Obleuterat in Tirol appelliert fürs Impfen
Schulterschluss für Impfappell
Die Fraktionsvorsitzenden von VP Tirol, SPÖ, Grüne, Liste Fritz und NEOS sowie das Landtagspräsidium appellierten im Rahmen der heutigen Plenarsitzung für die Coronaimpfung. Die FPÖ war nicht dabei.
TIROL. Diese acht Mitglieder des Obleuterates riefen die Bevölkerung auf, das breite, freiwillige Impfangebot wahrzunehmen.
VP Stephanie Jicha, KO Gebi Mair, KO Jakob Wolf, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, KO Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz), KO Georg Dornauer (SPÖ), VP Sophia Kircher sowie KO Dominik Oberhofer NEOS) wenden sich mit einem Impf-Appell an die Tiroler Bevölkerung.
FPÖ: Gegen Impfpflicht
"Da wir keine Ärzte sind, werden wir aber von einer Impfempfehlung absehen. Wir sagen dagegen klar, dass jeder, der sich impfen lassen will, sich impfen lassen soll, und empfehlen auch jedem davor das Gespräch mit dem Arzt seines Vertrauens zu suchen. Forderungen nach einer Impfpflicht – egal in welchen gesellschaftlichen und beruflichen Bereichen - erteilen wir eine klare Absage", heißt es in einer Aussendung der FPÖ Tirol.
FPÖ-Chef Markus Abwerzger ist mit dem Coronavirus infiziert und in Quarantäne.
Impfmöglichkeit für Kinder
„Ich freue mich, dass die Landesregierung unsere Forderung endlich umsetzt und schon ab kommender Woche die Impfung für unter 12-jährige in Tirol anbieten wird“, kommentiert NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer die Ankündigung von LH Günther Platter in der heutigen Landtagssitzung.
„Im Moment erkranken immer mehr Kinder und müssen wieder zuhause bleiben. Die Folgen sind Quarantäne für die Eltern und wohl leider erneute Schulschließungen. Mit der Impfung für 5 bis 12-Jährige können wir also nicht nur die Ausbreitung des Virus eindämmen, sondern auch den Schulbetrieb aufrechterhalten.“
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