Digitaler Donnerstag
Was ist Kryptowährung?

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
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Kryptowährung, schon mal gehört? Fast jeder wurde mit diesem Begriff bereits konfrontiert, doch was bedeutet das eigentlich? Der Digitale Donnerstag klärt auf:

Die Definition von Kryptowährung

Wie im Begriff schon enthalten, ist Kryptowährung eine digitale (Quasi-)Währung. Das Zahlungssystem ist meist dezentral und kryptographisch abgesichert. Kryptographisch heißt, dass eine Methode angewandt wird, Daten in einer bestimmten Form zu sichern und zu übertragen, so dass nur diejenigen, für die sie bestimmt sind, die Daten lesen und verarbeiten können.
Wer noch nie etwas von Kryptowährung gehört hat, dem ist zumindest schon einmal der Begriff Bitcoin untergekommen. Dies ist nämlich eine sogenannte Kryptowährung, genau wie die weniger bekannte Variante Litecoin
In einigen Ländern hat sich Kryptowährung bereits als ernstzunehmende Alternative zur Zahlung zwischen Privatpersonen etabliert. Die Preise für einen Bitcoin sind grundsätzlich am steigen, neigen aber auch zu starken Schwankungen. Zum Stand im Mai 2021 ist ein Bitcoin knapp 33.000 Euro wert.
Bitcoins können auf Internet-Marktplätzen oder Bitcoin-Börsen erworben werden. Gezahlt wird über das normale Bankkonto. Bitcoins können natürlich auch in Teilen gekauft werden, schon mit einem Bruchteil lässt sich Handel betreiben. Aber nicht nur Bitcoins sonder auch andere Kryptowährung steht zur Auswahl. 
Beim Kauf sollte aber immer im Kopf behalten werden, dass die Bitcoins theoretisch von einem auf den anderen Tag ihren kompletten Wert verlieren könnten!

Vorteile und Nachteile der Kryptowährung

Kryptowährung entstand für den Zweck, das bargeldlose Zahlen ohne die Abhängigkeit, Aufsicht oder Mitwirkung von Banken und Behörden zu ermöglichen. Die Währungseinheiten werden nach vorheriger Absprache in der entsprechenden Gemeinschaft in festgelegter Zahl erzeugt. Blockchain ist das System hinter den Kryptowährungen. Mit Blockchain werden die Transaktionen erfasst und beschrieben. Kommt es zu Veränderungen, werden diese auf verschiedenen Computer gespeichert und sind deswegen schwer manipulierbar. 
Der größte Vorteil der Kryptowährungen bleibt nach wie vor ihre Unabhängigkeit von Zentralbanken und Staaten. Die Geldpolitik hat keinen Einfluss auf sie. Gelddrucken oder künstlich niedrige Zinsen sind nicht möglich.

In der Wirtschaft und Wissenschaft  wird über Kryptowährung seit deren bestehen kontrovers diskutiert. Softwarefehler können immer auftreten und eine gewisse Anfälligkeit für Manipulation ist weiterhin vorhanden. Auch Datenverlust mag auftreten, sowohl durch menschliches als auch durch technisches Versagen. Nicht zuletzt lassen sich Cyberkriminelle, die Systeme mit Schadsoftware lahmlegen, häufig mit Bitcoin bezahlen. Die Anonymität – ein Vorteil von Kryptowährungen – kann also zugleich ein Nachteil sein, da Geldwäsche und kriminelle Transaktionen begünstigt werden.

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.
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