Viel Neues auch bei der SPÖ Tirol

Fleischanderl wird SPÖ-Klubobfrau

Die SPÖ ist mit starken Frauen in zentralen Positionen vertreten. SPÖ-Frauen forderten Kinderbetreuung mit Rechtsanspruch, mehr Gewaltschutz und Recht auf Schwangerschaftsabbrüche.

TIROL. „So weit waren wir in Tirol frauenpolitisch noch nie. Inhaltlich wie personell ist die SPÖ künftig stark vertreten“, freut sich SPÖ-Landesfrauenvorsitzende NRin Selma Yildirim über das neue Regierungsprogramm und darüber, dass die SPÖ in Tirol wieder in der Regierung mitgestalten und so viele sozialdemokratische Initiativen wie möglich umsetzen wird.
Drei Punkte haben die SPÖ-Frauen in den Regierungsverhandlungen unverzichtbar eingefordert: Der Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz, der zwar ein familienpolitisches Thema, für Frauen in Tirol realpolitisch aber unverzichtbar ist. Der Ausbau des Gewalt- und Opferschutzes und die Anpassung der Frauenhausplätze an die Istanbul-Konvention und das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und damit einen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in öffentlichen Krankenhäusern als Gesundheitsleistung.

"Große Chance"

„Ich bedanke mich beim Verhandlungsteam: Alle drei Bereiche sind im Regierungsprogramm festgeschrieben. Eine Koalition bedeutet immer Kompromisse aber eines steht fest: so weit waren wir noch nie! Gemessen wird letztlich an der Umsetzung und da werden wir Frauen lästig und hartnäckig bleiben“, verspricht Yildirim und sieht eine große Chance für frauenpolitische Erneuerung für Tirol.

SPÖ Personalentscheidungen:

„Elisabeth Blanik wird als Landtagsvizepräsidentin vorgeschlagen, meine Stellvertreterin Elisabeth Fleischanderl ab jetzt als SPÖ-Klubobfrau den Ton vorgeben. Bei Eva Pawlata mit ihrem Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung sind die Frauenagenden in der Regierung künftig gut aufgehoben. Sie wird unsere Anliegen stark vertreten. Mit Claudia Hagsteiner und neu Sonja Föger-Kalchschmied ist die SPÖ mit zwei weiteren kompetenten Frauen im Landtag vertreten“, gratuliert Yildirim.

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