Kostenfreie Beförderung
ÖBB haben seit März rund 250.000 Vertriebene befördert

Wie bereits Ende September angekündigt wurde, läuft das Not-Ticket-Ukraine in dieser Form nun mit 31. Oktober aus. Daher gibt es ab November als Ersatz das „Erstankunft Ukraine-Ticket“. | Foto: Symbolbild (Pixabay)
  • Wie bereits Ende September angekündigt wurde, läuft das Not-Ticket-Ukraine in dieser Form nun mit 31. Oktober aus. Daher gibt es ab November als Ersatz das „Erstankunft Ukraine-Ticket“.
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Ab November ersetzt das „Erstankunft Ukraine-Ticket“ das „Notticket Ukraine“ verkündet die ÖBB. Seit März wurden rund 250.000 Vertriebene kostenfrei befördert.

TIROL. Mit Beginn des Ukraine-Konflikts haben die Österreichischen Bundesbahnen an die 250.000 Vertriebene befördert. Menschen aus der Ukraine war es mit dem „Not-Ticket Ukraine“ möglich, ÖBB Züge und Busse auch mehrfach und in ganz Österreich kostenfrei zu benützen. Wie bereits Ende September angekündigt wurde, läuft das Not-Ticket-Ukraine in dieser Form nun mit 31. Oktober aus. Daher gibt es ab November als Ersatz das „Erstankunft Ukraine-Ticket“. Damit gewährleisten die ÖBB erstankommenden Vertriebenen aus der Ukraine weiterhin, mit ihren Familien an einen sicheren Ort in Österreich oder einen Nachbarstaat zu gelangen.

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Details zum Erstankunft Ukraine-Ticket

Dieses Ticket wird an Personen mit ukrainischem Reisepass ausgegeben, die aus Richtung Ukraine über die Grenzen von Ungarn, Tschechien oder der Slowakei einreisen (via Breclav, Kittsee, Hegyeshalom, Marchegg). Die Ausgabe erfolgt an erstmals Einreisende durch Zugbegleiter:innen dieser Züge nach Wien.

Das Ticket gilt 24 Stunden ab Ausstellung für eine Fahrt mit Ziel Österreich oder zu Grenzbahnhöfen in Richtung Deutschland, Schweiz oder nach Italien in der 2. Klasse der ÖBB Züge.

Sollte eine vertriebene Person kein Zugpersonal im Zug antreffen oder nicht per Bahn nach Österreich einreisen, so erfolgt eine einmalige Ticketausgabe – ausschließlich – an den Bahnhöfen Wien Hauptbahnhof (im „ÖBB KundInnenservice.direkt“ beim Bahnhofseingang Sonnwendgasse) und Graz Hauptbahnhof (im ÖBB Reisezentrum).

Neuregelung analog

Die ÖBB führen dieses Nachfolgeticket analog zu anderen europäischen Bahnen im Auftrag der Bundesregierung ein: „Es war für uns Gebot der Stunde, den Menschen so lange wie nötig zu helfen. Seit Beginn des Krieges flüchten Menschen aus der Ukraine und kommen bei uns in Österreich an. Wir wollen weiter dafür sorgen, dass diese Vertriebenen sicher an ihren Zufluchtsort kommen können“, versichert ÖBB PV Vorständin Sabine Stock. Die Neuregelung wurde darüber hinaus eng mit dem Flüchtlingskoordinator im Innenministerium abgestimmt. „Mit dem ,Erstankunft Ukraine-Ticket‘ konnte in einem ersten Schritt eine faire Lösung gefunden werden, die den Vertriebenen eine sichere Anreise ermöglicht. Angesichts der hohen Inflation und der angespannten finanziellen Entwicklungen in Österreich und Europa ist die Entscheidung für diese reduzierte Variante verständlich und nachvollziehbar“, betont Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer.

Info-Kampagne in Ukrainisch und Deutsch

Um vertriebene UkrainerInnen rechtzeitig und ausreichend über die Neuerungen zu informieren, wird es in den ÖBB Reisezentren und auch in den Zügen entsprechende Hinweise auf Ukrainisch und Deutsch geben.

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