Hallein
Sommergespräch mit Bürgermeister Alexander Stangassinger

Bürgermeister Alexander Stangassinger in seinem Amtszimmer im 1. Stock des Halleiner Rathauses.
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  • Bürgermeister Alexander Stangassinger in seinem Amtszimmer im 1. Stock des Halleiner Rathauses.
  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Mit rund 20.000 Einwohnern ist Hallein die größte Gemeinde des Tennengaus. Seit 2019 ist Alexander Stangassinger (SPÖ) nun schon Bürgermeister.

BEZIRKSBLAETTER: Herr Bürgermeister, wie sind Sie eigentlich in die Politik gekommen?
ALEXANDER STANGASSINGER:
Ich habe mich immer schon für Politik interessiert, aber einen "Masterplan" hatte ich nie. Bei meiner Partei, der SPÖ, hat es dann begonnen, ich wollte etwas für meine Gemeinde bewegen. 2014 wurde ich Vizebürgermeister, Bürgermeister bin ich seit 2019. Das war auch ein Risiko, ich habe meinen Job kündigen müssen, den ich 30 Jahre hatte. Ich bereue es aber bis heute nicht: Bürgermeister zu sein ist eine schöne und herausfordernde Aufgabe.

In welche Richtung geht die Stadt Hallein?
Hallein entwickelt sich zu einer modernen Industrie- und Kulturstadt. Wir haben eine großartige Gastronomie in Hallein, die erkannt hat, dass wir auf Klasse statt Masse setzen müssen. Wenn es etwas Regionales und Besonderes gibt, dann sind die Menschen auch bereit, von weit her nach Hallein zu kommen. Wir haben zahlreiche Anfragen von Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen, so viel Grund haben wir gar nicht, wie Anfragen kommen. Zudem gibt es einige Sanierungen und Bauprojekte: Der Ausbau der Volksschule Rif ist in der Endphase, Mitte September beginnt die Sanierung der Riesenschmiedestraße, die Sanierung der Heidebrücke wird im November fertig sein. Sehr wichtig für Hallein ist auch die Bildung, also die Fachhochschule, obwohl ich sie lieber auf der Pernerinsel gehabt hätte (lacht).

Kritik gab es zuletzt bezüglich des Stopps des Smart-City-Projekts, das als Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeffizienz galt.
Bei diesem Projekt gibt es zwei Seiten zu beachten: die Forschungsziele und die bauliche Umsetzung. Ein Haus ist nun fertiggestellt, damit sind auch die Forschungsziele erreicht worden.

Das Frankhaus, das fast wie eine Ruine aussieht und sich direkt am Bayrhamerplatz befindet, steht auch in der Kritik.
Ich hätte das Haus gerne gekauft, es ist aber bereits verkauft. Eine Revitalisierung ist geplant: In das Untergeschoss wird ein gastronomischer Betrieb einziehen, oben sind Wohnungen in Planung.

Mit Herbert Prucher haben Sie sich einen anerkannten Experten nach Hallein geholt. Wie steht es um die Reform der Verwaltung?
Die Reform ist fertig, jetzt fängt die Ausschreibung an. Zur Entlastung des Amtsleiters wird ein Abteilungsleiter für das Personal eingestellt. Es wird auch in Zukunft ein Controlling im Rathaus geben.

Interview: Thomas Fuchs

>>>Hier geht's zum Teil II mit Bürgermeister Stangassinger.<<<

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