Pilzesammeln
Koppelung der Sammelerlaubnis für Touristen an Gästekarte

Besonders beliebt beim Pilzesammeln in Tirol: der Steinpilz. | Foto: Pixabay/stux (Symbolbild)

TIROL. In den Tiroler Wäldern gedeihen leckere Pilze besonders gut. Kein Wunder, dass viele Touristen, sei es aus Deutschland oder Italien, zum sammeln der Leckereien zu Besuch kommen. Doch in den letzten Wochen hat dies Ausmaße angenommen, die nicht mehr tragbar sind. Die FPÖ schlägt eine Änderung der gesetzlichen Voraussetzung fürs Pilzesammeln in Tirol vor. 

Koppelung der Sammelerlaubnis für Touristen an Gästekarte

Nachdem es in den letzten Wochen zu regelrechten "Plünderungen" der Tiroler Wälder gekommen ist, wie sich FPÖ-Hauser ausdrückt, schlägt man in den freiheitlichen Reihen eine Koppelung der Sammelerlaubnis für ausländische Touristen an die Gästekarte vor. 
Bisher ist durch die Tiroler Pilzschutzverordnung von 2005 eine Menge von 2 kg pro Tag zum Sammeln in Tirol frei gegeben. 

„Die Lage ist teilweise nicht mehr tragbar. Besonders bedenklich ist, dass Tagestouristen aus Italien nur zum Schwammerlnsuchen kommen und diese gleich wieder exportieren",

argumentiert Hauser verärgert. 

Damit man wieder "Herr der Lage" wird, soll eine neue Regelung her, so Hauser. Würde man die Sammelerlaubnis an eine Gästekarte koppeln, könnten nur übernachtende Touristen Pilze sammeln. Die Urlauber würden somit einen Mehrwert für die Region bringen, obwohl sie aus dem Wald Pilze sammeln. Einheimische Sammler müssten sich nach wie vor an die geltende Regelung halten, so Hauser. 

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