Mars-Mission AMADEE-24
Land Tirol förderte Tiroler NachwuchsforscherInnen mit rund 30.000 Euro

Im Suitlab in Innsbruck wurden den jungen Forschenden ein Teil des Raumanzug-Simulators vorgeführt. | Foto: OeWF
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Das Programm Mars-Mission AMADEE-24 für junge ForscherInnen wurde vom Österreichischen Weltraum Forum erfolgreich abgeschlossen.

TIROL. Sich fühlen, als wäre man auf dem Mars: Das passierte im Rahmen von AMADEE-24, die inzwischen 14. internationale Mars-Analog-Mission unter der Leitung des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF). Im Zuge des zweijährigen Projektes fand im März und April dieses Jahres eine vier Wochen andauernde Simulation einer Marsexpedition mit sechs Analog-AustronautInnen in Armenien statt.

Zusätzlich dazu erhielten Tiroler SchülerInnen über das Junior Researcher Programm des ÖWF die Möglichkeit, mehr über das zweijährige Projekt zu erfahren und Weltraumforschung in den verschiedenen Forschungsteams hautnah mitzuerleben – nicht in Armenien, aber im direkten Austausch mit den ExpertInnen: Dabei konnten sie sich im Rahmen der Generalprobe der Mission in Oberösterreich im Januar mit internationalen WissenschaftlerInnen über dieses Projekt austauschen und bei der eigentlichen Simulation vom Mission Support Center in Wien aus mitarbeiten.

Bereits zum zweiten Mal wurde das Junior Researchers Programm mit Unterstützung des Landes Tirol durchgeführt. Es war wieder ein voller Erfolg. 240 Schülerinnen und Schüler erlebten gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern Raumfahrtforschung in einem realen Umfeld. Durch Projekte wie dieses leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Nachwuchs an qualifizierten Köpfen für solche doch auch außergewöhnlicheren Bildungsfelder zu begeistern“, betont Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele. Das Land Tirol unterstützte das NachwuchsforscherInnen-Programm mit rund 30.000 Euro für Personal-, Reise- und Unterkunftskosten.

Über das Junior Researchers Programm

Im Rahmen dieses Junior Researcher Programms des ÖWF wurden die SchülerInnen fachlich-pädagogisch begleitet. Geboten wurden unter anderem Vorträge in Schulen, durchgeführt von Raumfahrt-ExpertInnen, ein Besuch des ÖWF-Raumanzuglabors in Innsbruck, wo den jungen Forschenden ein Teil des Raumanzug-Simulators vorgeführt wurde, sowie die Teilnahme an der Generalprobe des ÖWF zur Marssimulation im Januar am Trainingsgelände in Peuerbach in Oberösterreich. Zudem erhielten die SchülerInnen die Möglichkeit, im Mission Support Center des ÖWF in Wien mitzuarbeiten, von wo aus das internationale Team an ForscherInnen die Missions-Crew in Armenien während der vierwöchigen Mars-Simulation im März und April 2024 unterstützte.

Über die Marssimulation AMADEE-24

AMADEE-24 war die Simulation einer Marsexpedition, die das ÖWF in Kooperation mit der Armenischen Weltraumagentur unter internationaler Beteiligung in Armenien durchführte. Die Expedition war der authentische Probelauf für die astronautische Erforschung des Roten Planeten und wurde von einem eigens eingerichteten Mission Support Center in Wien geleitet. In Armenien führte eine Crew von sechs hochqualifizierten Analog-AstronautInnen mit Raumanzug-Prototypen Experimente durch, um die zukünftige Marserkundung von Menschen-Roboter-Teams vorzubereiten. Insgesamt waren an der Mars-Mission-AMADEE-24 250 Forschende aus 26 Ländern beteiligt.

Weitere Informationen zur Mars-Mission AMADEE-24 finden Sie hier

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Im Suitlab in Innsbruck wurden den jungen Forschenden ein Teil des Raumanzug-Simulators vorgeführt. | Foto: OeWF
Im Rahmen der Generalprobe für die Mission im Burgenland besuchten zwei der sechs Analog-AstronautInnen, die auch in Armenien waren (Carmen Köhler - Deutschland und Inigo Munoz Elorza-Spanien), die JungforscherInnen mit ihren Raumanzugsimulatoren. | Foto: OeWF
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