TirolerInnen des Jahres 2023
Becker, Pig und Hochmair-Desoyer ausgezeichnet

v.li.: LH Mattle, Clemens Pig, Ingeborg Hochmair-Desoyer, Karin Becker und Club-Tirol-Präsident Hadschieff. | Foto: © Land Tirol/Lechner
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Kürzlich konnten wieder die TirolerInnen des Jahres ausgezeichnet werden. Für 2023 sind dies Karin Becker und Clemens Pig. Hinzu kam dieses Jahr eine neue Kategorie: "TirolerIn des Jahres – Lebenswerk".

TIROL. Am vergangenen Donnerstagabend durften sich drei TirolerInnen über eine ganz besondere Auszeichnung des Landes freuen. Sie wurden zu TirolerInnen des Jahres 2023 ernannt. LH Anton Mattle überreichte gemeinsam mit Club-Tirol-Präsident Julian Hadschieff die Auszeichnung an Karin Becker, Clemens Pig und Ingeborg Hochmair-Desoyer

Links und rechts der „Rising Star“ sowie in der Mitte der „Rock-Kristall“ (für die neue Auszeichnung Lebenswerk) – jeweils von Swarovski. | Foto: © Land Tirol/Christanell
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Vorbildhaftes Wirken und einzigartige Leistungen

Es wäre eine Freude, die drei Tiroler Persönlichkeiten auszeichnen zu dürfen,"die mit ihrem vorbildhaften Wirken und ihren einzigartigen Leistungen das Land Tirol stets würdig vertreten.",
so Landeshauptmann Mattle bei der Vergabe der Auszeichnungen.

LH Anton Mattle bei seiner Ansprache beim Tirol-Empfang in Wien.  | Foto: © Land Tirol/Lechner
  • LH Anton Mattle bei seiner Ansprache beim Tirol-Empfang in Wien.
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Julian Hadschieff, Präsident des Club Tirol, ergänzt:

„In Zeiten voller Unsicherheit und Veränderung ist es besonders wichtig, Persönlichkeiten vor den Vorhang zu holen, die an sich und ihre Stärken glauben, die objektive Information hochhalten und die durch ihren Einsatz für Forschung und Unternehmertum das Leben vieler Menschen maßgeblich erleichtern.“

Die „Tirolerin und Tiroler des Jahres 2023“

Mit Karin Becker wurde ein sportliches Ausnahmetalent vor den Vorhang geholt und zur „Tirolerin des Jahres 2023“ gekürt. Im März 2023 wurde die Innsbruckerin, die Mitglied im Golfclub Seefeld/Reith ist, in Kapstadt (Südafrika) als erste Österreicherin Weltmeisterin im Blinden-Golf. Ihr Credo war stets: „Für Golf braucht man nichts zu sehen, man braucht nur fühlen und spüren.“ Die Tirolerin war mit 20 Jahren durch einen Gendefekt innerhalb von drei Monaten bis auf vier Prozent Sehrestwert erblindet.

LH Mattle, Karin Becker, Präsident Hadschieff. | Foto: © Land Tirol/Lechner
  • LH Mattle, Karin Becker, Präsident Hadschieff.
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„Karin Becker ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie Menschen sich nach Schicksalsschlägen mit viel Mut und Kraft zurückkämpfen und einen überaus erfolgreichen Lebensweg beschreiten können“,

zollen ihr auch LH Mattle und Präsident Hadschieff Respekt.

Zum „Tiroler des Jahres 2023“ wurde der gebürtige Innsbrucker Clemens Pig, geschäftsführende Vorstand der APA, gekürt. In der Jurybegründung heißt es dazu unter anderem: Clemens Pig hat frühzeitig erkannt, dass Nachrichtenagenturen nur unabhängig bleiben können, wenn sie sich den technischen und medialen Herausforderungen stellen und hat das Unternehmen gemeinsam mit den genossenschaftlich beteiligten Medien zu einem innovativen Branchenleader mit internationalem Vorzeigecharakter umgebaut. Diese Leistung würdigt auch die Tatsache, dass Clemens Pig zum Präsidenten der European Alliance of News Agencies (EANA) gewählt wurde und zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrates der Schweizer Nachrichtenagenturgruppe Keystone-SDA (Bern).

LH Mattle, Clemens Pig, Präsident Hadschieff. | Foto: © Land Tirol/Lechner
  • LH Mattle, Clemens Pig, Präsident Hadschieff.
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„Noch nie waren unabhängige, selbständige Nachrichtenagenturen so wichtig wie heute, um objektive, zeitnahe Informationen zu transportieren. Umso wichtiger ist es, dass es Menschen wie Clemens Pig gibt, die sich dafür einsetzen“,

gratulieren LH Mattle und Präsident Hadschieff.

Ingeborg Hochmair-Desoyer für Lebenswerk ausgezeichnet

Außergewöhnliche Menschen verlangen nach einzigartigen Auszeichnungen. Erstmals entschloss sich die Jury daher dazu, die Auszeichnung „Tirolerin des Jahres – Lebenswerk“ an Ingeborg Hochmair-Desoyer zu vergeben. Die promovierte Elektroingenieurin der TU Wien entwickelte mit ihrem Ehemann Erwin Hochmair das weltweit erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat, das Menschen mit starkem Hörverlust wieder Hören und ein aktives soziales Leben ermöglicht. Mit ihrem Mann gründete sie das Medizintechnik-Unternehmen MED-EL und entwickelte es als dessen technische Leiterin und geschäftsführende Gesellschafterin mehr als 30 Jahre lang zu einem der weltweit führenden Anbieter auf dem Gebiet der Hörimplantat-Systeme.

LH Mattle, Ingeborg Hochmair-Desoyer, Präsident Hadschieff. | Foto: © Land Tirol/Lechner
  • LH Mattle, Ingeborg Hochmair-Desoyer, Präsident Hadschieff.
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Das Unternehmen beschäftigt in Innsbruck 1.700 und weltweit 2.600 MitarbeiterInnen aus 80 Nationen in 30 Ländern. Im Sinne einer Corporate Social Responsibility begründete Ingeborg Hochmair in Innsbruck den ersten Audiospace „Audioversum“, der BesucherInnen faszinierende Einblicke in die Welt des Hörens eröffnet, unterstützte den Forschungs- und Universitätsstandort Innsbruck mit einer Stiftungsprofessur im Bereich Mechatronik an der LFU und einer Stiftungsprofessur im Bereich experimentelle Audiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI), vergab zahlreiche Stipendien an begabte StudentInnen mit Cochlea-Implantaten und entwickelte unter anderem auch Hilfsprogramme für hilfsbedürftige Kinder in Entwicklungsländern.

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