister Wolfgang Auer rechnet mit einer Entscheidung in etwa einem halben Jahr.  

Anmerkung: Aufgrund zahlreicher Mehrfachabstimmungen war die Umfrage zu diesem Artikel nicht repräsentativ und wurde entfernt. 

Abzug in Slowakei/Innviertel möglich

Wenn die Abänderung des REKs fehlschlägt, will die Firma das Werk III in der Slowakei oder im oberösterreichischen Innviertel errichten. Von einer etwaigen Umsiedlung sei laut Geschäftsführer Gubisch aber keinesfalls die gesamte Firma betroffen, sondern "nur" jene 220 Mitarbeiter die mit dem Ausbau in Verbindung stehen. "Wenn es zu keiner Abänderung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes kommt, werden wir die 220 Arbeitsplätze umsiedeln müssen", so Geschäftsführer Peter Gubisch.

In das von der Gemeinde Adnet abgeschickte Papier hatte Gubisch keine Einsicht. "Wenn das REK abgeändert worden ist dann können wir einen Antrag auf Umwidmung in Gewerbefläche stellen", erklärt Gubisch die weitere Vorgehensweise. Schlotterer erlebte das vergangene Jahr als das erfolgreichste der Firmengeschichte. Die Expansionspläne erforderten den Bau eines Werks III im Grünland, dagegen formierte sich eine Protestbewegung. 

Projektgegner suchen Rechtswege

Die Initiative "Rettet die Adnetfelder" um den Architekten Georg Scheicher suchte bereits nach dem Beschluss der Gemeindevertreter rechtliche Mittel auf: Es liegen zwei Rechtsgutachten vor, ausgestellt von Experten für Bau- und Strafrecht der Universität Salzburg. Laut diesen bestehe gegen jene Gemeindevertreter, die der Abänderung des REK zugestimmt haben, der "Anfangsverdacht auf Amtsmissbrauch". 

>>>Hier geht es zum Bericht: Schlotterer sucht Gewerbeflächen im Grünland.<<<

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

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