Strukturentwicklung Pflege
Erfolg für Caremanagement Tirol

Landesrätin Cornelia Hagele: "80 Prozent der Pflegebedürftigen in Tirol können weiterhin zu Hause gepflegt werden." | Foto: ©Land Tirol
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Die regionale Pflegeentwicklung in Tirol wird maßgeblich von CareManagement Tirol und der Stabstelle Strukturentwicklung Pflege vorangetrieben.

TIROL. CareManagement Tirol fördert eine enge Zusammenarbeit zwischen stationären und mobilen Betreuungseinrichtungen in den Tiroler Bezirken. Die Stabstelle Strukturentwicklung Pflege fungiert als Schnittstelle zwischen Gemeinden, Betreuungseinrichtungen und dem Land Tirol.
Das Land Tirol unterstützt die Pflegeentwicklung finanziell und stellt jährlich 814.000 Euro zur Verfügung. Die erste Koordinationsstelle von CareManagement Tirol startete im Bezirk Landeck im Juni 2019 und ist mittlerweile in ganz Tirol präsent. CareManagement Tirol bietet eine vielfältige Palette an Unterstützung für Betroffene, deren Familien, Pflegedienstleister, Krankenhäuser, Ärzte und Gemeinden. Neben kostenloser und individueller Beratung zu Pflege- und Betreuungsangeboten informieren Care ManagerInnen beispielsweise nach Krankenhausaufenthalten über regionale Pflege- und Betreuungsangebote. Dadurch wird eine wohnortnahe, patientenzentrierte und nachhaltige Betreuung gewährleistet.
CareManagement Tirol ist am Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol angesiedelt und erhält jährlich 700.000 Euro vom Land.
Die neu geschaffene Stabstelle Strukturentwicklung Pflege unterstützt Einrichtungen der Langzeitpflege und Gemeinden bei der Umsetzung von Maßnahmen wie Qualitätssicherung, Personalentwicklung, Digitalisierung, Kinderbetreuung und Beratung bei Strukturreformen. Diese Stabstelle wird mit insgesamt 114.000 Euro pro Jahr gefördert. Insgesamt stellt das Land Tirol jährlich 814.000 Euro für Beratung, Vernetzung und Weiterentwicklung der Pflegestrukturen bereit.

Gesundheits- und Pflegelandesrätin Cornelia Hagele dazu:

"Etwa 80 Prozent der Pflegebedürftigen in Tirol können weiterhin zu Hause gepflegt werden.  Das CareManagement Tirol spielt eine entscheidende Rolle, um diesen Menschen eine niederschwellige und kostenlose Beratung zu ermöglichen und die Pflege- und Betreuungsleistungen entsprechend den Bedürfnissen zu koordinieren. Ziel ist es, Gemeinden, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsdienste zu vernetzen und eine optimale Versorgung für Pflegebedürftige sicherzustellen",

so Hagele. Die Landeskoordinatorin von CareManagement Tirol, Gabi Schiessling, hebt hervor, dass das Programm eine wichtige Unterstützung für plötzlich pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen bietet. Durch die Koordinationsstellen erfolgt ein Austausch innerhalb der Region zwischen Care ManagerInnen und den regionalen mobilen und stationären PflegedienstleisterInnen. Die Drehscheibenfunktion der Koordinationsstellen ermöglicht eine nachhaltige Vernetzung des Pflege- und Betreuungssystems in den Bezirken.

Stabstelle Pflegeentwicklung

Die neu etablierte Stabstelle Pflegeentwicklung fungiert als Schnittstelle zwischen Gemeinden und regionalen Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Im Rahmen des Strukturplans Pflege 2023–2033 wird an der nachhaltigen Entwicklung von Maßnahmen wie Kinderbetreuung, Digitalisierung und Beratung bei Strukturreformen gearbeitet.
Die Leiterin der Stabstelle für Strukturentwicklung Pflege, Kathrin Hörschläger, betont die Bedeutung vielseitiger Maßnahmen für eine zukunftsfitte Pflege, darunter ein umfassendes Angebot der Kinderbetreuung, Onboarding für neue Mitarbeiter, Fortbildungen und Dienstplansicherheit. Die Themen Digitalisierung und Unterstützung für pflegende Angehörige werden zukünftig einen hohen Stellenwert in der Pflege und Betreuung einnehmen.

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