Contact Tracing
Ein "Schutzengel" für die Olympiasportler in Rif

Schutzengelübergabe in Rif: Thomas Fischer, Ferdinand Maier, Gerald Bauer, Christian Schiefermueller. | Foto: ruwido
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Das Olympiazentrum in Rif setzt auf eine neue Methode um Ansteckungen zu vermeiden: Der Schutzengel von der Neumarkter Technologiefirma Ruwido.

RIF. Die Sportler in Rif bereiten sich schon für die nächsten olympischen Spiele vor: Ski alpin, Fechten, Karate und viele weitere Sportarten werden hier unter strengen Sicherheitsmaßnahmen trainiert. Damit die Abstandsregeln auch eingehalten werden können, setzt man hier auf den "Schutzengel" von Ruwido. "Bei uns sind knapp 50 solcher Schutzengel in Gebrauch. Sie sind sicher und ermöglichen eine gute Einhaltung der Regeln", erklärt Christian Schiefermüller, Sportlicher Leiter des Olympiazentrums. 

Sportlerin Alisa Buchinger mit einem "Schutzengel". | Foto: ruwido
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Entwicklung in Neumarkt

Somit feiert der "Schutzengel" eine Premiere im Tennengau, bereits im Einsatz ist das Gerät in anderen Bezirken, etwa im Seniorenheim St. Johann im Pongau.  Entwicklung und Produktion des Schutzengels gehen auf die Firma ruwido aus Neumarkt am Wallersee zurück. "Wir haben seit dem 15. März Masken im Haus und halten uns an die Abstandsregeln. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten haben wir ein Gerät entwickelt, dass sich bei zu geringem Abstand zu melden beginnt", erklärt Geschäftsführer Ferdinand Maier.

Geschäftsführer Ferdinand Maier. | Foto: ruwido
  • Geschäftsführer Ferdinand Maier.
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Der 24 Gramm leichte Anhänger wird um den Hals getragen und macht sich die "Time of flight" Technologie zu Nutze: Diese ist laut Maier deutlich präziser als die Messmethode bei der Stopp Corona-App. Das Besondere beim Schutzengel ist aber die Anonymität: So wird nur die ID-Nummer des Schutzengels, nicht aber die Kontaktdaten des Trägers gespeichert. Ähnlich wie ein Sonar gibt der Schutzengel in Signal ab, das von einem anderen Gerät dann reflektiert wird. Akustisch und optisch macht sich der Schutzengel bemerkbar und erinnert so an den Mindestabstand. Wer Corona-positiv ist, kann dies dann durch das Auflegen des Schutzengels auf die dazugehörige Handyapp melden. "Es kann dann mit einem effizienten und vor allem aber anonymen Contact Tracing begonnen werden", erklärt Geschäftsführer Ferdinand Maier. 

Schneller als Deutschland 

Der "Schutzengel" befindet sich zwar noch ganz am Anfang seiner Geschichte, doch gibt es laut Maier bereits steigendes Interesse. Außerdem habe man mit dem Gerät eine Art Pionierrolle in Österreich eingenommen. "Wir haben eine Anfrage an das deutsche Gesundheitsministerium gestellt, ob Interesse besteht. Es wurde uns zurückgemeldet, dass in Deutschland bereits ähnliche Geräte erprobt werden", erklärt Maier. In Österreich sehe das Rote Kreuz laut Maier den Schutzengel noch als Konkurrenz zur Stopp Corona-App. Wie sieht die Zukunft des kleinen Anhängers aus? Wir waren von Anfang an überzeugt, dass wir Menschen eine soziale Lösung mit dem Virus brauchen. Und der Schutzengel kann hier wesentlich dabei helfen, denn alles hilft was hilft!“ meint Ferdinand Maier, Geschäftsführer ruwido.

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