Worke live Balance in den Gemeinden
Gesucht: Mitarbeiter für das Gemeindeamt

Work-life-balance als Motivationsfaktor statt Arbeitsplatzsicherheit und Gehalt. | Foto: pixabay / Symbolfoto
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  • Work-life-balance als Motivationsfaktor statt Arbeitsplatzsicherheit und Gehalt.
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Gemeinden benötigen Personal. Arbeitsplatzsicherheit kontra work-life-balance. Dienstrecht muss den neuen Arbeitsverhältnissen angepasst werden.

ABTENAU. Der Fachkräftemangel macht auch vor den Gemeindestuben nicht halt. Unabhängig von den bereits als kritisch anzusehenden pädagogischen Arbeitsbereichen (Kindergärten, Schulen) fehlen den Gemeinden und Städten des Landes Fachkräfte.

Ist die persönliche Work-life-balance wichtiger als Arbeitsplatzsicherheit und Gehalt?

"Die Gemeinde Abtenau ist quasi der regionale Hauptort im Lammertal. Daher haben wir zusätzliche Aufgaben. Wir haben derzeit 230 Mitarbeiter in der Gemeinde. Wir werden als Gemeinden umdenken müssen und als Dienstgeber flexibler werden. Dazu braucht es Änderungen im Gemeindebedienstetengesetz", so der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Johann Schnitzhofer (ÖVP) aus Abtenau.

Die Gemeinde Abtenau ist quasi der regionale Hauptort im Lammertal. Daher haben wir zusätzliche Aufgaben. Wir haben derzeit 230 Mitarbeiter in der Gemeinde. Wir werden als Gemeinden umdenken müssen und als Dienstgeber flexibler werden. Dazu braucht es Änderungen im Gemeindebedienstetengesetz", so der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Johann Schnitzhofer (ÖVP) aus Abtenau. | Foto: Martin Schöndorfer, 2021
  • Die Gemeinde Abtenau ist quasi der regionale Hauptort im Lammertal. Daher haben wir zusätzliche Aufgaben. Wir haben derzeit 230 Mitarbeiter in der Gemeinde. Wir werden als Gemeinden umdenken müssen und als Dienstgeber flexibler werden. Dazu braucht es Änderungen im Gemeindebedienstetengesetz", so der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Johann Schnitzhofer (ÖVP) aus Abtenau.
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Personalmangel in allen Gemeinden

Ein ähnliches Bild wie in der Gemeinde Abtenau ist in jedem Bezirk des Bundeslandes zu finden. So hat Bischofshofen (Pongau) mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Stadtgemeinde St. Johann (Pongau) knapp 200.

Der Chef des Salzburger Gemeindeverbands, Günther Mitterer (ÖVP) unterstreicht die Meinung des Abtenauer Bürgermeisters: 

"Mitarbeiter fehlen in  den Gemeinden genauso wie in der Privatwirtschaft. Wir spüren diesen Facharbeitermangel sehr stark. Nicht nur in der Pflege und in den Kindergärten,  sondern auch in der Verwaltung. In den Bahnhöfen haben wir beispielsweise schon sehr große Probleme“, betont Mitterer.

„Diese Arbeitszeiten, die sind nicht mehr attraktiv genug. Es wollen viel mehr die Freizeit genießen. Das ist eines unserer größten Probleme. Wir arbeiten schon sehr daran, mit dem Gemeindebedienstetengesetz auch Änderungen im Gehaltsschema herbeizuführen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen“, meint Gemeindebundchef Günther Mitterer (ÖVP/St. Johann) | Foto: BB-Archiv
  • „Diese Arbeitszeiten, die sind nicht mehr attraktiv genug. Es wollen viel mehr die Freizeit genießen. Das ist eines unserer größten Probleme. Wir arbeiten schon sehr daran, mit dem Gemeindebedienstetengesetz auch Änderungen im Gehaltsschema herbeizuführen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen“, meint Gemeindebundchef Günther Mitterer (ÖVP/St. Johann)
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Work-life-balance statt Arbeitsplatzsicherheit

Die Bürgermeister stellen fest, dass das Gehalt nur mehr ein Aspekt von vielen darstellt. Auch der Garant eines sicheren Arbeitsplatzes vom Staat als Arbeitgeber zähle bei der heranreifenden Generation kaum noch.

„Diese Arbeitszeiten, die sind nicht mehr attraktiv genug. Es wollen viel mehr die Freizeit genießen. Das ist eines unserer größten Probleme. Wir arbeiten schon sehr daran, mit dem Gemeindebedienstetengesetz auch Änderungen im Gehaltsschema herbeizuführen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen“, meint Mitterer.

Das neue Bedienstetenschema des Magistrats der Landeshauptstadt sei hier für die Gemeinden vorbildhaft, führt der Gemeindebundchef Mitterer  an und hofft bereits im kommenden Jahr Verbesserungen zu einem moderneren Dienstrecht in den Gemeinden zu erreichen.

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