Achtung Betrüger
Phishing-Mails gefährden Spotify-Kunden

Phishingwarnung: Derzeit sind vermehrt gefälschte Spotify-E-Mails im Umlauf, die von Kriminellen versendet werden. Damit versuchen die Betrüger Zugriff auf die Spotify-Konten der NutzerInnen zu bekommen.  | Foto: BezirksBlätter Tirol
  • Phishingwarnung: Derzeit sind vermehrt gefälschte Spotify-E-Mails im Umlauf, die von Kriminellen versendet werden. Damit versuchen die Betrüger Zugriff auf die Spotify-Konten der NutzerInnen zu bekommen.
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Derzeit sind vermehrt gefälschte Spotify-E-Mails im Umlauf, die von Kriminellen versendet werden. Damit versuchen die Betrüger Zugriff auf die Spotify-Konten der NutzerInnen zu bekommen.

TIROL. Bei den gefälschten Mails im Namen des Musikstreaming-Anbieters Spotify handelt es sich um sogenannte Phishing-Mails. Bei dieser Betrugsmethode versuchen Internetbetrüger, an die persönlichen Zugangsdaten zu den Spotify-Konten ihrer Opfer zu gelangen. Watchlist-Internet warnt vor dieser Betrugsmasche.

Angebliche Spotify-Rechnung versendet

Aktuell landen in den Postfächern von Internetnutzern eine angebliche Rechnung von Spotify. Die Mail hat den Absender "Spotify-Rechnung". In der Mail wird auf ein Problem mit der Zahlung an den Streaming-Anbieter hingewiesen. Die Kundinnen und Kunden werden darauf hingewiesen, dass sie, um das Problem zu beheben, auf den Button klicken sollen. Daraufhin werden sie auf eine gefälschte Spotify-Login-Seite umgeleitet. Dort sollen die entsprechenden Daten eingegeben werden. Dadurch bekommen die Internetbetrüger die Zugangsdaten zum Spotify-Konto ihrer Opfer.

Das Betrugsmail im Wortlaut:

"Wir können Ihnen keine Rechnung stellen. Wir hassen es, schlechte Nachrichten zu überbringen, aber es gibt ein Problem mit Ihrer bevorzugten Zahlungsmethode. Befolgen Sie diese Schritte, um uns bei der Lösung dieses Problems zu helfen. Ihre Rechnung." Auch der Betreff ist derselbe: "Für Ihre rechnung 3947291442 ist eine zahlung erforderlich".

Phishing-Versuche erkennen

Immer wieder versenden Betrüger Mails und Messenger-Nachrichten im Namen von bekannten Unternehmen. In der Regel lassen sich diese Phishing-Mails erkennen.

  • Rechtschreib- und Grammatikfehler, falsche Groß- und Kleinschreibung. Seltsame und nicht gebräuchliche Ausdrücke
  • Der Absender der Mail stammt in der Regel nicht vom Unternehmen beziehungsweise unterscheidet sich diese Absenderadresse im Detail vom Original.
  • Es gibt keine Information am eigenen Account auf der Homepage des Unternehmens
  • Spotify (und auch die anderen großen, bekannten Unternehmen) bitten niemals dazu auf, persönliche Daten per Mail oder einen Link im Mail bekannt zu geben.
  • Link überprüfen: die Url der Fake-Homepage unterscheidet sich vom Original. (Daher sollte man die Anbieterhomepage immer über den Browser aufrufen und nicht über den Link)

Wenn man bereits Opfer des Betrugs geworden ist

Sollte man trotz aller Vorsicht den Link geklickt haben und seine Kundendaten eingegeben haben, sollte man folgende Schritte unternehmen:

  • Spotify-Passwort zurück setzen
  • Sollte der Zugriff auf das eigene Konto nicht mehr möglich sein, Spotify kontaktieren: Dabei sollte man das Fake-Mail an Spotify weiterleiten
  • Anzeige bei der Polizei machen
  • Sollte man seine Bankdaten eingegeben haben, sollte man sich mit seiner Bank in Verbindung setzen.

Mehr zum Thema

Digitaler Donnerstag: Schadsoftware – Phishing, betrügerische Links

Externer Link: Watchlist-Internet

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