DIGITALER DONNERSTAG
Messenger – Wire, recht unbekannt aber oho

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
  • Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.
  • Foto: BB Archiv
  • hochgeladen von Lucia Königer

Die Digitale Welt bietet uns unzählige Möglichkeiten und an der wohl prominentesten Stelle steht die Kommunikation. Denn heutzutage telefoniert man nicht einfach nur mehr, wir schreiben uns Texte oder schicken uns Bilder und Videos. Was mit SMS und Emails angefangen hat, entwickelte sich zu einem umfangreichen Angebot an sogenannten Messenger-Diensten. Mit diesen verschiedenen Varianten wollen wir uns beim Digitalen Donnerstag beschäftigen.

Bei uns gibt es eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Messenger-Dienste und was sie ausmachen.
Teil 7: Wire

Was ist Wire?

Der Messenger Wire ist vollständig Ende-zu-Ende verschlüsselt und Open Source. Die Server stehen in Europa, was für sicherheitsbewusste Nutzer interessant sein dürfte. Noch ist Wire recht unbekannt, da es die App erst seit 2014 gibt. Deshalb gibt es auch recht wenige private Nutzer, anders sieht es allerdings im beruflichen Bereich aus. Auf dieses Zielgruppe hat es Wire nämlich abgesehen. 
Einer der größten Unterschiede zu anderen Messenger-Apps: Man braucht kein Smartphone, um den Messenger zu benutzen. Neben iOS- und Android-Apps gibt es nämlich auch Programme für Macs und Windows- beziehungsweise Linux-Rechner sowie eine eigenständige Browser-Version. Was fehlt, ist eine Version für Windows Phone.
Sobald die App runtergeladen ist, kann man sich entscheiden, die Registrierung mit einer E-Mail-Adresse oder der Rufnummer durchgeführt werden soll. Wire arbeitet nämlich mit einem individuellen Nutzernamen, nicht wie andere Messenger z.B. Signal
Wer mit einem Kontakt erstmals chatten möchte, muss zunächst eine Anfrage zur Verknüpfung schicken. Ohne Bestätigung des Kontakts, kann man auch nicht miteinander schreiben.

kritik?

Das Design von Wire macht zwar viel her, bedarf anfangs allerdings etwas Übung, auch wenn man in der digitalen Welt zu Hause ist, muss man sich an die vielen "Wisch-Arten" erst gewöhnen. Anders als bei WhatsApp reicht das bloße Tippen auf Schaltflächen hier nicht aus. Wire lässt seinen Nutzer oft und gerne in alle vier Himmelsrichtungen wischen. Die Benutzerfreundlichkeit lässt also etwas zu wünschen übrig. 

Nützliche Infos zu Wire

Wie bereits erwähnt, will Wire vor allem Kunden im für den Geschäftsbereich gewinnen. Deshalb gibt es die kostenpflichtige Version Wire Pro mit Administrations-Möglichkeiten für Teams, Video-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern sowie die Möglichkeit andere Gäste zu Gruppen-Chats hinzuzufügen.
Seit Mai 2018 gibt es auch Wire Red, die laut eigener Aussage „sicherste Art während einer Krise zu kommunizieren“. Es handelt sich um eine Kommunikationslösung, die man vorab einrichtet und dann einsetzen kann, wenn beispielsweise das eigene Netzwerk ausfällt.

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.
HIER geht's zur Themenseite des Digitalen Donnerstag!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.