Landesförderung in der Kritik
FPÖ fordert Rücknahme der Förderung zu DDR-Gründungsevent

Eine Gedenkveranstaltung zu Gründung der DDR soll von der Landesförderung mitfinanziert werden. "Eine Frechheit" wie FPÖ-Abwerger findet.  | Foto: Pixabay/Photoholiday (Symbolbild)
  • Eine Gedenkveranstaltung zu Gründung der DDR soll von der Landesförderung mitfinanziert werden. "Eine Frechheit" wie FPÖ-Abwerger findet.
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TIROL. Eine geplante Gedenkveranstaltung mit Förderung des Landes Tirol steht in der Kritik der FPÖ. Es geht um die geplante Gedenkfeier zur DDR Gründung. Besonders übel stößt FPÖ-Abwerzger auf, dass die "Verherrlichung eines Verbrecher-Regimes" von österreichischen Steuergeldern mitfinanziert wird. 

Rücknahme der Landesförderung gefordert

Allein die Tatasche, dass die Gründung der DDR verherrlicht wird, wäre eine "Frechheit" so KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger. 

"Was geht in den Köpfen der Veranstalter vor?"

fragt Abwerzger empört und kann nicht glauben, dass ein derartiges System 29 Jahre nach seinem Untergang noch verherrlicht werde. 

Noch kritischer wird es, wenn es um die Finanzierung des Gedenkevents geht. Hier springt nämlich unter anderem die Tiroler Landesförderung ein. In der Verantwortung hierfür sieht Abwerzger besonders die ÖVP-Bildungs- und Kulturlandesrätin Palfrader
Die FPÖ fordert die umgehende Rücknahme der Landesförderung für die "skandalöse Veranstaltung", schließlich gehe es um Steuergelder, die zu einer "Verherrlichung eines Verbrecher-Regimes" genutzt werden. 

Was sagen die Veranstalter?

Die Veranstalter äußern sich auf den sozialen Netzwerken zur geplanten Veranstaltung am 13. November folgendermaßen:

"Anlässlich des 70. Jahrestages des ersten sozialistischen Staates im deutschsprachigen Raum möchten wir über die Verdienste, die Erfolge, aber natürlich auch über die fehlerhaften Entwicklungen der Deutschen Demokratischen Republik diskutieren, welche schließlich vor gut 30 Jahren zur Niederlage führten."


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