Männer im Fokus
Finger weg vom Rasierer: No Shave November

Im November werden sich wieder viele Männer dem Movember anschließen und ihren (Oberlippen)Bart wachsen lassen. | Foto: unsplash/Tom PREJEANT (Symbolbild)
3Bilder
  • Im November werden sich wieder viele Männer dem Movember anschließen und ihren (Oberlippen)Bart wachsen lassen.
  • Foto: unsplash/Tom PREJEANT (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Der "No Shave November" oder auch "Movember" genannt, ist eine Aktion bei der Männer sich einen Monat lang nicht den Bart rasieren. Damit möchte man primär auf Gesundheitsprobleme, die primär Männer betreffen, wie zum Beispiel Prostatakrebs, aufmerksam machen.

TIROL. Seit einigen Jahren gibt es die virale Aktion "No Shave November" im Internet. Ursprünglich hieß die Aktion "Movember", zusammengesetzt aus dem englischen Wort Moustache (dt. Bart) und dem Monat November. Die Teilnehmer sammeln zudem über den gesamten Monat Spenden ein. Dies geschieht über die eigene Plattform von Movember.

Bart für den guten Zweck

Wer offiziell am Movember teilnehmen möchte kann sich auf der Plattform registrieren und startet am 1. November glattrasiert. Dann heißt es einen Monat lang nicht rasieren und vielleicht auch Freunde und Bekannte in dieser Zeit mobilisieren, um Geld zu spenden. Auch Teams oder gar Unternehmen können teilnehmen und um die höchste Spendensumme wetteifern. 

Der Rasierer bleibt im November für Männer unberührt – zumindest, wenn sie am No Shave November teilnehmen. | Foto: Pixabay/Brett Jordan (Symbolbild)
  • Der Rasierer bleibt im November für Männer unberührt – zumindest, wenn sie am No Shave November teilnehmen.
  • Foto: Pixabay/Brett Jordan (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Doch warum macht man gerade mit dem Bartwuchs auf die Männergesundheit aufmerksam? Gerade in der Wachstumsphase würde der Bart als unansehnlich empfunden. Die Teilnehmer würden deswegen darauf angesprochen werden und könnten diesen Moment nutzen, um auf die Spendenaktion aufmerksam zu machen.

Gegründet in Down Under

Ursprünglich kommt die Idee des Movembers aus Australien. Denn in Australien ist die Gesichtsbehaarung, zumindest im Gründungsjahr 2003, nicht besonders populär. Die offizielle Aktion startete 2004 und freut sich seitdem weltweiter Verbreitung.
Von Australien fand die Aktion ihren Weg 2006 zunächst nach Neuseeland – Großbritannien, die USA, Kanada und Spanien folgten ein Jahr später und schlossen sich 2007 der Movember-Bewegung an. Irland kam 2008 dazu. 

Die Oberlippenbärte werden im November wieder bei einigen Männern sprießen. | Foto: Pixabay/Alan Hardman (Symbolbild)

Die Aktion entwickelte sich mittlerweile in Richtung Oberlippenbart. Wundert euch also nicht, wenn ihr im November mehr Freddie-Mercury-Gedächtnis-Schnurrbärte sehen könnt – oder zumindest kleine Ansätze davon. 
Laut der Movember-Foundation sprachen 99 Prozent der Männer nach der Teilnahme mit jemandem über ihre Gesundheit. 70 Prozent forderten andere dazu auf, mitzumachen und etwas für die Gesundheit zu tun. 

Gibt es irgendwelche Regeln?

Gibt es irgendwelche Regeln beim Movember? 
Prinzipiell sollte man sich zuerst einmal bei der Movember-Bewegung registrieren. Am besten man macht als Team mit, denn umso mehr kann man sich gegenseitig anspornen. 
Man kann sich sogar ein eigenes "Mo-Profil" anlegen, über das man alle zum spenden animieren kann. 

Bevor ihr allerdings euren Bart wachsen lasst, heißt es: "Ran an den Rasierer!". Den Movember startet man nämlich glatt rasiert. Laut der Movember-Regelung gelten zudem keine Bärte oder Spitzbärte, nur Oberlippenbärte lässt man für den No Shave November gelten. 

Mehr zu unserem Themenmonat Männer im Fokus.

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.