Unter die Lupe genommen: der Faschingskrapfen-Contest

6Bilder

Die historische Entstehung des Faschingskrapfens lässt sich nicht genau nachweisen. Verschiedene Erzählungen über den Faschingssaisonschlager kreisen umher. Einer Geschichte nach ist die süße Gaumenfreude ein österreichisches Backergebnis. 1815 soll eine Wiener Hofratsköchin, namens Cäcilie Krapf, für den Wiener Kongress ihre so genannten „Cillikugeln“ gebacken haben. Cilli ist dabei die Abkürzung für den Vornamen der Hofratsköchin. Diese gebackenen Kugeln waren rund, schwammen im Fett und bestanden aus herausgebackenem Teig, welcher mit Früchten gefüllt wurde. Die alten Römer genossen schon viel früher ein ähnliches Gebäck namens „globulus“, was so viel wie Kügelchen bedeuet.

Eine Stärkung vor der Fastenzeit
Auch die Kirche hat ihre eigene Theorie über den Faschingskrapfen: Die Kirche empfahl dem ärmeren Volk sich mit diesem süßen Gebäck zu stärken, um die Fastenzeit zu überstehen. Eine wahre Kalorienbombe ist der Krapfen definitiv - mit einer Kalorienanzahl von 200 bis 400 kcl pro Stück (variierend nach Größe und Gewicht). Der Krapfen hatte aber auch einmal eine sehr romantische Bedeutung: Wenn ein Mädchen ihren Krapfen mit ihrem Herzensmann teilte, galt dies als symbolisches Zeichen der Verlobung. Aber im Tennengau eignet sich nicht jeder Krapfen für diesen Zweck: Bei einigen ginge dabei eine Seite in puncto Marmelade leer aus. Dabei ist es doch wichtig, dass die Marmelade schön mittig platziert ist!
Wie soll er nun sein, der perfekte Faschingskrapfen? Eine goldgelb gebackene rundliche Form, umringt von einem gelben Ring. Im Inneren mit Marillenmarmelade ausgefüllt und von oben mit viel Staubzucker bestreut, wäre das ideale Äußere und Innere eines Faschingskrapfens. Noch ergänzt um einen flaumig-weichen Genuss beim Reinbeißen. Die Bezirkslätter Tennengau haben bewertet nach Preis, Durchmesser (die breiteste Stelle), Höhe, und auch wichtig: die Zuckerbestreuung sowie die Verteilung der Marmelade. Wieviel Marmelade im Krapfen ist und ob sie schön in der Mitte ist. Der Geschmack des Krapfens sollte nicht trocken oder fettig sein. Ein knuspriger Krapfenboden war zwar gerne gesehen - aber bitte ohne fettigen Nachgeschmack!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.