tirol kliniken
Tiroler Experten-Team bei den Olympischen Spielen

- Mirjam Wolf und Wolfgang Schobesberger brechen bereits am 22. Juli nach Paris auf.
- Foto: tirol kliniken/Schwamberger
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Wolfgang Schobersberger und Mirjam Wolf sind die ersten Experten der tirol kliniken, die in einer bedeutenden Funktion bei den Olympischen Spielen über das ISAG (Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus) vertreten sind. Diese Teilnahme markiert einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen den tirol kliniken und dem internationalen Sport.
TIROL/PARIS. Für Wolfgang Schobersberger, der seit den Winterjugendspielen 2016 kontinuierlich bei allen Winterspielen als Leiter der medizinischen Kommission fungiert, werden die kommenden Olympischen Spiele seine zwölften sein. Er ist Mitglied der Games Medical Group (GMG) des IOC Medical & Scientific Departments. Diese internationale Expertenkommission besteht aus Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen, darunter Notfallmedizin, Pharmakologie, Radiologie, Public Health, Physiotherapie und Zahnmedizin. Ihre Aufgabe ist es, im Vorfeld der Spiele die vom IOC festgelegten Qualitätsstandards zu überprüfen und zu optimieren. Während der Olympischen Spiele arbeitet diese interdisziplinäre Kommission eng zusammen und fungiert als Schnittstelle zwischen dem IOC, den internationalen Fachverbänden und der medizinischen Kommission des Veranstalters. Neben seiner Rolle in der GMG erwarten Schobersberger jedoch noch weitere Aufgaben.

- Für Schobesberger sind es bereits die 12. olympischen Spiele.
- Foto: tirol kliniken/Schwamberger
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Forschung – Kontrolle – Medizin
Vor Beginn der Sportbewerbe überprüft und gibt die GMG alle Wettkampfstätten hinsichtlich der medizinischen Einrichtungen frei. Mögliche Defizite werden protokolliert und an den Veranstalter weitergeleitet. Schobersberger kooperiert eng mit der UCI und World Athletics. Während der Olympischen Spiele unterstützt er das IOC in wissenschaftlichen Projekten zur Prävention von Verletzungen und Erkrankungen, mit einem Fokus auf "Hitze". Zusätzlich hilft er, wenn nötig, dem medizinischen Team in Paris, da er seit Jahren Vorsitzender des Medizinischen Beirats des ÖOC ist.
Fokus Sportpsychologie
Mirjam Wolf ist Leiterin der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol und Sportpsychologin am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG). Sie wird als Sportpsychologin bzw. „Welfare Officer“ bei den Olympischen Sommerspielen 2024 vom ÖOC entsandt und ist Teil der österreichischen Delegation. Für Mirjam Wolf sind es die dritten Olympischen Spiele (EYOF 2023, YOG 2024), wobei es für sie die ersten Olympischen Sommerspiele im Erwachsenenbereich sind. Ihr Tätigkeitsbereich bei Großereignissen ist sehr breit und beinhaltet vorwiegend, Sportler optimal auf die Olympischen Spiele vorzubereiten und vor Ort sportpsychologisch zu betreuen. Zu ihren Aufgaben gehört einerseits die Funktion als „Welfare Officer“. Hierbei stehen die Unterstützung der Athleten bei sportlichen oder privaten Problemen (z.B. Krisenintervention) sowie das Stressmanagement im Vordergrund. Andererseits gilt es sportpsychologische bzw. mentale Strategien und Tools gemeinsam mit den Athleten zu entwickeln, um die Performance bei Großereignissen positiv zu unterstützen.

- Für Mirjam Wolf sind es die ersten "Erwachsenen"-olympischen Spiele.
- Foto: tirol kliniken/Schwamberger
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Weitere Aufgaben als Sportpsychologin bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024:
- Ansprechperson für Athleten, Trainer, Mediziner, Physiotherapeuten, Medienbetreuer und Leitungsteam
- Präsenz- und Beobachtungsfunktion im Training und Wettkampf
- Rückmeldefunktion
- Wissensvermittlung zu sportpsychologischen Fragestellungen
- Krisenintervention
- Vertrauensperson im Rahmen der Prävention gegen Gewalt im Sport



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