Rezept Hohlwegwirt

So gelingt die Martinigans auch daheim

Zu Martini gibt es dieses Jahr ein Rezept vom Hohlwegwirt in Taxach-Rif, Ernst Kronreif. Nachkochen (oder in dem Fall "Nachbraten") ist empfohlen.  

HALLEIN. Ernst Kronreif ist für seinen Humor bekannt. "Mann oder auch Frau fange eine junge Gans. Am besten in Hallein, denn da laufen sie frei auf der Straße umher. Die einfachere Version ist, man gehe auf den Markt und kaufe eine Gans mit etwa drei Kilogramm Gewicht, oder auch etwas weniger", scherzt der Hohlwegwirt. 

"Wichtig ist die Qualität des Fleisches"

Kronreif empfiehlt besonderes Augenmerk auf die Fleischqualität zu legen: "Beim Metzger des Vertrauens sollte eine frische Gans mit 2,5 bis 3,5 Kilogramm Gewicht gekauft werden". Das Gewicht hänge davon ab, wie viele Gäste mitessen würden. Sollte der Metzger keine haben, empfiehlt Kronreif den Halleiner Wochenmarkt am Samstag zum Gänsekauf. "Wichtig ist das es eine junge, nicht zu fette Gans ist."

Gänseschmalz nicht verschmähen

Jetzt kann es losgehen: "Zu hause schalte man das Ofenrohr auf 250 Grad ein. Während das Rohr heiß wird füllt man die Gans mit Äpfel, Orangen, Majoran, Oregano, Salz und Pfeffer", erklärt der Maestro. Die gefüllte Gans nun in einem vorgefetteten Bräter etwa 30 Minuten bei voller Hitze im Rohr braten lassen. Die Hitze wird jetzt auf 200 Grad reduziert und die Gans wird weitere zwei Stunden im Rohr belassen. Zwischendurch mit etwas Rotwein übergießen. 

Jetzt wird die Gans aus dem Ofen genommen: "Flüßiges Fett abziehen und erkalten lassen, das gibt ein herrliches Gänseschmalz", empfiehlt Kronreif.  Während des Zerlegens der Gans noch im Bräter die Soße mit Cointreau oder Grand Marnier abschmecken. Als Beilage gebe man Blaukraut, Linsen, Serviettenknödel. "Sollte Ihnen das ganze zu mühsam sein, beim Hohlwegwirt in Hallein-Taxach anrufen und einen Tisch bestellen", lacht Kronreif und wünscht einen guten Appetit.

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