Landtagswahl 2022
U-Ausschuss für Wahlkampf missbraucht?
Erzürnt über das oppositionelle Verhalten ist man in den Reihen der VP-Tirol. Der Vorwurf von KO Wolf: Die Opposition würde den U-Ausschuss für ihren Wahlkampf missbrauchen.
TIROL. Die Oppositionsparteien verlangen im U-Ausschuss auf Bundesebene im Herbst das Erscheinen von 52 Auskunftspersonen. Darunter: Martin Malaun, Franz Hörl, Josef Geisler und Dominik Traxl. Mit ihnen sind erstmals auch Tiroler Politiker zum diesem U-Ausschuss geladen.
Worin liegt der Vorwurf?
Worin sieht der Klubobmann der Tiroler Volkspartei, Jakob Wolf, nun den Versuch der Opposition Wahlkampf zu betreiben?
"Mit Hilfe ihrer Wiener Kollegen versuchen Tirols Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und NEOS zwei Monate vor der Landtagswahl das Land Tirol in die bundespolitische Schlammschlacht hineinzuziehen.",
so die Worte Wolfs.
Die Opposition würde damit Versuchen, die zum U-Ausschuss geladenen Politiker, indirekt zu diffamieren.
Jungbauernschaft kriminalisiert
Besonders verärgert ist Wolf über die Einladung Dominik Traxls zum U-Ausschuss. Er wäre ein junger ehrenamtlicher Tiroler, der jetzt mit Korruptionsvorwürfen auf Bundesebene in Verbindung gebracht werden könnte. Das würde die gesamte Jungbauernschaft/Landjugend kriminalisieren, kritisiert Wolf.
Kurz gesagt: die Opposition will der Volkspartei auf allen möglichen Wegen schaden, so die Vermutung Wolfs.
Für ihn gebe es im Zusammenhang mit dem Untersuchungsgegenstand keine nachvollziehbare Begründung für die Ladung von Malaun, Hörl, Geisler und Traxl.
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