Wetter in Tirol
Rückblick März 2019 – Wärmer als das langjährige Mittel
TIROL.
März 2019 – Wieder ein Monat über dem langjährigen Mittel
Der März 2019 setzt die Serie der überdurchschnittlich warmen Monate fort. „In der mit 1767 beginnenden Messgeschichte Österreichs war ein Zeitraum von zwölf Monaten noch nie so ungewöhnlich warm wie von April 2018 bis März 2019", so ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik. In den Niederungen liegt der Monat – je nach Region – rund 0,5 bis 2,5 Grad über dem langjährigen Schnitt. In den Gipfelregionen war er um rund 1,5 Grad wärmer. Er zählt zu den 15 wärmsten März-Monate. Die warmen Temperaturen sorgen dafür, dass viele frühe Pflanzen schon früher blüten. In vielen Regionen blühen bereits die Forsythie und der Schlehdorn. Kirsche und Ahorn beginnen gerade mit der Blüte.
Im Österreichvergleich war der Ort mit der tiefsten Temperatur der Brunnenkogel am 11. März mit -22 Grad. Im Monatsmittel war der kälteste Ort der Brunnenkogel mit -11 Grad und der kälteste bewohnte Ort Obergurgel mit -1,7 Grad.
Ausgeglichene Regenbilanz, Neuschnee unter dem Mittel
In Tirol fiel im März mindestens gleich viel Regen wie in einem durchschnittlichen März. Die Schneedeckentage oberhalb von 800 Metern lagen im langjährigen Mittel. Jedoch lag die Neuschneemenge im Bereich der Nordalpen oberhalb von 800 Metern um rund 25 bis 50 Prozent unter dem langjährigen Mittel. So gab es außerhalb des alpinen Bereich und in den tieferen Tallagen kaum Schnee. In Innsbruck gab es nur einen Schneedeckentag. Der Durchschnitt liegt bei sechs Tagen.
Werte für Tirol
- Niederschlagsabweichung: 17%
- Temperaturabweichung: +1.4 °C
- Abweichung der Sonnenscheindauer: 6%
- Temperaturhöchstwert: Imst (773 m) 22.3 °C am 24.3.
- Temperaturtiefstwert: (Gipfel/Hochalpin)
- Brunnenkogel (3437 m): -22.0 °C am 11.3.
- Temperaturtiefstwert unter 1000 m: Ehrwald (982 m) -8.0 °C am 20.3.
- höchstes Monatsmittel der Lufttemperatur: Innsbruck-Uni. (578 m) 6.8 °C, Abw. +1.4 °C
- höchste Sonnenscheindauer: Sillian (1081 m) 217 h, Abw. k.A.
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