Tennengauer Inovationen punkten
Erfolgreich mit der Sonne und Wolle

Die Schafwolle eignet sich bestens als Dünger. | Foto: Quehenberger
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  • Die Schafwolle eignet sich bestens als Dünger.
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Mit Fachwissen, Einfallsreichtum und Ingenieurskunst können die Tennengauer  Preisträger des Regionalitätspreises 2022 aktuell Erfolge verbuchen.

ABTENAU/OBERALM. Mit Photovoltaik und Wolle haben die Tennengauer Unternehmen Anywhere Solar und die Bioarche Rocherbauer nicht nur die Juroren des Salzburger Regionalitätspreises 2022 überzeugen können, sondern sie punkten auch wirtschaftlich in ihren jeweiligen Branchen.

Das Führungsteam des Green-Tech-Unternehmen Anywhere Solar aus Oberalm setzt auf regionale Partner und Ingenieurswissen. | Foto: Emily Fercher
  • Das Führungsteam des Green-Tech-Unternehmen Anywhere Solar aus Oberalm setzt auf regionale Partner und Ingenieurswissen.
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Während bei Anywhere Solar kürzlich mit der Aufstellung des speziell für eine duale Flächennutzung, vor allem in der Landwirtschaft, mit dem Prototyp AGRI-PV, ein weiteres Etappenziel erreicht wurde, konnte die Bioarche Rocherbauer ihre veredelte Wolle als praktische Düngerpellets in den Handel bringen.

Wolle als Dünger

Josef Quehenberger aus Abtenau.  | Foto: Thomas Fuchs
  • Josef Quehenberger aus Abtenau.
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Josef Quehenberger betreibt mit seiner Frau Astrid die Bioarche Rocherbauer in Abtenau in der zehnten Generation. Neben kulinarischen Bio-Spezialitäten von Rind, Schaf und Pute hat sich die Bioarche auf die Herstellung von ökologischem Bio-Dünger aus 100-prozentiger Salzburger Schafwolle spezialisiert.

Eine Kooperation mit dem Salzburger Schaf- und Ziegenzuchtverband, der Schafwolle salzburgweit sammelt, sorgt für genügend Rohstoff. Erst kürzlich ist der Salzburger Biobauernfamilie ein nächster Schritt bei der Vermarktung gelungen.

"Unsere Bio-Schafwoll-Pellets sind jetzt als Ein-Kilo-Packung exklusiv bei Spar und Eurospar im Bundesland Salzburg erhältlich", sagt Josef Quehenberger.

Laut dem Vertragspartner Spar hat es die ersten positiven Rückmeldungen von Kunden gegeben, die den Biobauern sehr gefreut haben

„Wir hören, dass unsere Schafwollpellets gut ankommen. Sie sind einfach in der Handhabung, hochkonzentriert und gut zu dosieren und haben eine lange Düngewirkung. Man kann nichts falsch machen“, erzählt er. „Über diese ersten Feedbacks freuen wir uns sehr.“

Weiters hebt er die optimale Wasserspeicherfähigkeit für trockene Tage hervor – genauso wie den perfekten ph-Wert, der bei rund 9,4 liegt.

Ein T-Modell speist bei Leube Strom ins Firmennetz ein. | Foto: Anywhere.Solar
  • Ein T-Modell speist bei Leube Strom ins Firmennetz ein.
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Solare Flächenschonung

Das Führungsteam des Green-Tech-Unternehmen Anywhere Solar aus Oberalm setzt auf regionale Partner und Ingenieurswissen. | Foto: Emily Fercher
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"Es ist wundervoll, wenn eine Vision Realität wird. Das Thema duale Flächennutzung für AGRI-PV war der Start-Punkt von Anywhere Solar und nach etwas mehr als zwei Jahren ist aus der ersten Skizze ein imposantes und greifbares Produkt geworden. Nun haben wir den ersten Prototypen des T66-Systems innerhalb eines Tages realisiert. Was nun folgt ist eine Dauertest-Phase bevor wir 2023 mit der ersten Serie starten werden", sagt Martin Lublasser,

der zusammen mit Stephan Perrer das Unternehmen gegründet hat (Anmerkung: T66 steht für T = Tracker/Trägersystem und die Zahl 66 für 66 Quadratmeter Fläche der Photovoltaik-Panele).

Die Firmengründer (v.l.) Martin Lublasser und Stephan Perrer vor einem T-Modell | Foto: Martin Schöndorfer, 2022
  • Die Firmengründer (v.l.) Martin Lublasser und Stephan Perrer vor einem T-Modell
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Sein Partner, Stephan Perrer, fügt hinzu:

"Ein wichtiger Meilenstein für unser AGRI-PV-System ist getan - wir freuen uns auf die nächsten Schritte und hoffen, dass wir zeitnah die vielen, vielen Kundenanfragen für den Dual-Use von Landwirtschafts- und Logistikflächen erfüllen können."

"An dieser Stelle vielen Dank an Digital Elektronik GmbH und Leube Baustoffe für die Unterstützung unseres Start-ups von der ersten Minute an und die tolle Zusammenarbeit", so die beiden Ingenieure.

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