Josef Geisler als Bauernbundobmann bestätigt

Eindrucksvoll bestätigt: Josef Geisler | Foto: Die Fotografen
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Der Tiroler Bauernbund - mit rund 19.000 Mitgliedern und 330 Ortsgruppen eine der bedeutendsten politischen Organisationen in Tirol. Rund 450 Interessierte folgten der Einladung des Tiroler Bauernbundes in den Congress nach Innsbruck. An der Tagesordnung standen Neuwahlen. Josef Geisler wurde eindrucksvoll bestätigt.

TIROL. Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler wurde mit 97,02 Prozent in seinem Amt bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben Elmar Monz aus Nauders (94,8%) und Thomas Schweigl aus Wildermieming (94,46%). Neu hinzu kommt Andrea Lechleitner aus Wenns.

„Für Menschen da zu sein und Verantwortung zu übernehmen – das ist und bleibt mein Beweggrund, als Bauernbundobmann und Landeshauptmannstellvertreter von Tirol tätig zu sein. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass den Menschen in unserem Land die Wahrheit zuzumuten ist. Ich bin kein Mensch, der Dinge verspricht, die nicht gehalten werden können“

, so Geisler nach seiner Wiederwahl. Geisler bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen unserer Mitglieder. „Die Stärke des Bauernbundes bleibt seine Geschlossenheit. Nur wenn wir weiterhin gut organisiert auftreten und unsere Kräfte bündeln, werden wir uns auch in Zukunft gegenüber der Gesellschaft mit unseren Themen und Anliegen Gehör verschaffen und in wichtigen Gremien mitentscheiden können.“

450 Mitglieder bei der Landesversammlung des Tiroler Bauernbundes. | Foto: Die Fotografen
  • 450 Mitglieder bei der Landesversammlung des Tiroler Bauernbundes.
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Platter gratulierte

Landeshauptmann Günther Platter meinte zu den Anwesenden: „Der Bauernbund als Interessensvertretung für den Bauernstand und den ländlichen Raum hat seine politische Kraft immer gebündelt und für Tirol erfolgreich eingesetzt - eben nicht nur für die Landwirte, sondern im Interesse der gesamten Bevölkerung. Die Geschlossenheit haben viele immer wieder bewundert.“ „Ich gratuliere dem Tiroler Bauernbund zu dem deutlichen Ergebnis und zur Geschlossenheit und Entschlossenheit bei bäuerlichen Themen. Josef Geisler ist als Landeshauptmannstellvertreter ein verlässlicher Partner für die bäuerlichen Familien in unserem Land und für mich persönlich eine wichtige Stütze innerhalb der Tiroler Landesregierung. Er ist kein Polterer, bei Verhandlungen tritt er aber konsequent und hartnäckig für die Interessen des Bauernstandes ein. Mit der Wiederwahl und 97,02% für Josef Geisler stärkt der Landesbauernrat seine Position im Land und in der Tiroler Volkspartei“, gratuliert LH Günther Platter dem eindrucksvoll bestätigten Bauernbundobmann.

Starke Achse

Besonders strich LH Platter die starke und verlässliche Achse zwischen Bauernbund und Tiroler Volkspartei hervor. „Die Volkspartei braucht einen starken Bauernbund, und der Bauernbund braucht eine starke Volkspartei. Wir sind die gestaltende Kraft in unserem Land, die sich unermüdlich für den ländlichen Raum und unsere bäuerlichen Familien einsetzt. Damit sich Land und Bauernstand auch weiterhin gut entwickeln, arbeiten und kämpfen wir Seite an Seite. Der heutige Landesbauernrat ist ein deutliches Signal“, so Günther Platter.

Wolf und Bär

Geisler thematisierte  nach der Wahl vor allem die Rückkehr der Raubtiere Wolf und Bär in Tirol und meinte:

„Wir sind ein dicht besiedeltes Land und brauchen den Wolf nicht. Ich bin ein glühender Europäer, aber bei der Wolfsproblematik haben wir es mit einem Totalversagen der EU zu tun.“

Er hofft nun auf den Schulterschluss mit den Nachbarländern: „Es muss uns rasch gelingen Problemwölfe in Europa zu erschießen. Dazu braucht es eine bessere Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg".
Platter dazu: "Mir ist bewusst, wie sehr unsere Bauern unter den Wolfsrissen leiden und wie sehr Emotionen damit verbunden sind. Ich stelle deshalb ein für alle Mal klar: Ein Problemwolf muss entnommen werden können, um unsere Almwirtschaft zu erhalten. Auf Landesebene haben wir das Jagdgesetz entsprechend geändert, die Almwirtschaft im Almschutzgesetz als öffentliches Interesse festgeschrieben und Alpschutzgebiete definiert, in denen Herdenschutz nicht möglich ist. Es hat einen Abschussbescheid gegeben, jetzt müssen die Gerichte entscheiden.“

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