Telefonbetrug verhindert
Bankangestellte reagierte richtig!
- Eine Bankangestellte reagierte richtig und konnte in Wattens am Freitag, 9. Februar einen schwerer Betrug mittels „Telefontrick" verhindern.
- Foto: BK/Fröhlich
- hochgeladen von Christina Michalka
Eine Bankangestellte reagierte richtig und konnte in Wattens am Freitag, 9. Februar einen schweren Betrug mittels „Telefontrick" verhindern.
WATTENS. Am vergangenen Freitag erhielt eine 83-jährige Frau einen Anruf von einem Betrüger, der sich als falscher Polizist ausgab. Der Anrufer behauptete, dass die Tochter der Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem jemand ums Leben gekommen sei. Während des Gesprächs wurde das Telefon kurz an eine weinende Frau übergeben. Als die ältere Dame angab, keine Tochter zu haben, wurde der Fokus auf die Schwiegertochter gelenkt und der Betrüger sagte, dass die Schwiegertochter inhaftiert werden müsse, es sei denn, die 83-jährige würde eine Kaution in mittlerer fünfstelliger Eurohöhe bezahlen.
Das Opfer willigte ein
Unter dem ständigen Druck des Betrügers willigte das Opfer schließlich ein die Kaution zu zahlen. Sie wurde angewiesen das Geld von ihrer Bank abzuheben, wobei der Betrüger das Gespräch auf andere Vermögenswerte lenkte, einschließlich der Herausgabe von Goldanlagen. Die Frau wurde instruiert, niemanden über das Gespräch zu informieren und den Telefonkontakt nicht abzubrechen. Mit dem Telefon in ihrer Handtasche betrat sie die Bankfiliale.
Die Situation erkannt
Als die Bankangestellte darauf hinwies, dass die Frau Geld abheben könne, gab diese mit einem Fingerzeichen an die Lippen das Signal, leise zu sein. Die aufmerksame Bankmitarbeiterin reagierte professionell, bat die Frau in ein separates Büro, ohne den Vorfall zu erwähnen und informierte diskret über den Notruf die Polizei. Dank dieser schnellen Reaktion konnte die geplante Übergabe eines erheblichen fünfstelligen Eurobetrags an die Betrüger verhindert werden.
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