„Gemeinsam stark“
Wie der Gollinger Handel durch Zusammenhalt glänzt

In Golling zeigt der lokale Handel, wie erfolgreich regionale Wirtschaft sein kann – so auch Anna Kappl (Mitte) vom Modehaus Struber mit ihrem Team.  | Foto: Theresa Vogl
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In Golling zeigt der lokale Handel, wie erfolgreich regionale Wirtschaft sein kann, wenn Betriebe füreinander einstehen. Drei Unternehmerinnen erzählen, wie der enge Austausch, treue Stammkunden und gelebter Teamgeist den Markt lebendig halten.

GOLLING. Wer durch Golling spaziert, spürt rasch, dass hier ein besonderer Geist herrscht: Die Betriebe arbeiten nicht nebeneinander, sondern miteinander. Für Franziska Wagner, Obfrau der IG Golling, ist dieser Zusammenhalt einer der größten Erfolgsfaktoren des Ortszentrums. Sie beschreibt die Atmosphäre als ausgesprochen kollegial – vom gemeinsamen Gestalten der Schaufenster bis hin zur Empfehlungskultur zwischen den Geschäften. Wenn jemand ein spezielles Produkt sucht, schickt sie ihre Kundinnen und Kunden selbstverständlich weiter: „Man kennt die Sortimente der anderen Betriebe und empfiehlt mit Überzeugung weiter“, so Wagner. Diese gelebte Zusammenarbeit sorgt dafür, dass Kundinnen und Kunden im Ort rasch finden, was sie brauchen – und gern wiederkommen. 

Die Obfrau der Interessensgemeinschaft Golling (IG Golling), Franziska Wagner, betont, wie stark sich die örtlichen Betriebe gegenseitig unterstützen. | Foto: Apotheke zur Gemse, Golling
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Dabei geht es nicht nur um das Einkaufserlebnis im Geschäft, sondern auch um den persönlichen Service, der in Golling großgeschrieben wird. Ob eine Lieferung nach Hause, Hilfe beim Tragen oder ein kurzer Besuch, um etwas vorbeizubringen – für viele Betriebe ist das selbstverständlich. Wagner spürt, wie sehr gerade Stammkundschaft diese Nähe schätzt: „Das Gefühl, sich wohlzufühlen und gut aufgehoben zu sein, stärkt auch uns als Gewerbetreibende.“

Regionalität stärken

Maria Meisl vom Geschäft „Tischkultur Meisl“ sieht den besonderen Mix an Betrieben als eine große Stärke. „Wir haben ein großes Einzugsgebiet, weil wir in unserer Branche im Umkreis die einzigen sind,“ erklärt sie. Gleichzeitig betont auch sie, dass der Erfolg stark vom Zusammenhalt geprägt ist: „Als der Bio-Laden eröffnete, haben wir gemeinsam geholfen, das Geschäft einzuräumen. Man greift sich gegenseitig unter die Arme.“ Für Meisl ein typisches Beispiel dafür, dass sich „in Golling niemand selbst überlassen wird“.

Maria Meisl findet, dass der Branchenmix in Golling etwas Besodneres ist.  | Foto: Meisl Tischkultur
  • Maria Meisl findet, dass der Branchenmix in Golling etwas Besodneres ist.
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Dennoch sei ihr klar, dass regionale Vielfalt nur dann bestehen kann, wenn man sie selbst aktiv unterstützt: „Wenn ich in Golling einen Bio-Laden haben möchte, muss ich dort einkaufen. Wenn ich etwas aus der Apotheke brauche, gehe ich im Ort und bestelle nicht online.“ Diese Haltung sei zentral für die Zukunft lokaler Betriebe. 

Mit Engagement dabei

Anna Kappl, Geschäftsführerin des Modehaus Struber, hebt das Engagement all jener hervor, die Veranstaltungen, Aktionen und gemeinsame Marketinginitiativen im Ort möglich machen. „Wir haben so viele tolle und engagierte Menschen, die viel Freizeit investieren. Dank ihnen kann unser Markt so strahlen, wie er es tut“, ist sich Kappl sicher. Für die Unternehmen bedeutet das, dass sie stets eine verlässliche Anlaufstelle für Ideen, Unterstützung oder Austausch haben – ein Gefühl von Gemeinschaft, das man in vielen Orten vergeblich sucht. Für Kappl ist klar, dass dieses Netzwerk ein wesentlicher Faktor ist, warum der Handel im Ort seit Jahrzehnten stabil bleibt: „Ich mache das jetzt seit 20 Jahren – und wenn es nicht so wäre, dann würde es nicht schon so lange so gut funktionieren.“

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Die Obfrau der Interessensgemeinschaft Golling (IG Golling), Franziska Wagner, betont, wie stark sich die örtlichen Betriebe gegenseitig unterstützen. | Foto: Apotheke zur Gemse, Golling
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