Essl hört Schimmel wiehern
In der Frage der Errichtung eines Schutzweges auf dem Dürrnberg wiehert wohl der Amtsschimmel, meint FPÖ-LAbg. Lukas Essl. Im vergangenen Jahr kam es bei einem Buswartehäuschen ja zu einem Unfall: Ein Dürrnberger, der die Straße queren wollte, wurde von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Essl fordert endlich Konsequenzen.
HALLEIN-BAD DÜRRNBERG (tres). „Einerseits wurden bisher noch nie Verkehrszählungen auf der Landesstraße am Dürrnberg im Bereich der Bushaltestelle Zinkenlifte durchgeführt, zugleich argumentiert die Behörde aber, dass kein Schutzweg nötig sei, da das Verkehrsaufkommen zu gering ist“, schüttelt Essl fassungslos den Kopf: „Wie kann die Behörde eine derartige Feststellung machen, wenn keine Verkehrszählungen durchgeführt wurden?“
Darüber hinaus wird angeführt, dass nur rund zehn Kinder regelmäßig diesen Bereich queren. Erwachsene, die den Dürrnberg als Naherholungsgebiet aufsuchen, werden gar nicht berücksichtigt, ganz abgesehen von den Leuten, die Patienten in der Privatklinik besuchen. „Wie problematisch die Situation ist, zeigt auch, dass Geschwindigkeitskontrollen mit Lasergeräten mangels Einsehbarkeit in den Bereich nicht möglich sind. Die mangelnde Einsehbarkeit müsste die Alarmglocken läuten lassen, da das auch für die Autofahrer gilt“, betont Essl. Und eine Geschwindigkeitsbeschränkung helfe auch nichts, wenn sie nicht kontrolliert wird: „Am Dürrnberg müssen daher unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden, die die Verkehrssicherheit sowohl für die Fußgänger als auch für die Autofahrer heben!“
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