Syncraft liefert Know how nach Japan
SCHWAZ/ASCHAU. Bald liefert ein Holzkraftwerk „made in Tirol“ Energie am anderen Ende der Welt: Die Firma SynCraft (Schwaz und Aschau) konzipiert hocheffiziente Holzkraftwerke. Ein Millionenprojekt wird nun – nach Kraftwerksbauten in Innsbruck, Vorarlberg und Südtirol – auch in Japan realisiert. Möglich machen diese Erfolgsgeschichte unter anderem die Förderungen des Landes Tirol, die seit 2009 in Summe 318.000 Euro betrugen. „SynCraft ist ein beeindruckendes Beispiel für ein Tiroler Unternehmen, das durch seine Innovationskraft besticht und damit in Übersee nun höchst erfolgreich ist“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf beim Besuch des Unternehmenssitzes in Schwaz. SynCraft-Geschäftsführer Marcel Huber betont: „Die Förderungen des Landes waren neben den Förderungen des Austria Wirtschafts Service (AWS) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ein wichtiger Faktor für unsere erfolgreiche Entwicklung.“
Der Japan Deal
Mithilfe des AußenwirtschaftsCenters Österreich und durch eine Messe in Nagano, kam die Firma SynCraft in Kontakt mit ihren heutigen japanischen Partnern von „Forest Energy“. Bereits nach eineinhalb Jahren wurde der große Deal vereinbart. „Für japanische Verhältnisse ist das ein sehr schneller Geschäftsabschluss und zeigt, dass die Tiroler mit ihrem Produkt überzeugen konnten“, analysiert LRin Zoller-Frischauf, die den Wirtschaftskontakt heimischer Betriebe mit japanischen Unternehmen und die dabei einhergehenden Gepflogenheiten gut kennt.
Wertschöpfung bleibt in Tirol
In Sachen Firmenphilosophie versteht sich SynCraft als 100-prozentiger Tiroler Betrieb. „Wir haben hier in Tirol unsere Basis und arbeiten mit regionalen Lieferanten zusammen. Dabei ist es egal, ob wir in Österreich oder in Japan Projekte realisieren“, betont GF Huber. LRin Zoller-Frischauf freut das: „Damit ist gesichert, dass die Wertschöpfung zu einem guten Teil im Land und bei heimischen Betrieben bleibt – auch bei einem Kraftwerksbau in Übersee.“
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