Nach Masernfall in Tirol
Bei Verdacht auf Masern Kontakte meiden und Arzt telefonisch kontaktieren

Vor rund einer Woche war ein Kind mit einem Maserninfekt auf der Innsbrucker Klinik. Aktuell werden durch die Gesundheitsbehörden alle Kontakte erhoben.  | Foto: Archiv
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TIROL. Vor rund einer Woche war ein Kind mit einem Maserninfekt auf der Innsbrucker Klinik. Aktuell werden durch die Gesundheitsbehörden alle Kontakte erhoben.

Masernfall in Tirol

Ein Kleinkind war vor rund einer Woche mit einer Maserninfektion während der ansteckenden Phase in der Innsbrucker Kinderklinik. Aktuell erheben die Gesundheitsbehören alle Kontakte und kontaktieren diese aktiv. Das Kind war nicht geimpft. Aus diesem Grund appellieren Tirols Kinderärztinnen und Ärzte, ihre Kinder trotz trotz Pandemie und Kontaktbeschränkungen impfen zu lassen. Empfohlene Impfungen sollten nicht aufgeschoben oder ausgelassen werden. Der erwähnte Fall zeigt, dass ein ungeimpftes Kind mit einer hochansteckenden Erkrankung wie Masern, zahlreiche andere Kinder ernsthaft gefährden kann, so ein Sprecher der Tirol Kliniken.

Kontakte meiden und telefonisch in der Ordination anmelden

Wenn Eltern bei ihrem erkrankten Kinder hohes Fieber und Ausschlag feststellen, sollten sie zu Hause bleiben. Der Kontakt zu anderen kleinen Kindern, Ungeimpften und Schwangeren sollte unbedingt vermieden werden. Wenn ärztliche Hilfe nötig ist, sollten sich Betroffene, besonders aus dem Bezirk Schwaz, immer telefonisch anmelden, BEVOR sie eine Ordination oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Informationen zu Masern

Die Masern sind eine hoch ansteckende, durch Viren ausgelöste Krankheit. Bei rund 20 Prozent der Erkrankten kommt es Komplikationen. Gerade bei Kleinkindern und Erwachsenen besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf. Eine seltene schwere Spätfolge ist eine Gehirnentzündung, die fünf bis zehn Jahre nach der Maserninfektion auftreten kann. Diese ist unheilbar und immer tödlich.

Die Masernimpfung wird ab neun Monaten empfohlen (in Ausnahmefällen ab sechs Monaten). Personen, die nicht geimpft und deshalb erkrankt sind, können beispielsweise für Kinder, die aufgrund des Alters oder einer anderen Erkrankung (noch) nicht geimpft werden konnten, eine reale Gefahr darstellen.

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