Exklusive Jahresumfrage Teil 1
                        ÖVP verliert, FPÖ stark
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                                        
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                                 
                        - Die Grafik zur Sonntagsfrage 2021.
- Foto: Kinigadner
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Corona hinterlässt Spuren: positive bei der FPÖ, negative bei der ÖVP und auch bei LH Günther Platter.
TIROL. Es ist die sogenannte "Sonntagsfrage", gestellt heuer zwischen 9. und 15. Dezember: "Angenommen die Landtagswahl wäre schon am kommenden Sonntag, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?" Es ergeben sich dramatische Änderungen zum Vorjahr. Die ÖVP käme auf nur mehr 39 Prozent der Stimmen (2020: 52) und wäre weit weg von einer Absoluten.
Auch die Grünen würden gegenüber der Umfrage 2020 um 3 Prozent verlieren und 12 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.
"Deutlich ist hier der Ausfluss der Pandemie zu spüren, die Stimmung gegenüber den Regierenden ist am Tiefpunkt – so schlecht wie seit Jahren nicht mehr",
sagt Meinungsforscher Anton Leinschitz von der GMK.
FPÖ legt zu
Gewinner der Umfrage sind eindeutig die Freiheitlichen. Mit 18 Prozent lägen sie deutlich über der Vorjahresumfrage (10 Prozent) und auch über dem Ergebnis der Landtagswahl 2018, wo Abwerzger und Co. 15,5 Prozent holten. "Auch hier ist die Auswirkung der Pandemie zu spüren, die FPÖ und ihr harter Kurs gegen Maßnahmen und Impfung tragen – zumindest derzeit –  Früchte", sagt Leinschitz.
Die Liste Fritz würde gesichert im Landtag sitzen (6 Prozent) und auch die Tiroler NEOS würden mit 8 Prozent im Landtag verbleiben.
Neu: Auch die MFG würde in Tirol mit 6 Prozent in den Landtag einziehen. "Diese Daten sind natürlich derzeit pandemiebedingt", erläutert Leinschitz.
SPÖ: Stillstand
Bei der Landtagswahl 2018 holte die SPÖ Tirol noch 17,3 Prozent, bei unserer Umfrage 2021 – wie 2020 – nur mehr 9. SPÖ-Chef Georg Dornauer will aber unbedingt in die Regierung und erklärte sein Ziel für die Landtagswahl 2023 mit 20 Prozent. "Das wird noch ein harter Weg für Dornauer werden", so Leinschitz.
Unglaublich ist auch die enorm hohe Anzahl von Nichtwählern und Unentschlossenen. Gleich 15 Prozent wollen nicht mehr wählen gehen, unentschlossen sind 32 Prozent.
"Das würde fatale Auswirkung auf die zukünftige Politik bedeuten, der Vertrauensverlust in die Politik nimmt bereits manische Züge an"
, befürchtet Leinschitz.
Landeshauptmann-Direktwahl
Der über alles strahlende Stern Günther Platter verblasst. Nur mehr 28 Prozent würden bei einer Direktwahl Platter als Landeschef wählen, vergangenes Jahr waren es noch 47. Und "nur" mehr 91 Prozent der Schwarz-Wähler votieren für ihren Chef.
Dabei steht Platter bei der Direktwahlfrage noch immer alleine auf weiter Flur und unangefochten auf Platz eins. Für Ingrid Felipe und Markus Abwerzger würden je 6 Prozent stimmen, für Dominik Oberhofer und Andrea Haselwanter-Schneider je 3 und für SPÖ-Chef Georg Dornauer gar nur 2 Prozent.
Aber auch hier gibt es in der Umfrage ein gravierendes Detail: Immerhin 23 Prozent wollen keinen der Tiroler Parteichefs zum Landeshauptmann, 29 Prozent waren in dieser Frage unentschlossen.
„Für viele werden keine Alternativen zu den handelnden Politikern sichtbar, der enorme Vertrauensverlust schlägt sich deshalb in Ablehnung und Unentschlossenheit nieder“
, sagt Leinschitz.
Zur Umfrage:
Auftraggeber: RegionalMedien Tirol
Ausführende Gesellschaft: GMK Research & Consulting, Annenstraße 25, A-8020 Graz, Tel.: 0316 2091755, www.gmk.co.at
Abfragezeitraum: 9.12. bis 15.12.2021
Sample und Instrument: 400 Telefoninterviews
Maximale Schwankungsbreite: Gesamtergebnis ±5 Prozent
Teil 2 unserer Jahresumfrage lest ihr hier:
Teil 3 unserer Jahresumfrage lest ihr hier:
Teil 4 unserer Jahresumfrage lest ihr hier:
Teil 5 unserer Jahresumfrage lest ihr hier:
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