„Den Menschen wieder Mut machen“
Abwerzger: FPÖ Tirol ist für Gemeinderatswahl breit aufgestellt

"Ein Bürgermeister wäre für die FPÖ eine Belohnung", sagt Markus Abwerzger.
  • "Ein Bürgermeister wäre für die FPÖ eine Belohnung", sagt Markus Abwerzger.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Die FPÖ wird in Tirol mit 37 deklarierten FPÖ-Listen und mit weiteren Bürger- und Namenslisten in den Gemeinden antreten. In 22 der 24 einwohnerstärksten Orten in Tirol wird es FPÖ-Listen geben.

TIROL. „Wir wollen den Menschen wieder Mut machen und weg von der Angstpolitik der Coronopandemie in den Gemeinden kommen“, sagt FPÖ-Landesparteichef Markus Abwerzger zur Zielsetzung in den Gemeinden. Dabei sei es derzeit sehr schwierig, Menschen für die Politik zu bewegen.

„Die Menschen haben andere Sorgen, denn durch die überzogenen Coronamaßnahmen der Bundes- und Landesregierung ist die Bereitschaft, Politik zu gestalten weit schwieriger geworden“

, so Abwerzger. Insgesamt sieht er Gemeindepolitik nicht rein ideologisch. „Denn hier geht es um Belange in den Kommunen, um Einrichtungen und Investitionen, da spielt es wenig Rolle, wer mit welchen Ideologien die Verantwortung trägt.“

37 deklarierte FPÖ-Listen

Heftige Attacken ritt Abwerzger gegen die ÖVP Tirol. „Die von der ÖVP immer wieder propagierte Vormachtstellung in den Gemeinden gibt es nicht mehr, vielmehr gilt es, die Machstellung der Bürgermeister zu minimieren“, so der FPÖ-Chef. Gerade beim Thema „Raumordnung“ hätten die Dorfchefs zu viel Mitsprachemöglichkeit. Zur politischen Vormachtstellung der ÖVP in den Gemeinden sagt Abwerzger: „Wir treten mit 37 deklarierten FPÖ-Listen an, ich gehe jede Wette ein, dass die ÖVP mit keinen 37 deklarierten ÖVP-Listen in die Wahl geht.“
Von den knapp 6.000 Parteimitgliedern in Tirol werden sich 10 Prozent als KandidatInnen zur Wahl stellen, 34 FPÖ-Kandidaten kämpfen um das Bürgermeisteramt.

„Mir ist schon bewusst, dass die Erreichung eines Bürgermeistersessels für die FPÖ eine große Belohnung darstellen würde, aber ich bin da schon realistisch, dass es nicht einfach werden wird.“

Angesprochen auf die neue MFG-Bewegung – der Tiroler Landessprecher Bernhard Schmidt war selbst Mitglied er FPÖ – sagt Abwerzger: „Die MFG ist keine Messlatte für uns.“
Alle Informationen zur GR-Wahl in Tirol findet ihr hier:

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